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09.03.2022 | (rsn, ecf) - Neue Studien zum Radverkehr und zur Verkehrssicherheit in der belgischen Hauptstadt Brüssel liefern bemerkenswerte Erkenntnisse: Ein Jahr nach der Einführung eines Tempolimits von 30 km/h in der gesamten Stadt ist die Zahl der Verkehrstoten um 50 Prozent gesunken - obwohl gleichzeitig die Fahrradfahrten um über 20 Prozent zugenommen haben.
Die von "Brussels Mobility" gesammelten Daten zur Verkehrssicherheit zeigen,
dass die Zahl der Verkehrsopfer im Vergleich zu 2020 um mehr als die Hälfte zurückgegangen ist: Die Zahl der Getöteten sank von elf auf fünf, die Zahl der Schwerverletzten von 221 im Jahr 2020 auf 100 im folgenden Jahr.
Die Brüsseler Mobilitäts-Ministerin Elke van den Brandt bekräftigte, dass "das Ziel nach wie vor lautet: null Tote und null Schwerverletzte in der Stadt Brüssel".
Eine Studie auf Basis der in der gesamten Stadt
verteilten Fahrrad-Zähler (die zu allen Tageszeiten im Einsatz waren) von "Brussels Mobility" zeigt auch 2021 ein kontinuierliche Zunahme des Radverkehrs von 20 Prozent; im Fahrrad-Boom-Jahr 2020 war es ein beispielloser Anstieg von 64 Prozent.
Überraschend, dass die Daten von "Brussels Mobility" auch zeigen, dass es trotz Senken des Tempolimits von 50 km/h auf 30 km/h keine signifikanten Auswirkungen auf die Gesamtfahrtzeiten gab. Zudem waren teilweise drastische Rückgänge der Lärmbelastung zu verzeichnen: Seit Einführung von Tempo 30 je nach Ort, Verkehrsart und Straßenbelag gingen die gemessenen Werte um bis zu 4,8 dB (A) zurück. Zum Vergleich: Das entspricht in etwa dem Lärm, den statt drei Pkw nur einer verursacht.
"Der Straßenverkehr ist die Hauptlärmquelle
in unserer Hauptstadt, und die Lärmbelastung ist nach der Luftqualität die zweithäufigste Ursache für Krankheitsfälle", sagt Marie Poupé, Lärm-Expertin bei "Bruxelles Milieu": "Hohe Lärmbelastung kann zu Hörproblemen, Schlaflosigkeit, Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten führen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Tempo 30 ist ein wichtiger Hebel, um die Situation zu verbessern."
Aufbauend auf den Ergebnissen der diversen Studien kündigte die Stadt Brüssel Ende Februar Pläne für die Einrichtung eines größeren verkehrsberuhigten Bereichs innerhalb des "Pentagon" im Stadtzentrum an, "um die Lebensqualität der Einwohner und die allgemeine Atmosphäre in der Hauptstadt weiter zu verbessern."
Neben der Bereitstellung einer sicheren
und effizienten Radverkehrs-Infrastruktur sollen ähnlich wie in Deutschland auch steuerliche Anreize für das Radfahren geschaffen werden, die denen entsprechen, die derzeit für Firmenwagen gelten. "Arbeitnehmer/innen sollen die Möglichkeit haben, ein neues Fahrrad, E-Bike oder Lastenrad zu wählen, um den Berufsverkehr reduzieren zu können", so "Brussels Mobility".
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