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10.10.2012 | (rsn) - Das anstehende Saisonende würde vermuten lassen, dass die meisten Fahrer mit ihren Gedanken bereits im Urlaub sind und keine Lust mehr haben, sich zu quälen. Heute war von Ferienstimmung allerdings gar nichts zu spüren. Die erste Rennstunde legten wir mit gegen 50km/h zurück und eine Attacke folgte der nächsten.
Martin und ich wollten beide unser Glück in einer Ausreißergruppe suchen. Während er mehrmals erfolglos attackierte, erwischte ich den richtigen Moment nach ca 40 Kilometern, als sich eine Gruppe von vier Fahrern absetzen konnte. Ich musste mir richtig weh tun, um zur Gruppe aufzuschließen. Danach waren meine Beine offen und ich konnte den anschließenden Zwischensprint gewinnen und so ein paar Sekunden zurückholen, die ich gestern wegen einer Lücke im Feld verloren hatte. Kurioserweise sollte die Zeit in dieser Gruppe den gemütlichsten Teil der heutigen Etappe darstellen.
Kurz nach dem Zwischensprint stand das Haupthindernis des Tages an, ein Berg der 1. Kategorie mit gut 10 Kilometern Länge und 6,2% Durchschnittssteigung. An diesem Anstieg ging hinten richtig die Post ab und das Feld wurde in viele kleine Gruppen zerrissen. So fand ich mich auf dem Bergpreis in einer 25 Fahrer starken Spitzengruppe wieder. Von nun an ging es weiterhin Vollgas Richtung Ziel.
Am letzten Anstieg beschleunigte dann der Vorjahressieger Tony Martin, bis ihm alle Verfolger von der Rolle fielen und er ward nicht mehr gesehen bis zum Schluss des Rennens, obwohl wir hinten immer richtig schnell fuhren. Hut ab vor dieser Leistung!
Positiv überrascht waren wir übrigens von unserem Hotel. Direkt neben der Autobahn gelegen und von außen eher wie eine farbenfrohe Frittenbude als wie ein Hotel aussehend, ist die Anlage richtig schön im traditionellen chinesischen Stil gehalten und die Zimmer angenehm groß.
Bis morgen
Mathias
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