--> -->
17.03.2013 | (rsn) – Gerald Ciolek war bei der 104. Auflage von Mailand-San Remo der Mann des Tages. Der Pulheimer schlug nach einer herausragenden Leistung auf der Zielgarden in San Remo den Top-Favoriten Peter Sagan (Cannondale) im Sprint und kürte sich zum Sieger eines denkwürdigen Rennens, das in die Geschichtsbücher des Radsports eingehen wird.
Ciolek beeindruckte auch Erik Zabel, der die Primavera in seiner aktiven Zeit selber vier Mal gewonnen hat und mittlerweile als Sportlicher Leiter bei Katusha tätig ist. „Heute hat Gerald sein Meisterstück abgeliefert“, sagte Zabel am Abend zu Radsport News. „Er ist sehr, sehr stark und von den Favoriten mit Abstand am schlauesten gefahren. Und am Poggio hat er einen Top-Eindruck hinterlassen. Das sind alles die Zutaten, die es braucht, um das Rennen zu gewinnen“, so der 42-Jährige, der in seinen vielen Jahren bei Mailand-San Remo kein vergleichbares Rennen erlebte.
„2007 hat es einmal ähnlich stark geregnet, aber da war es viel wärmer“, erinnerte sich Zabel. „Aber so was wie heute, nur zwei Grad am Start, dann Regen, Schneefall, Abbruch und später Neustart, das gab es noch nie“, erklärte der Katusha-Sportdirektor, der „zum Glück“ den Tag im Begleitfahrzeug verbrachte.
Wirklich überraschend kam Cioleks Coup für Zabel nicht. „Er war ja schon in Belgien bei Het Niewusblad und den Drei Tagen von Westflandern sehr stark, aber da ist das vielleicht nur den Insidern aufgefallen“, erklärte der frühere Weltklassesprinter, der den U23-Weltmeister von 2006 vor dem Rennen zu seinem Geheimfavoriten gekürt hatte.
Schon bei den belgischen Rennen war Zabel aufgefallen, dass Ciolek „wieder den leichten Tritt wie vor einigen Jahren hat. Zudem hat er sich immer an Sagan gehalten, der die Favoritenrolle versuchte auszufüllen. Das war sehr schlau. Und im Zielsprint hat er ihn geschlagen und damit alles perfekt umgesetzt, was er sich vorgenommen hatte“, lobte Zabel den San Remo-Gewinner.
Auch mit der Leistung seiner Katusha-Profis konnte Zabel zufrieden sein. Luca Paolini, der am Poggio attackierte, wurde Fünfter, der Norweger Alexander Kristoff gewann den Sprint der Verfolger und wurde Achter. „Paolini war froh, in der Spitzengruppe dabei zu sein und hatte mit einem langen Sprint von Cancellara gerechnet“, erklärte Zabel. „Natürlich wäre ein Platz auf dem Podium ein Traum gewesen,. Aber wir können auch so sehr zufrieden mit unserem Auftritt sein.“ Zumal Katusha schon zuvor das Rennen geprägt hatte. Maxim Belkov war in er ersten Ausreißergruppe dabei, Eduard Vorganov fuhr in der folgenden kleinen Spitzengruppe mit.
19.03.2013Nach Sturz bei Mailand-San Remo: Reimer gibt Entwarnung(rsn) - Mailand-San Remo-Sieger Gerad Ciolek (MTN-Qhubeka) kann auch bei den kommenden Rennen auf die Unterstützung von Martin Reimer hoffen. Der 25-Jährige war am Sonntag bei der Primavera gestürz
19.03.2013Acquarone freut sich für Ciolek und MTN-Qhubeka(rsn) – Michele Acquarone vom Organisator RCS hat in seiner Bilanz des 104. Mailand-San Remo die späte Rennunterbrechung verteidigt und Gerald Ciolek und dessen MTN-Qhubeka-Team überschwänglich
17.03.2013Degenkolb: „Mehr war nicht drin"(rsn) – Auf Platz 18 war John Degenkolb (Argos-Shimano) zweitbester deutscher Fahrer beim 104. Mailand-San Remo. Aber nicht wegen des Ergebnisses wird sich der Erfurter „an diesen Tag […] mein L
17.03.2013Ciolek feiert größten Triumph seiner KarriereSan Remo (dpa/rsn) - Erik Zabels „Geheimtipp“ Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka) hat sensationell eine der denkwürdigsten Ausgaben des Frühjahrsklassikers Mailand-San Remo gewonnen. Der 26 Jahre alte P
17.03.2013Thurau: Heißer Tee auf kaltem Körper(rsn) – Das erste Mailand-San Remo seiner Karriere wird Björn Thurau (Europcar) wohl nie vergessen. Bei Schnee, Regen und extremer Kälte kämpfte sich der 24-Jährige mit knapp zwölf Minuten Rüc
17.03.2013Ciolek: Total gelassen am größten Tag(rsn) - Erik Zabel sagte den großen Triumph schon vor dem Rennen voraus, doch niemand wollte so wirklich daran glauben - offenbar nicht einmal Gerald Ciolek selbst, der nach seinem Sieg in San Remo s
