Stimmen zur 3. Tour Etappe

Bennett: “Knapp vorbei ist auch daneben“

Foto zu dem Text "Bennett: “Knapp vorbei ist auch daneben“"
Sam Bennett (Deceuninck - Quick-Step) musste sich im Sprint knapp Caleb Ewan (Lotto Soudal) geschlagen geben. | Foto: Cor Vos

31.08.2020  |  (rsn) - Wir sammeln für Sie nach jeder Etappe der 107. Tour de France die ersten Kommentare der Protagonisten, die Sie wenige Minuten nach dem Zieleinlauf hier nachlesen können.

Caleb Ewan (Lotto Soudal / Etappensieger): Die letzten beiden Tage waren nicht gut für uns. Zum Auftakt haben wir durch Stürze zwei Fahrer verloren und sind jetzt nur mehr zu sechst. Wir sind aber motiviert geblieben und wenn jeder an einem Strang zieht, dann wussten wir, dass ein Etappensieg möglich ist. Alle haben ihren Job heute zu 110% gemacht und so konnten wir die zwei fehlenden Fahrer heute ersetzen und es hat mit dem Sieg geklappt. Die Jungs haben mich super nach vorne gebracht und am Ende war es ein wenig ein Chaos. Ich bin ein wenig zurückgefallen, konnte mich dadurch aber auch wieder ein wenig erholen. Im Endeffekt hat es perfekt funktioniert und ich habe meinen Weg durch die Gegner gefunden. Am Ende hatte ich den höchsten Speed.

Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step / Gelbes Trikot): “Es war ein angenehmer Tag im Leadertrikot. Unsere Mannschaft hat das Rennen gut kontrollieren können. Wir haben dann noch probiert Sam für den Sprint gut aufzustellen, am Ende hat es knapp nicht gereicht, aber so ist das halt. Ich bin glücklich das Trikot einen weiteren Tag zu tragen und bin bereit für morgen!"

Sam Bennett (Deceuninck - Quick-Step/ Etappenzweiter):"Knapp vorbei ist auch daneben. Großartiger Sprint von Caleb Ewan. Glückwunsch, Kollege!"

Giacomo Nizzolo (NTT / Etappendritter): "Es war starker Gegenwind, das Team hat in den letzten Kilometern einen tollen Job gemacht. Und Max hat am Ende richtig stark beschleunigt. Ich war dann doch etwas zu früh im Wind, aber habe es noch auf das Podium geschafft. Ich denke, es war ein guter Tag für uns."

Peter Sagan (Bora - hansgrohe / Grünes Trikot / Etappenfünfter:"Ich habe den Sprint etwas zu früh begonnen bei dem Gegenwind. Aber das passiert beim Sprinten. Ich bin froh, dass ich das Grüne Trikot habe."

Hugo Hofstetter (Israel Start-Up Nation):"Ich bin nie zufrieden, wenn ich nicht gewinne. Natürlich ist es ein gutes Ergebnis, für mich und das Team. Wir haben heute die Trikots von Israel Start-Up Nation gut im TV präsentiert, darauf bin ich stolz."

<Edward Theuns (Trek - Segafredo / Sechster): "Ich musste meinen Sprint von sehr weit hinten starten. Es wäre viel mehr möglich gewesen, ich hätte die Etappe gewinnen können. Das Finale war hektisch, etwas Kamikaze, ich konnte entsprechend nicht mehr auf meine Anfahrer Pedersen und Stuyven zurückgreifen. Das ist bitter gewesen."

Roger Kluge (Lotto Soudal / Anfahrer von Caleb Ewan):"Ewan war etwas eingebaut. Aber er findet schon seinen Weg, auch wenn es mal schlecht aussieht. Aber bei diesem Finale mit Gegenwind und leicht ansteigend war es nicht verkehrt, von hinten zu kommen. Vielleicht waren wir zu Anfang zu viel vorne, aber wir wollten vorne sein und nicht hinten irgendwo eingebaut. Deshalb war ich relativ früh schon dran. Und auch Jasper hat versucht, ihn vorne zu halten. Dann kam Sunweb wohl, wo er sich irgendwo einsortiert hat. Aber Sieg ist Sieg! Egal wie!

Nils Politt (Israel Start-Up Nation):Heute war der erste normale Tag, wenn man von den beiden Schauern mal absieht. André hat noch zu kämpfen mit seinem Knie vom ersten Tag. Deshalb hoffen wir, dass er und sein Knie sich während dieser Tour erholen und er wieder mitsprinten kann. Aber Huga Hofstetter hat es heute super gemacht. Er wird Vierter. Ein Superergebnis für ihn. Ich habe noch ein paar Probleme mit dem Rücken. Aber auch das wird immer besser. Es wird den Tag geben, an dem ich in der Fluchtgruppe bin.

Stefan Küng (Groupama - FDJ):"Das war wirklich ein ruhiger Tag. Solche Tage gibt es bei der Tour nicht oft. Aber nach den beiden ersten Tagen hier ist man schon froh über einen solchen Tag, an dem man sich auch mental erholen kann. Am Schluss haben wir uns vorne gezeigt, um Stürze zu vermeiden"

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