--> -->
08.10.2012 | (rsn) - Mit der Peking- Rundfahrt steht für uns beide das letzte Rennen der Saison auf dem Programm. Wir sind mit der Tour Down Under im Januar in die Saison gestartet und absolvieren somit so ziemlich das längstmögliche Rennprogramm. So kurz vor Saisonende und nach etwa 90 Renntagen sind wir beide froh, bald in den wohlverdienten Urlaub zu fahren.
Wie nach Australien sind wir nach China in der Business Class geflogen, womit die Reise recht angenehm war. In Peking schien die Sonne und der Himmel war blau, was sich aber seit gestern schlagartig geändert hat. Zwar scheint immer noch die Sonne und es ist angenehm warm, aber den Himmel kann man durch den dicken Smog nicht mehr sehen. Dass die Luft die ersten Tage so „sauber“ war, verdankten wir dem Chinesischen Nationalfeiertag und dem Umstand, dass deshalb für einige Tage die Fabriken rund um die Stadt still standen.
Gestern wurden wir beide zusammen mit einigen Fahrern von anderen Teams von der Organisation ausgewählt, um an einer Trainingsfahrt mit etwa 60 lokalen Radfahrern etwas außerhalb der Stadt teilzunehmen. Zwar mussten wir fast eine Stunde mit dem Auto raus fahren, aber wir waren froh, dem Chaos auf den Straßen in der Stadt zu entkommen.
Nebst Chinesen waren Leute aus den verschiedensten Ländern, unter anderem auch ein Schweizer und ein Deutscher, in unserer Trainingsgruppe. Die 70 Kilometer lange Tour in den Bergen außerhalb der Stadt war eine angenehme Überraschung. Die Straßen waren gut, die Luft viel besser als im Zentrum und wir fuhren zwei Anstiege mit fast 10 Kilometern Länge. Dies könnte wohl ein Vorgeschmack auf die kommenden Renntage sein, denn die meisten Etappen führen durch das Umland von Peking und enden bei einer der zahlreichen Sehenswürdigkeiten.
Eine dieser Sehenswürdigkeiten besuchten wir heute. Nach einem kurzen Training fuhren wir zum Tian`anmen Platz und schauten uns die Verbotene Stadt an. Wenn man sich auf die Stadt einlässt und die für den Radfahrer negativen Aspekte wie den Smog und den Verkehr ausblendet, gibt es hier viel zu entdecken und zu erleben.
Auch das Nachtleben soll sehr gut sein, wie uns unser Staff und einige unserer Rennfahrerkollegen erzählt haben. Wir werden das wohl noch selbst überprüfen müssen, aber erst nach dem Rennen am kommenden Samstag.
Bis morgen
Mathias & Martin
Die beiden Schweizer BMC-Profis Mathias Frank und Martin Kohler führen auf Radsport News ein Tagebuch von der Tour of Beijing, dem letzten WorldTour-Rennen der Saison.
13.10.2012Bier und Burger statt Wasser und Reis!(rsn) – Das letzte Rennen der Saison war zugleich eines der schnellsten! Mit einem 45er Schnitt legten wir die 182km zurück - und dabei war der Parcours keineswegs flach. Wir hatten Steve Cummings
12.10.2012Sprinter mit Ballons am Sattel (rsn) - Manchmal, gegen Ende der Saison sogar immer öfter, kommt bei einigen von uns das Kind im Manne zum Vorschein. Bei der heutigen Teampräsentation fiel uns auf, dass die Organisatoren große B
11.10.2012Schnelles Finale bei dickem Smog(rsn) - Der heutige Tag begann wortwörtlich sonnig - weit und breit kein Smog. Unsere Pfleger verließen den Startort und wir begaben uns zur Startlinie. Dort angekomme,n erfuhren wir, dass wir noch
10.10.2012Hut ab vor Tony Martin!(rsn) - Das anstehende Saisonende würde vermuten lassen, dass die meisten Fahrer mit ihren Gedanken bereits im Urlaub sind und keine Lust mehr haben, sich zu quälen. Heute war von Ferienstimmung all
09.10.2012Mit einem 44er Schnitt eingerollt(rsn) – Nach einem ruhigen Morgen und dem Frühstuck um 10.30 Uhr – sofern man da noch Frühstück sagen kann - trafen wir uns um 12.15 Uhr vor dem Hotel. Mit Polizei-Eskorte sollte es zum Start
01.12.2025Drei Jahre nach Unfalltod: Gedenkstein für Rebellin enthüllt (rsn) – Am 30. November 2022 kam Davide Rebellin bei einer Trainingsausfahrt ums Leben. Der 51-jährige Italiener, der erst kurz zuvor seine Karriere beendet hatte, war in Montebello Vicentino von e
01.12.2025Girmay: Mit “großartigem Teamgeist die größten Rennen gewinnen“ (rsn) – Der künftig mit einer Schweizer Lizenz ausgestattete Zweitdivisionär NSN kann den ersten Top-Transfer vermelden. Wie der Nachfolger von Israel – Premier Tech mitteilte, hat Biniam Girmay
01.12.2025Sauerland-Rundfahrt plant für 2026 schweren Parcours und Zeitfahren (rsn) – Mit dem Aufstieg des Bundesliga-Klassikers Sauerland-Rundfahrt zum mehrtägigen UCI-Event hat Deutschland im kommenden Jahr neben der Lidl Deutschland Tour (2.Pro) endlich wieder ein zweites
01.12.2025Van Aerts Cross-Programm: Acht Rennen, keine WM (rsn) – Wenige Tage, nachdem Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) sein Cross-Programm dieses Winters präsentiert hat, veröffentlichte Visma - Lease a Bike auch den Terminkalender von Wou
01.12.2025Girmay wechselt zum Israel-Nachfolger NSN (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
01.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
01.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
01.12.2025Auch ohne Risiko eine Saison mit vielen positiven Momenten (rsn) - Oliver Mattheis (Bike Aid) kann auf eine Saison zurückblicken, die für ihn viele positive Momente bereithielt. Von Ruanda im Februar bis zur Europameisterschaft im Oktober präsentierte er
01.12.2025U23-Champions, Bahnasse und eine Skilangläuferin (rsn) – 56 Frauen haben mit dem neuen, für beide Geschlechter einheitlichen Punktesystem den Sprung in die RSN-Jahresrangliste 2025 geschafft. Wir stellen sie alle in den letzten Wochen des Jahres
30.11.2025Mit 25 aus der dritten Liga zum Profivertrag geklettert (rsn) – Nach fünf Jahren in deutschen Kontinental-Teams wechselte Jannis Peter Anfang 2024 nach Österreich zum Team Vorarlberg. Es dauerte ein weiteres Jahr, ehe ihm der Durchbruch gelang. Mit ein
30.11.2025Nys profitiert in Flamanville von Nieuwenhuis´ Pech (rsn) – Nach seiner beeindruckenden Demonstration zum Weltcup-Auftakt in Tabor hat sich Thibau Nys (Baloise – Glowi Lions) in Flamanville auch den zweiten Lauf der Serie gesichert. In der siebten
30.11.2025Red-Bull-Profi Pellizzari möchte auch 2026 gerne zum Giro (rsn) – Keiner der immerhin neun Zugänge schlug in der abgelaufenen Saison bei Red Bull – Bora – hansgrohe wie erhofft ein. Große Ausnahme war Giulio Pellizzari, der sowohl beim Giro d’Itali