Niermanns Vuelta Tagebuch/ 6. Etappe

Schauergeschichten vom Alto de la Cresta del Gallo

Von Grischa Niermann

Foto zu dem Text "Schauergeschichten vom Alto de la Cresta del Gallo"
Grischa Niermann (Rabobank) auf der 14. Etappe der Tour de France Foto: ROTH

02.09.2010  |  (rsn) - Heute auf der 6. Etappe der Vuelta stand im Finale der Alto de la Cresta del Gallo auf dem Programm. Berüchtigt und gefürchtet wegen seiner gefährlichen Abfahrt. Hier hat Carlos Sastre vor Jahren schon mal die Chance auf den Vuelta-Sieg eingebüßt und im vergangenen Jahr stürzte Linus Gerdemann in Führung liegend in einer der engen Kurven.

Dementsprechend hart war der Kampf um die Positionen auf den letzten 20 Kilometern vor dem Berg. Unsere Aufgabe war es, Denis Menchov in guter Position zum Berg zu bringen und das ist uns gut gelungen.

Am Berg habe ich dann eine Gruppe aufgesucht, die in gemächlichem Tempo ins Ziel gefahren ist. Angesichts der vielen Schauergeschichten hatte ich mir die Abfahrt allerdings noch viel schlimmer vorgestellt. Die Straße war extrem schmal, die Kurven eng und unübersichtlich und der Straßenbelag völlig kaputt und mit Rollsplitt übersät, aber irgendwie hatte ich erwartet, ich müsste die Abfahrt halb laufend, halb im Schritttempo absolvieren und ganz so war es dann doch nicht.

Ciao
Grischa

Nach der Tour de France bestreitet Grischa Niermann (Rabobank) auch die Vuelta a Espana und wird dort seinen Kapitän Denis Mentschow tatkräftig unterstützen. Auf Radsport News führt der 34-jährige Hannoveraner Tagebuch von der Spanien-Rundfahrt und wird von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten

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