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22.07.2019 | (rsn) - Am Samstag hat Nairo Quintana den Zorn seiner Teamkollegen auf sich gezogen. Denn die Movistar-Equipe hatte auf der zweiten Pyrenäenetappe der Tour hart gearbeitet, doch der kolumbianische Kapitän konnte die Vorarbeit nicht nutzen. Quintana geriet am Schlussanstieg zum Tourmalet früh ins Hintertreffen und kam mit großem Rückstand an.
Am zweiten Ruhetag wiederholte Alejandro Valverde seine Kritik an seinem Teamkollegen, der den Kollegen angeblich nicht mitgeteilt hatte, dass es ihm nicht gut ging. "Es war enttäuschend, weil Nairo nicht auf dem Level war, auf dem er hätte sein sollen. Das Team dagegen fuhr auf einer Skala von 1 bis 10 wie eine 10. Wir sind klasse gefahren, wussten aber nicht, wie es Nairo ging. Der einzige Fehler an diesem Tag war, dass Nairo uns nicht gesagt hat, dass es ihm nicht gut ging. Als er zurückfiel, haben wir unsere Arbeit direkt eingestellt", erklärte Valverde bei einer Pressekonferenz am zweiten Ruhetag.
In einer separaten Pressekonferenz schilderte Quintana seine Sicht der Dinge, und die wich doch deutlich von der des Weltmeisters ab. "Schon am Soulor-Anstieg habe ich dem Team gesagt, dass sie es ruhig angehen lassen sollten, tranquilo, tranquilo. Denn ich hatte da eine schwierige Phase", so der 29-Jährige.
Quintana erklärte zudem, dass an diesem Tag gar nicht hätte für ihn gefahren werden sollen, sondern für Mikel Landa. "Mikel fühlte sich gut und er wollte, dass das Team weiter Tempo fährt, da auch die anderen Fahrer litten. Und am Tourmalet habe ich dann nur noch geschaut, irgendwie hoch zu kommen", fügte er an.
Angesprochen wurde Quintana auf eine Szene der 15. Etappe vom Sonntag, als er als Ausreißer unterwegs war, dort aber auch zurückgefallen war und von hinten Teamkollege Landa nach einer Attacke heranjagte. Statt sich nochmals vor den Basken zu spannen, zuckte Quintana nicht mal kurz. "Ich hätte ihm gerne geholfen, aber er ist förmlich vorbeigeflogen. Er kam sehr plötzlich", rechtfertige Quintana die "unterlasse Hilfeleistung".
Valverde hofft noch auf den "Nairo-Faktor"
Dass diese Aussagen so stimmen, will auch der 39-jährige Valverde hoffen. "Wir fahren alle am Limit. Als Mikel an Nairo vorbei fuhr und dieser nichts tat, lag das hoffentlich daran, dass er einfach nicht mehr konnte", meinte der Weltmeister.
Allerdings weiß auch Valverde, dass man Quintana in den nächsten Tagen noch brauchen wird, denn Landa kündigte am Montag an, alles daran setzen zu wollen, in Paris auf dem Podium zu stehen. Aktuell nimmt er Rang sieben ein, ihn trennen vom erklärten Ziel 3:07 Minuten.
Die wird er nur durch eine offensive Fahrweise wettmachen können. Und dann braucht es gegebenenfalls Quintana, der als Ausreißer als Andockstation für den dienen könnte. "Natürlich hoffen wir noch auf den `Nairo-Faktor`. Er ist ein sehr guter Fahrer, er kann noch sehr hilfreich sein", fand Valverde doch noch versöhnliche Worte.
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