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18.07.2019 | (rsn) - Nach einer Handvoll vergeblicher Anläufe hat Caleb Ewan (Lotto Soudal) endlich seinen heiß ersehnten ersten Tour-Etappensieg erkämpft. Im Finale der gestrigen Etappe sah es aber rund elf Kilometer vor dem Ziel gar nicht danach aus, als ob der Australier in Toulouse überhaupt in den Sprint würde eingreifen können. Denn nach einem unbeabsichtigten Rempler von Michael Schär (CCC Team) landete Ewans Anfahrer Jasper De Buyst im Straßengraben und der hinter ihm fahrende Sprintkapitän musste stoppen.
Lotto Soudal reagierte aber blitzschnell auf die neue Situation, und es war Roger Kluge, der sich seines aus dem Tritt geratenen Teamkollegen annahm und Ewan mit einem späten Kraftakt wieder ins Feld zurückführte. "Die letzten Kilometer waren nicht ohne. Nach dem Sturz war er weit hinten und es hat lange gedauert, bis er wieder bei mir war“, sagte der Madison-Weltmeister im Ziel zu radsport-news.com und eurosport.de. “Dann hat es lange gedauert, bis wir vorgekommen sind. Wir mussten immer wieder kurz warten, um ihn nicht in den roten Bereich zu bringen.“
Das Unternehmen gelang und auf den letzten drei Kilometern war das Duo nicht nur wieder im Feld, sondern schon vorne beim Jumbo-Visma-Zug angelangt. “Ich habe ihn noch bis zwei vor Ziel dort gehalten und ab da war er auf sich alleine gestellt“, so Kluge. “Ich habe ihn am richtigen Hinterrad (das von Groenewegen, d. Red.) abgesetzt und er hat es verteidigt bis zum Ziel." Nicht nur das: Der 25-jährge Ewan, der sich am Freitag auf der 7. Etappe noch in einem engen Duell dem ein Jahr älteren Groenewegen knapp geschlagen geben musste, drehte diesmal den Spieß um und setzte sich mit einem Tigersprung knapp gegen den Niederländer durch.
"Er hat wieder alles richtig gemacht und ich war super happy, als ich es gehört habe“, berichtete Kluge, der sich im Ziel seiner Freudentränen nicht schämte, als er seine Teamkollegen umarmte. “Das war echt eine riesige Erleichterung. Als er Zweiter wurde, war das auch schon alles richtig, nur dass er seinen Sprint dort eins, zwei Sekunden zu spät gestartet hat. Das hat er vor dem Start schon gesagt, dass er versuchen will, früher zu starten."
Bonus in Paris auf den Champs-Élysées?
Nachdem der Bann gebrochen ist, bleiben Ewan wohl noch zwei Chancen auf einen weiteren Sieg - am Montag und zum Abschluss in Paris. "Aber jetzt zählen wir nicht mehr, denn jetzt haben wir ja den Sieg. Es hat lange gedauert, beim Giro eine Woche, hier zehn Tage. Aber wir wussten, dass er es in den Beinen hat - er war ja jedesmal eigentlich der Schnellste. Deshalb haben wir und er Vertrauen gehabt“, sagte Kluge, für den die Tour mit dem gestrigen Triumph seines Kapitäns damit ebenfalls ein Erfolg ist.
"Ich bin super happy, er ist super happy - besser geht's nicht“, sagte der 33-Jährige, der sich mit seinen Mannschaftskollegen über den bereits zweiten Erfolg bei dieser Tour freuen konnte, nachdem Thomas De Gendt auf der 8. Etappe in Saint Etienne einen denkwürdigen Ausreißercoup gelandet hatte. "Thomas Etappensieg war das Sahnehäubchen, und jetzt haben wir auch das Hauptziel erreicht“, fügte Kluge an.
Damit soll es aber noch nicht genug gewesen sein, wie Teamchef John Lelangue gegenüber radsport-news.com und eurosport.de betonte: "Das war noch nicht der Bonus. Der kommt erst in zwei Wochen in Paris“, sagte der Belgier am Mittwoch mit Blick auf die Schlussetappe, bei der Ewan für ein perfektes Finale sorgen kann. Lelangue jedenfalls hat keine Zweifel, dass der Nachfolger von André Greipel auch auf den Champs-Élysées triumphieren kann.
"Er ist der Konstanteste. Wir haben jetzt fünf Sprints gesehen und er war jedesmal unter den Top 3. Ich denke, er ist hier definitiv einer der Schnellsten, und er ist jeden Tag da“, betonte er.
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