17.03.2013Sagan: Die Rechnung ohne Ciolek gemacht(rsn) – Beinahe wäre Peter Sagan (Cannondale) seiner Favoritenrolle bei Mailand-San Remo gerecht geworden. Der Slowake hatte bei widrigen Witterungsbedingungen alles im Griff, im finalen Sprint all
17.03.2013Haussler: „Nicht das Ergebnis, was ich wollte"(rsn) - Vier Jahre nach seinem zweiten Platz bei Mailand-San Remo zeigte Heinrich Haussler (IAM Cycling) mit Rang 13 bei der 104. Austragung des Frühjahrsklassikers eine ansprechende Leistung. Dennoc
17.03.2013Ciolek gewinnt 104. Mailand-San Remo(rsn) – Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka) hat die in jeder Hinsicht denkwürdige 104. Auflage von Mailand-San Remo gewonnen. Bei widrigen Bedingungen schlug der 26 Jahre alte Pulheimer in einem packenden
San Remo (dpa/rsn) - Die 104. Austragung von Mailand-San Remo ist am Sonntag wegen extremen Witterungsbedingungen um rund Kilometer verkürzt worden. Die Organisatoren des ersten großen Klassikers de
17.03.2013Schnee und Kälte - Turchino neutralisiert(rsn) - Kälte, Wind und Regen, der im Verlauf des Tages sogar in Schnee übergehen soll: Bei Mailand-San Remo darf sich das Peloton auf ein extremes Rennen gefasst machen. So twitterte Erik Zabel: â€
09.01.2013Ciolek & Co. bei Mailand-San Remo am Start(rsn) – Der Wunsch von Gerald Ciolek ist in Erfüllung gegangen: Als erste afrikanische Mannschaft wird MTN-Qhubeka bei der Fernfahrt Tirreno-Adriatico und beim Frühjahrsklassiker Mailand-San Remo
27.12.2025Warum zieht es so viele Straßen-Profis ins Gravel? (rsn) – Als der Gravel-Sport vor etwa fünf Jahren nach Europa hinüber schwappte, hätten zunächst wohl nur wenige vermutet, in welcher Anzahl und vor allem mit welcher Bedeutung Gravel-Rennen nu
27.12.2025Teams fordern mehr Geld als RCS für Giro-Start in Bulgarien zahlen will (rsn) – Vor allem der Giro d`Italia hat in den letzten Jahren Auslandsstarts in Regionen gewählt, die nicht gerade zu den Kernländern des Radsports zählen und obendrein - vom Sitz der meisten Tea
27.12.2025Als Tudor-Aushängeschild deutlich hinter den Erwartungen zurück (rsn) – Zunächst schien es so, als hätte sich zwar das Outfit von Marc Hirschi geändert, ansonsten aber nur wenig. Der zur Saison 2025 von UAE – Emirates zu Tudor gewechselte Schweizer gewann a
27.12.2025Verpasste Windkante und Magenkrämpfe verhinderten das i-Tüpfelchen (rsn) – Antonia Niedermaier (Canyon – SRAM – zondacrypto) hatte hohe Erwartungen an ihre dritte WorldTour-Saison, wie sie es RSN noch im März dieses Jahres anlässlich eines langen Interviews
27.12.2025Ex-Profi Hoste macht auf Alkoholsucht aufmerksam (rsn) – In den 2000er Jahren war Leif Hoste mehrfach nah dran am Sieg bei der Flandern-Rundfahrt. 2004, 2006 und 2007 wurde er Zweiter. Nach seiner 15 Jahre währenden Karriere als Radprofi, die 201
27.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
27.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
26.12.2025Storer kritisiert Ex-Team: “In Gewohnheiten festgefahren“ (rsn) – Der “moderne Radsport“ ist in aller Munde, aber offenbar noch nicht in jedem Team angekommen. Vor einigen Tagen hatte Arne Marit, Spät-Neuzugang bei Red Bull – Bora – hansgohe, bei
26.12.2025Van-Dijke-Zwillinge drängen auf mehr gemeinsame Einsätze (rsn) – Familienbande sind stark. Das wissen auch Tim und Mick van Dijke. Die Zwillingsbrüder haben ihr erstes gemeinsames Jahr bei Red Bull – Bora – hansgrohe hinter sich, nachdem sie zuvor me
26.12.2025Van der Poel macht es in Gavere gegen Nys spannend (rsn) – Beim Weltcup in Gavere hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) seine weiße Weste bewahrt. In der 7. von neun Runden fuhr er seinem letzten Begleiter Thibau Nys (Baloise – Glowi
26.12.2025“Nicht sehr soziale“ Brand dominiert auch in Gavere (rsn) – Das Zählen geht weiter. Bei ihrem Sieg im Weltcup von Gavere hat Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) die 57. Podiumsplatzierung in Serie eingefahren. Außerdem war es ihr 14. Sieg beim
26.12.2025Ziel nach starkem Jahr: “Die zweiten Plätze in Siege umwandeln“ (rsn) – Das sei verraten: So weit vorne wie Max Kanter (XDS – Astana) landete in der RSN-Jahresrangliste 2026 kein anderer deutscher Sprinter. Das liegt zum einen daran, dass lange Zeit dominieren