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21.07.2019 | (rsn) – Vor dem zweiten Ruhetag stand bei der 106. Tour de France noch eine schwere Bergprüfung im Programm. Als Fünfter in der Gesamtwertung ging Emanuel Buchmann in den Tag, als Sechster beendete er ihn, aber erneut zeigte der 26-Jährige sein Können am Berg auf.
Denn aus der Gruppe der Podiumsanwärter erreichten lediglich der gestrige Etappensieger Thibaut Pinot (Groupama – FDJ) sowie der 40 Kilometer vor dem Ziel ausgerissene Mikel Landa (Movistar) vor dem Ravensburger die Bergankunft. Auf Spitzenreiter Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) machte Buchmann dagegen Boden gut, im Gesamtklassement liegt er nur noch 2:14 Minuten hinter dem Franzosen.
"Es lief auch wieder sehr gut, so wie gestern. Pinot war doch ein bisschen zu stark für alle anderen, würde ich behaupten. Aber mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden", berichtete Buchmann im ARD-Interview kurz nach dem Überqueren der Ziellinie, die er 18 Sekunden hinter dem Tageszweiten Pinot erreichte. Da die beiden vor dem Start im Gesamtklassement zeitgleich waren, verlor der Deutsche eine Position in der Gesamtwertung. Buchmann konnte aber die Erkenntnis gewinnen, dass am Berg nur ein Fahrer derzeit über ihm steht: "Pinot war doch etwas zu stark."
Auch am Ende der zweiten Woche präsentierte sich der Kletterspezialist erstaunlich frisch und stark. "Ich fühle mich einfach noch gut, konnte am Beginn der Tour ein wenig Kraft sparen und habe nie etwas verschwenden. Ich bin top in Form und es läuft auch super", konnte der Dritte der Dauphiné-Rundfahrt sein Erfolgsgeheimnis auch nicht wirklich verraten: "Ich weiß auch nicht, woher die Stärke jetzt kommt."
Und Buchmann, der in der Gesamtwertung "nur" die Top Ten als Ziel angibt, träumt von einem anderen, dann vielleicht in den Alpen möglichen Highlight: "Ein Etappensieg wäre ganz cool. Aber ich glaube, ich freue mich auch in Paris, wenn ich dort angekommen bin. Das Ziel bleibt Top Ten, aber klar wäre es schön, wenn es mehr wird."
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