Vorschau Deutsche Zeitfahrmeisterschaften

Gelingt Tony Martin die Wachablösung?

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Tony Martin (HTC-Columbia) Foto: ROTH

25.06.2010  |  (rsn) – Holt sich Bert Grabsch (HTC-Columbia) seinen vierten Zeitfahrtitel in Folge oder gelingt seinem zehn Jahre jüngeren Teamkollegen Tony Martin in Sangerhausen die Wachablösung? Trotz dreier Meisterschaften in Folge gilt der 35 Jahre alte Titelverteidiger nicht als Favorit, wenn am Freitagnachmittag ab 15 Uhr 45 die Entscheidung im Kampf um die deutsche Zeitfahrmeisterschaft fällt. Möglicherweise wird das teaminterne Duell aber auch zu einem Dreikampf – dafür könnte Patrick Gretsch, der U23-Meister von 2009 sorgen. Der 23 Jahre alte Erfurter geht in diesem Jahr erstmals bei der Elite an den Start.

Ärgern könnten das favorisierte Columbia-Trio am ehesten der Berliner Jens Voigt (Saxo Bank/Dritter von 2009), der Erfurter Sebastian Lang (Omega Pharma-Lotto, Meister von 2006) oder der Brandenburger Roger Kluge, der als einziger Fahrer seines Milram-Teams dabei ist. Vielleicht kann auch seinem ehemaliger Teamkollege Stefan Schäfer (LKT Team Brandenburg) für eine Überraschung sorgen.

Der 34,5 Kilometer lange, flache Parcours von Sangerhausen müsste Grabsch und Martin gleichermaßen liegen. Allerdings laborierte der Titelverteidiger mehrere Wochen an den Folgen eines Sturzes beim Critérium Daphiné, während der Vorjahreszweite zuletzt überlegen das Abschlusszeitfahren der Tour de Suisse gewann.

Bei den Frauen sind auf dem 28-Kilometer-Parcours Titelverteidigerin Trixi Worrack (Equipe Noris), Hanka Kupfernagel (Stevens), Charlotte Becker (Cervélo TestTeam) und die Leipzigerin Judith Arndt (HTC Columbia/Zweite von 2009) favorisiert.

Bei den U23, die wie die Elite die 34,5 Kilometer-Runde fahren, ist in Abwesenheit von Gretsch der Vorjahreszweite John Degenkolb (Thüringer Energie-Team) der Top-Favorit. Der 21 Jahre alte Erfurter befindet sich derzeit in Topform, gewann zuletzt die U23-Straßenmeisterschaften sowie die Thüringen-Rundfahrt der U23.

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