--> -->
09.07.2019 | (rsn) - Annemiek van Vleuten (Mitchelton - Scott) scheint auch beim 30. Giro Rosa unschlagbar zu sein. Auf der Königsetappe griff die letztjährige Gesamtsiegerin am Fuß des Schlussanstiegs zum Lago di Cancano an und fuhr auf knapp zehn Kilometern einen Vorsprung von fast drei Minuten auf die nächste Gruppe heraus, aus der heraus Lucinda Brand (Team Sunweb) den Sprint um Platz zwei vor der bisherigen Gesamtführenden Katarzyna Niewiadoma (Canyon - SRAM) gewann.
Damit übernahm die 36-jährige van Vleuten auch das Rosa Trikot. Sie hat in der Gesamtwertung jetzt 2:16 Minuten Vorsprung auf Niewiadoma und 3:05 Minuten auf die Südafrikanerin Ashleigh Moolman-Pasio (CCC - Liv), die Tagessiebte geworden war.
“Ich kenne diese Gegend sehr gut und komme immer gern zurück“, sagte van Vleuten nach der Etappe. “Das Hotel, in dem ich immer unterkomme, ist nur zehn Kilometer von hier entfernt. Daher wusste ich, dass ich gleich unten angreifen musste, um so viel Zeit wie möglich rauszuholen. Der Giro ist ein großes Ziel für mich, und ich bin stolz, jetzt das Rosa Trikot zu tragen. Bisher hieß es abzuwarten, heute konnte ich endlich meine Beine sprechen lassn und attackieren.“
Da im Ziel auch Bergpunkte vergeben wurden, führt die Niederländerin Vleuten außerdem die Bergwertung an. Und auch in der Punktewertung liegt sie an der Spitze. Da van Vleuten aber nun das Rose Trikot trägt, behält Marianne Vos (CCC - Liv) vertretungsweise das Lila Trikot der Punktbesten, während van Vleutens Teamkollegin Amanda Spratt das Bergtrikot tragen wird. Juliette Labous (Team Sunweb) behält das Weiße Trikot und rückt auf Platz zehn der Gesamtwertung vor, Elisa Longo Borghini (Trek - Segafredo) bleibt im Blauen Trikot der besten Italienerin.
So lief das Rennen:
Ursprünglich sollte die 5. Etappe des Giro Rosa am Gaviapass enden, doch Erdrutsche machten die Straße von Bormio unpassierbar. Stattdessen wurde die Zielankunft an den Stausee Lago di Cancano in 1936 Metern Höhe verlegt, oberhalb eines malerischen Anstiegs mit vielen Spitzkehren zum Passo Torri di Fraele.
Nach dem Start in Ponte in Valtellina ging es gleich in den Anstieg der 2. Kategorie nach Corona. Nachdem die ersten Attacken durch Mitchelton - Scott neutralisiert worden waren, löste sich Elena Pirrone (Valcar Cylance) und fuhr sich einen Vorsprung von 40 Sekunden heraus. Doch auch sie wurde noch auf dem Anstieg eingeholt, und van Vleuten fuhr an der Spitze einer Gruppe von 26 Fahrerinnen als Erste nach 15 Kilometern über die Kuppe.
Im Tal attackierte dann Nikola Nosková (Bigla) aus dieser Gruppe heraus. Pauliena Rooijakkers (CCC - Liv) und Leah Kirchmann (Sunweb) machten sich an die Verfolgung, und die Spitzenreiterin wartete auf sie. 20 Kilometer vor dem Ziel hatten sie noch über zwei Minuten Vorsprung, doch der schmolz bis zum nicht klassifizierten Anstieg nach Le Motte, der in den Schlussanstieg hineinführte, auf 40 Sekunden zusammen.
Rooijakkers und Kirchmann ließen Nosková stehen und bauten ihren Vorsprung auf einer kurzen Abfahrt nochmals leicht aus. Zehn Kilometer vor dem Ziel trat van Vleuten an, fuhr dem Feld davon und bald auch an den beiden Ausreißerinnenn vorbei.
Auf dem 7,3 Kilometer langen, durchschnittlich 8,3 Prozent steilen Anstieg wurde der Abstand zwischen der Spitzenreiterin und dem Rest des Feldes immer größer. An der Fünfkilometermarke war van Vleuten 2:20 Minuten vor einer Elfergruppe, am Ende des Anstiegs war ihr Vorsprung auf 2:50 Minuten gewachsen, und den verteidigte sie auf den letzten relativ flachen anderthalb Kilometern auf einer Schotterpiste bis ins Ziel.
Erica Magnaldi (WNT-Rotor) griff drei Kilometer vorm Ziel an und sprengte die Verfolgergruppe, aber auf dem Flachstück am Ende lief alles wieder zusammen. Als Brand den Sprint um Platz zwei gegen Niewiadoma gewann, war van Vleuten schon 2:57 Minuten im Ziel.
Der Giro Rosa geht Mittwoch mit einem 12,1 km langen Bergzeitfahren von Chiuro nach Teglio weiter.
