31. August - Vogau/ Südsteiermark - 40 km, 80 km

Styroica: Sauvignon oder Morillon?

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| Foto: styroica.at

28.06.2019  |  (rsn) - Thomas Possod und sein Kompagnon Michael Siebenhofer vom Radladen „Speichenwerk“ in Pirching am Traubenberg in der Südsteiermark lieben alles, was zwei Räder hat und alt ist.

„Als der Michael vor ein paar Jahren nicht beim Vintage-Radrennen
L’Eroica mitfahren konnte, haben wir gesagt: Wir machen das einfach selbst“, erinnert sich Thomas Possod. Kurz entschlossen stellten die beiden Mittvierziger 2014 das Vintage-Radrennen „Styroica“ auf die Beine, das dieses Jahr zum sechsten Mal stattfindet.

Die Ausfahrt mit historischen Rennrädern führt auf zwei Strecken mit 40 und 80 km an den schönsten Plätzen der südsteirischen Weinstraße vorbei. Das Steirische Hügelland ist eine kupierte Landschaft in der südlichen und östlichen Steiermark; es besteht aus dem durch die Mur getrennten west- und oststeirischen Hügelland. Aufgrund der malerischen Landschaft, der exzellenten Weine und genußbetonten Lebensart ist das Gebiet auch als "steirische Toskana" bekannt.

Mit der "Radlerei" um David Bernkopf gibt's
heuer einen weiteren kompetenten Partner. David und Chris werden sich noch stärker bei der Styroica einbringen. Insgesamt nehmen die Veranstalter 150 Starter/innen an. Nennschluss ist am 25. August; bis 15. Juli gibt's noch einen Frühbucher-Bonus.

"Um bei diesem Event mit voller Freude dabeisein zu können, solltest du folgende Punkte beachten", betont Michael Siebenhofer: "Bitte verwende für die beiden Strecken ein Renn-, Bahn- oder Sportrad mit Stahlrahmen bis Baujahr um 1990. Gerne gesehene Ausnahmen sind frühe, gemuffte Alu-Rahmen, etwa von Alan oder Vitus.

Die Schalthebel sollten sich klassisch am Unterrohr befinden,
mit außenliegenden Brems- und Schaltzügen. "Und bitte keine Klick-Pedale", so Siebenhofer weiter: "Am besten sehen doch noch immer klassische Hakenpedale aus, oder nicht? Solltest Du zudem über zeitgenössische Radkleidung verfügen, die in die Epoche deines Renners passt, so bitten wir dich ausdrücklich, diese auszuführen."

Die kurze “Morillon”-Strecke, für Einsteiger und weniger trainierte Fahrer bestens geeignet, führt vom Start in Vogau ausgehend, über Ehrenhausen nach Gamlitz weiter nach Sernau, auf die Panorama-Weinstrasse und wieder zurück zum Gemeindeamt nach Vogau. Die Runde sollte in rund drei Stunden leicht zu bewältigen sein, der Schotter-Anteil liegt bei weniger als zehn Prozent. Für das leibliche Wohl unterwegs ist gesorgt. Die Morillon wird eine Länge von ca. 40 km haben, ungefähr 650 Höhenmeter sind zu bewältigen.

Die längere “Sauvignon”-Strecke kann mit ein wenig mehr
Kondition bewältigt werden. Sie führt ebenfalls vom Start in Vogau über eine nördliche Schleife nach Ehrenhausen, dann nach Retznei und auf den Kranachberg. Nach ca. 30 km erreicht man die erste Labestation.

Weiter geht es, vorbei an den Traubengärten, zurück Richtung Gamlitz und hinauf nach Sernau, wo man sich erneut stärken kann. Der Großteil der Höhenmeter ist nun bewältigt, es folgen nur mehr ein paar kurze, wenn auch knackige Anstiege. Nun geht es immer die Panorama-Weinstrasse entlang. Bei der letzten Rast in Ratsch werden die Batterien nochmals aufgeladen, bevor es über Spielfeld dem Ziel entgegen geht.

Im Bereich Labitschberg und der alten Weinstrasse
sind ein paar knackige Anstiege zu befahren, es sollte also eine Übersetzung gewählt werden, dihe für kupiertes Gelände geeignet ist. Die gesamte Strecke ist knapp 80 km lang, der Anteil von unbefestigten Straßen liegt bei 15  Prozent. Es sind etwas mehr als 1100 Höhenmeter zu treten. Die Sauvignon sollte für geübte Radsportler in 4,5 Stunden zu schaffen sein.



 
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