TDU: Statt 300 m waren es nur 150 bis zum Ziel

Verhinderte falsche Roadbook-Angabe Bennetts zweiten Sieg?

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Sprintduell zwischen Caleb Ewan (Lotto Soudal, li.) und Sam Bennett (Deceuninck - Quick-Step) auf der 4. Etappe der Tour Down Under | Foto: Cor Vos

24.01.2020  |  (rsn) - Nachdem er mit seinem Sieg auf der 1. Etappe einen perfekten Einstand bei der 22. Tour Down Under feiern konnte, hätte es für Sam Bennett (Deceuninck - Quick-Step) auf dem vierten Teilstück der südaustralischen Rundfahrt fast zum zweiten Tageserfolg gereicht. Nach 152,8 Kilometern von Norwood nach Murray Bridge musste sich der Irische Meister im Sprint nur dem Australier Caleb Ewan (Lotto Soudal) geschlagen geben.

Für den knapp entgangenen Sieg machte Bennett, der auf der welligen Zielgerade früh den Sprint eröffnet hatte, eine seiner Meinung nach falsche Distanzangabe verantwortlich. "Es war eine wirklich gute Arbeit von den Jungs. Es ist nur so, dass im Roadbook von der letzten Kurve bis zum Ziel 300 Meter angegeben waren, aber als wir aus ihr herauskamen, haben wir bereits das 150-Meter-Schild gesehen“, erklärte der 29-Jährige im Ziel und betonte: "Ich denke, wenn es so gewesen wäre, wie es im Roadbook steht, hätten wir es hinbekommen."

Bennett war das Finale von seinem Team perfekt vorbereitet worden. Deceuninck - Quick-Step hatte sich bereits fünf Kilometer vor dem Ziel in voller Mannschaftsstärke vor dem Feld versammelt und bis in die letzte Kurve hinein alles unter Kontrolle behalten. Doch als Anfahrer Michel Mörkov mit Bennett am Hinterrad als erster auf die Zielgerade kam, “sah ich schon, dass es nur noch 150 waren und so trat ich früh an“, so der Ire, der auf den letzten Metern nach eigenen Angaben bereits im größten Gang unterwegs war und nichts mehr zuzusetzen hatte. “So zog Caleb dann an mir vorbei“, fügte Bennett an.

"Wir waren ein bisschen überrascht von der geringen Distanz nach der Kurve“, bestätigte Mörkov gegenüber cyclingnews. “Sam trat sofort nach der Kurve an, praktisch mit Caleb an seinem Hinterrad und Caleb war dann einfach der Schnellste“, erkannte der Dänische Meister aber Ewans Überlegenheit an. Und auch Bennett selber gratulierte dem kleinen Australier später auf Twitter zu dessen neuntem Etappensieg bei einer Tour Down Under.

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