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23.05.2017 | Halbzeit bei der Tour de Kärnten: Etappe 3 stand gestern auf dem Programm, eine "Lokalrunde" durch den Bezirk Feldkirchen, mit Ziel auf der netten Jausenstation Buggl in Bach. Insgesamt waren 98 Km und 1900 Hm zu bewältigen.
Kaiserwetter am Start: Um neun Uhr morgens 23 Grad, Sonne, da hat man richtig Lust zu starten, besonders in so einer Umgebung. Los ging's wieder neutralisiert; trotzdem ereignete sich noch in der Neutralisation ein Sturz am Ende des Block A. Dadurch mussten die Begleitmotorräder von Block B stark bremsen, und sorgten durch Auffahrunfälle von Radfahrern für weitere Stürze.
Ich hatte Glück und blieb auf dem Rad, aber jetzt war man wach. Nach Startfreigabe ging es mal wieder - was sonst- bergan: Fünf Kilo- und 300 Höhenmeter trat ich alles, was ich hatte, um im Spitzenfeld zu bleiben. Mit letzter Kraft und brennenden Beinen gelang mir dieses Vorhaben.
Die folgenden 25 km verliefen unspektakulär auf leicht abfallender Straße. Bei km 45 ging es mal wieder rechts von der Hauptstraße ab, was hier meist nichts Gutes bedeutet: Der erste "richtige" Berg, hoch nach Glanz auf 980 m, stand an, wieder fünf Kilometer lang, aber mit Steigungen bis 12 %. Das Hauptfeld von etwa 70 Fahrern zerfiel sofort in eine lange Schlange.
Ich hielt mich etwa in 50. Position, und versuchte so gut wie möglich hoch zu kommen, was mir gelang. Meine Beine fühlten sich weiter sehr gut an. Die Abfahrt von der Anhöhe war schön und schnell, jedoch verlor ich hier wieder einige Positionen, und wartete auf die nächste Gruppe - wusste ich doch, dass es heute eine Bergankunft geben wird, und mir die letzte Abfahrt erspart bleibt.
Nach einem weiteren welligen Flachstück von gut 20 km stand der letzte Anstieg nach Hoch St Paul auf 1213 m an: 14 Km auf 600 Hm, die aber sehr unrhythmisch verteilt waren (das scheint hier üblich zu sein;-). Mal ging es flach voran, und dann wieder 13 % steil bergan. Aber die Auffahrt war wunderschön, mit tollem Ausblick auf die Karawanken, eine Kulisse wie im Film.
Kurz vor der Passhöhe lies der Giro nochmal grüßen, und ein Waldstück mit 800 m Schotter musste durchquert werden - kein Problem. Dann rein in die letzte kurze Abfahrt mit vielen Serpentinen, und dann rechts ab, hoch zur Jausenstation Buggl.
Der Anstieg hatte es mal wieder in sich: 2,6 km mit 10 % im Schnitt, und Spitzen von 16 %. Das tat nochmals richtig weh. Dennoch war die Etappe für mich zufriedenstellend: So erreichte ich den 68. Platz in der Tageswertung, und werde nun in der Gesamtwertung auf Platz 74 geführt.
Insgesamt: Eine wunderschöne Etappe mit traumhaften Ausblicken, die ich gelegentlich durchaus genießen konnte. Morgen steht wohl die leichteste Etappe an: 89 Km mit 1550 HM, mit zwei Bergen unter 1000 m. Das Ziel befindet sich in der "AlpenArena Villach", am Fuß der Skisprungschanzen.
Sportliche Grüße aus Kärnten
Euer Johannes
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