Bora-Sportdirektor macht sich Sorgen um Buchmann

Poitschke warnt vor gefährlichem Finale in Nimes

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Bora-hansgrohe-Sportdirektor Enrico Poitschke | Foto: Cor Vos

23.07.2019  |  (rsn) - Auf der heutigen 16. Tour-Etappe rund um Nimes kommen voraussichtlich wieder die Sprinter zum Zug. Mit Blick auf das Finale macht sich Enrico Poitschke aber weniger um seinen Sprintstar Peter Sagan einige Sorgen, sondern vielmehr um seinen Mann fürs Gesamtklassement. Dabei hat der Bora-hansgrohe-Sportdirektor vor allem die Passage von sieben bis vier Kilometer vor dem Ziel im Auge.

“Da ist es sehr gefährlich. Es gibt viele Engstellen, verwinkelte Kurven und viel rechts-links“, sagte Poitschke vor dem Start in Nimes zu radsport-news.com. Deshalb gab er seinen Fahrern mit den Weg: “Da müssen wir versuchen, sehr weit vorne zu fahren, um nichts zu riskieren.“ Das Risiko soll dabei für Emanuel Buchmann minimiert werden, der als Gesamtsechster nach Meinung nicht weniger Beobachter sogar Chancen auf das Podium in Paris hat.

Schließlich trennen den Ravensburger seit Sonntag vom dritten Platz, den derzeit noch der Niederländer Steven Kruijswijk (Jumbo - Visma) behauptet, nur 27 Sekunden - und selbst vom Gelben Trikot von Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) ist Buchmann nur 2:14 Minuten entfernt.

Im Kampf um eine Spitzenplatzierung zählt also jede Sekunde. Umso wichtiger ist es für Bora - hansgrohe also, auf der heutigen Etappe den Kapitän sicher ins Ziel zu bringen. Und deshalb fügte Poitschke auch mahnend an: “Das wird eine ganz gefährliche Etappe.“

 

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