Franzose darf in alter Heimat auf`s Podium

Kadri: Im zweiten Anlauf klappte es mit dem Bergtrikot

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Blel Kadri (Ag2r) nach der 7. Etappe im Bergtrikot | Foto: ROTH

06.07.2013  |  (rsn) - Genugtuung und Freude empfand Blel Kadri (Ag2r), als er nach der 7. Etappe der Tour de France das Trikot des besten Bergfahrers übergestreift bekam. Der Franzose bildete mit Jens Voigt (RadioShack-Leopard) die kleine Fluchtgruppe des Tages, sammelte fleißig Punkte und konnte seinen bisher führenden Landsmann Pierre Rolland (Europcar) von der Spitze der Bergwertung verdrängen.

Bereits auf der 2. Etappe war das Bergtrikot für Kadri zum Greifen nach, als der Ag2r-Profi auf Korsika punktgleich mit Rolland an der Spitze der Sonderwertung lag. Jedoch durfte Rolland nach der Etappe das Trikot überstreifen, da er die höherwertige Bergwertung für sich entschieden hatte. ,,Da war ich schon enttäuscht, umso besser, dass es jetzt noch geklappt hat", sagte Kadri, der nun zwölf Zähler hat, einen mehr als Rolland.

Den Bergtrikot-Coup hat er aber auch seinem Landsmann und Teamkollegen Romain Bardet zu verdanken. Denn der gewann aus dem Feld heraus am Kategorie-2-Anstieg den Sprint aus dem Feld heraus vor Rolland und nahm ihm so den entscheidenden Punkt ab: ,,Romain hat großen Anteil am Bergtrikot. Ohne ihn wäre wieder Punktgleichheit gewesen."

Besonders freute sich Kadri, dass ihm dieser Coup in Albi gelang, fuhr er doch von 2007 an für zwei Jahre als Nachwuchsfahrer für den lokalen Radsportclub Albi Velosport. ,,Das ist eine schöne Sache, die Leute hier kennen mich", so der Allrounder.

Der 27-Jährige macht sich vor der ersten richtigen Pyrenäen-Etappe allerdings kaum Hoffnungen, das Trikot verteidigen zu können. ,,Da müsste ich schon als Erster oder Zweiter in Ax-3-Domaines ankommen", spielte Kadri auf die Regel an, dass bei Bergankünften doppelte Punktzahl vergeben wird.

Doch Kadris Hauptaugenmerk liegt auch nicht auf der Verteidigung des Trikots. ,Über allem steht es, ein guter Helfer für meinen Kapitän Peraud zu sein", fügte er an.

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