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16.07.2019 | (rsn) – Nach zehn Etappen der 106. Tour de France belegt Emanuel Buchmann einen sensationellen fünften Platz fünf in der Gesamtwertung. Ein Indiz dafür, dass die Frankreich-Rundfahrt bisher für den 26-jährigen Ravensburger ganz nach Wunsch verläuft. radsport-news.com sprach vor dem ersten Ruhetag mit dem Kapitän des deutschen Teams Bora - hansgrohe.
Wie fühlen Sie sich nach zehn Etappen der Tour?
Buchmann: Ich fühle mich immer noch sehr gut. Die Form stimmt, und bisher ist alles wie geplant gelaufen. Bis auf den Sturz auf der 1. Etappe, aber das ist alles schon ausgeheilt, es passt also.
Haben Sie Ihre Ziele erreicht?
Buchmann: Das Ziel war, ohne großen Zeitverlust in die Berge zu kommen. Bis hierhin hat das super geklappt. Ich bin in Schlagdistanz nach vorne.
Sie sind zum ersten Mal in der Tour de France Kapitän Ihres Teams. Wie führen Sie Ihre Mannschaft? Bei Armstrong haben alle gekuscht. So ein Mensch sind Sie ja nicht!
Buchmann: Ich bin niemand, der beim Essenstisch oder im Team-Bus die großen Ansagen macht. Aber im Rennen sage ich schon, was ich brauche, oder ob man vorfahren muss. Ich versuche die Leute zu motivieren. Ich scheue mich auch nicht, es anzusprechen, wenn es mal nicht gut gelaufen ist. Aber ich starte keine Riesenansage.
Sagen Sie auch morgens am Frühstückstisch vor dem Start, was gemacht werden muss?
Buchmann: Die Linie für die Etappe geben die Sportlichen Leiter vor. Sie besprechen das aber auch mit den Kapitänen. Sie entscheiden nicht nur allein.
Haben Sie einen Road-Captain an Ihrer Seite?
Buchmann: Nicht so richtig! Wir haben mit den jungen Österreichern und mit Max Schachmann sehr gute junge Leute dabei, die mir helfen. Ich habe ja auch schon ein paar Rennen bestritten und weiß, wo ich vorne sein muss.
Aus dem Begleitfahrzeug werden aber auch Ansagen gemacht?
Buchmann: Ja, wir haben Funk dabei. Die Sportlichen Leiter haben Fernsehen im Auto und sehen was passiert und sagen uns dann, was wir umsetzen sollen.
Es gibt Profis, die können ein Rennen lesen, sagt man. Können Sie das auch?
Buchmann: Ich denke, ich habe auch kein so schlechtes Renngespür. Das habe ich ja in diesem Jahr schon ein paarmal gezeigt. Man darf nie die Nerven verlieren und muss im richtigen Moment vorne dabei sein oder selbst attackieren.
Ist das ein Bauchgefühl, das Ihnen sagt, was Sie machen müssen, zum Beispiel wie diesmal, vorne zu sein, wenn eine Windkante entsteht?
Buchmann: Es ist eine Mischung aus Gefühl und Erfahrung. Man fährt ja viele Rennen mit den anderen. Da weiß man schon, wer was drauf hat, wen man nicht fahren lassen sollte und bei wem man mitgehen muss. Ein bisschen Bauchgefühl gehört immer dazu. Hier kam aber die Anweisung aus dem Teamfahrzeug.
Welche Fahrer sind speziell für Ihre Unterstützung eingeteilt?
Buchmann: Mit Max Schachmann, Lukas Pöstlberger, Gregor Mühlberger und Patrick Konrad, der auch Kapitän ist, sind wir die Gruppe für die Berge. Für Peter Sagan sind Marcus Burghardt und Daniel Oss da.
Sagan führt in der Wertung um das Grüne Trikot, das er als Erster überhaupt zum siebten Mal gewinnen kann. Müssen da Ihre Ambitionen etwas zurückstehen?
Buchmann: Nein, Sagan macht es im Finale meist allein. Er ist da, sage ich mal in Anführungszeichen, 'pflegeleicht‘. Er ist keiner, dem man den Sprint perfekt anfahren muss. Er braucht auch kein ganzes Team für sich, deshalb klappt das ganz gut.
Sie hatten gesagt, dass die Vuelta 2018 nicht so gut lief, weil Sie Fehler mit dem Essen gemacht hätten und deshalb Wassereinlagerungen bekamen, die Sie immer schwerer werden ließen. Welche Fehler waren das?
Buchmann: Unsere Theorie ist, dass ich in der Vorbereitung zu wenig Kohlehydrate gegessen habe. Im Rennen muss man viele Kohlhydrate aufnehmen. Das habe ich auch gemacht. Dadurch hat der Körper aber alles eingelagert. Jetzt habe ich das ganze Jahr über mehr Kohlehydrate gegessen und wir hoffen, dass das nicht wieder passiert.
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