(rsn) - Annemiek van Vleuten (Mitchelton - Scott) ist beim 30. Giro Rosa die souveräne Titelverteidigung gelungen. Auf der Schlussetappe geriet ihr Rosa Trikot am Sonntag nicht mehr in Gefahr. Die 36
(rsn) - Marianne Vos (CCC - Liv) hat auf der 10. Etappe des Giro Rosa wieder einmal unter Beweis gestellt, dass sie bei schweren Sprintankünften kaum zu schlagen ist. Auf den letzten 250 Metern des 1
(rsn) - Die Niederländerin Anna van der Breggen (Boels Dolmans), vor dem Giro Rosa als Hauptkonkurrentin für Annemiek van Vleuten (Mitchelton-Scott) gehandelt, konnte auf der ersten Bergetappe diese
(rsn) - Die Niederländerin Anna van der Breggen (Boels - Dolmans) hat auf der 9. Etappe des Giro Rosa ihren ersten Tagessieg bei der diesjährigen Ausgabe gefeiert. Dabei hatte Annemiek van Vleuten
(rsn) - Im Alter von immerhin schon 28 Jahren hat sich Elizabeth Banks (Bigla) beim Giro Rosa den ersten Profisieg ihrer Karriere geholt. Im Finale der 8. und längsten Etappe der Rundfahrt griff die
(rsn) - Elizabeth Banks (Bigla) hat auf der 8. Etappe des Giro Rosa den ersten Sieg ihrer Profikarriere gefeiert. Die 28-jährige Britin gehörte zu einer zehnköpfigen Ausreißergruppe, die sich am z
(rsn) - Marianne Vos (CCC - Liv) war auf der hügeligen 7. Etappe des Giro Rosa die stärkste Fahrerin und holte ihren bereits dritten Tagessieg bei der aktuellen Ausgabe und den insgesamt 24. ihrer K
(rsn) - Marianne Vos (CCC - Liv) hat auf der 7. Etappe des Giro Rosa ihren dritten Sieg dieser Austragung geholt. Insgesamt hat die Niederländerin jetzt 24 Etappen der Italien-Rundfahrt der Frauen ge
(rsn) - Einen Tag, nachdem sie mit einem Solosieg das Rosa Trikot übernommen hatte, hat Annemiek van Vleuten (Mitchelton - Scott) auch die 6. Etappe des Giro Rosa deutlich für sich entschieden. Im B
(rsn) - Annemiek van Vleuten (Mitchelton - Scott) ist auch im Bergzeitfahren des Giro Rosa ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Einen Tag nach ihrem überlegenen Solosieg, der sie ins Rosa Trikot be
(rsn) - Die Vorjahressiegerin Annemiek van Vleuten (Mitchelton - Scott) scheint auch dieses Jahr beim Giro Rosa wieder das Maß aller Dinge zu sein. Auf der Königsetappe mit Ziel am Lago di Cancano i
(rsn) - Letizia Borghesi (Aromitalia - Basso Bikes - Vaiano) hat die 4. Etappe des Giro Rosa gewonnen. Im hart umkämpften Sprint einer dreiköpfigen Ausreißergruppe setzte die 20-jährige Italieneri
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f
(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im
(rsn) – Wie schon in den vergangenen vier Jahren, so vertraut Alpecin – Deceuninck bei der Tour de France auch diesmal auf die bewährte Doppelspitze Mathieu van der Poel und Jasper Philippsen. De
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) - Die Tour de France ist die wichtigste Rundfahrt im internationalen Radsportkalender. Vor der am 5. Juli im nordfranzösischen Lille beginnenden 112. Ausgabe liefern wir einen Überblick über
(rsn) – Nach zweijähriger Abwesenheit kehrt Maximilian Schachmann zur Tour de France zurück. Der frisch gebackene Deutsche Zeitfahrmeister wurde von seinem Team Soudal – Quick-Step wie erwartet
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) - Nach vier Auslandsstarts in Folge wird die Tour de France (5. - 27. Juli) erstmals wieder auf heimischem Territorium gestartet und führt danach ausschließlich über französische Straßen.
(rsn) - Wie entrückt stand Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) bei den Deutschen Meisterschaften in Linden auf dem obersten Treppchen und schaute in den Himmel. In diesem Moment galt nur das hi
(rsn) - Bei den Deutschen Meisterschaften 2025 in Linden sorgte Anton Schiffer (Bike Aid) für das herausragende Ergebnis aus Sicht der KT-Teams: Mit einem eindrucksvoll erkämpften dritten Platz im
(rsn) – 34 Tour-de-France-Teilnahmen auf sich vereinen die acht Fahrer, die für die Cofidis-Equipe am 5. Juli in Lille am Start stehen werden. Das französische Traditions-Team setzt bei seiner 29.
(rsn) – Gleich drei Debüts kann Tudor Pro Cycling am 5. Juli in Lille zum Start der 112. Tour de France (2.UWT) begehen: Die Schweizer Equipe nimmt zum ersten Mal an der Grand Boucle Teil und auch