--> -->
14.07.2019 | (rsn) - Annemiek van Vleuten (Mitchelton - Scott) ist beim 30. Giro Rosa die souveräne Titelverteidigung gelungen. Auf der Schlussetappe geriet ihr Rosa Trikot am Sonntag nicht mehr in Gefahr. Die 36-jährige Niederländerin sicherte sich die Gesamtwertung deutlich vor Anna van der Breggen (Boels Dolmans / +3:45) und Amanda Spratt (Mitchelton - Scott / +6:55) und wiederholte damit ihren Erfolg aus dem vergangenen Jahr.
“Ich habe mich noch etwas besser als letztes Jahr gefühlt“, sagte die überragende Van Vleuten nach dem Rennen. “Es ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Zwei Mal in Folge den Giro Rosa zu gewinnen, ist etwas Besonderes. Das ganze Team war super vorbereitet, wir haben uns die Etappen angesehen. In einer Rundfahrt braucht man wirklich eine Mannschaft hinter sich, das macht es so schön – wir hatten ein Ziel und haben es erreicht. Heute Abend wird gefeiert.“
Die abschließende 10. Etappe gewann Marianne Vos (CCC - Liv). Auf dem kurzen, gepflasterten Schlussanstieg zum Castello di Udine setzte sie sich vor Lucinda Brand (Team Sunweb) und Lotte Kopecky (Lotto Soudal Ladies) durch und holte damit ihren insgesamt 25. Etappensieg bei der italienischen Frauenrundfahrt. In der diesjährigen Austragung war es Vos‘ vierter Etappensieg.
"Bei der Präsentation heute Morgen hat der Sprecher einen Fehler gemacht und sagte, ich hätte schon 25 Etappensiege. Also musste ich gewinne", grinste Vos. "Als wir uns vor dem Rennen die Etappen angeschaut haben, war diese für mich die beste. Dass ich schon drei Etappen vorher gewinnen konnte, gab mir das noch mehr Selbstvertrauen. Mein Team hat auch an mich geglaubt und alles gegeben, dafür danke ich meinen Teamkolleginnen. Ich selber musste nur den Sprint zu Ende bringen", fügte die 32-Jährige an.
Durch Bonussekunden und Zeitabstände auf den steilen letzten Metern rückten Katarzyna Niewiadoma (Canyon-SRAM) und Brand noch jeweils einen Rang in der Gesamtwertung auf Platz fünf bzw. sechs vor, wogegen Katie Hall (Boels Dolmans) auf den siebten Platz zurückfiel. Gesamtvierte wurde Ashleigh Moolman-Pasio (CCC-Liv / +7:54).
Außer dem Rosa Trikot gewann Van Vleuten auch das Lila Trikot für die Punkte- und das Grüne Trikot für die Bergwertung. Zudem baute sie ihren Vorsprung in der Gesamtwertung der Women’s WorldTour weiter aus.
Elisa Longo Borghini (Trek - Segafredo) wurde mit dem neunten Gesamtrang beste Italienerin, sie trug das Blaue Trikot seit der 1. Etappe und verteidigte es bis zum Schluss. Die 20-jährige Französin Juliette Labous vom Team Sunweb gewann das Weiße Trikot für die beste Nachwuchsfahrerin und beendete den Giro auf Platz elf.
So lief das Rennen:
Der Großteil der 120 Kilometer langen Etappe von San Vito al Tagliamento nach Udine war flach, erst im Finale gab es noch zwei Schwierigkeiten. 15 Kilometer vor dem Ziel folgte ein Anstieg der dritten Kategorie nach Moruzzo, während die letzten 500 Meter der Etappe über Pflasterstraßen in Udine führten. Die letzten 250 Meter ging es steil bergauf zur Ziellinie.
Eine große Ausreißergruppe aus 14 Fahrerinnen bekam nur einen geringen Vorsprung von weniger als einer halben Minute zugestanden und wurde 72 Kilometer vor dem Ziel gestellt. Dann fuhr Alice Gasparini (Eurotarget - Bianchi - Vittoria) eine Zeitlang allein vor dem Feld, ehe auch sie wieder eingefangen wurde. Als nächstes kam die Deutsche Romy Kasper von Alé Cipollini weg und bekam bald Gesellschaft von Anna Plichta (Trek - Segafredo). Zusammen hatten sie an der 30-km-Marke knapp anderthalb Minuten Vorsprung, doch im Anstieg nach Moruzzo war auch der Versuch dieses Duos beendet.
Nach dem Anstieg versuchte es Aude Biannic (Movistar) am französischen Nationalfeiertag mit einer Attacke. An der Fünfkilometermarke hatte die ehemalige Französische Meisterin 26 Sekunden Vorsprung, doch sie wurde vom Feld überholt, als es auf den letzten Kilometer ging. Im kurzen, aber steilen Anstieg zum Ziel war Vos dann ohne Konkurrenz.
(rsn) – Zum Finale des 36. Giro d´Italia Women (2.WWT) hat Liane Lippert (Movistar) ihren zweiten Etappensieg gefeiert. Die 27-jährige Friedrichshafenerin setzte sich über 134 Kilometer von ForlÃ
(rsn) – Marlen Reusser (Movistar) war schwer enttäuscht, als sie am Monte Nerone im Ziel der vorletzten Etappe des Giro d´Italia Women ankam und das Rosa Trikot um 22 Sekunden an Titelverteidigeri
(rsn) – Liane Lippert (Movistar) hat auf der 6. Etappe des 36. Giro d´Italia Women (2.WWT) ihren ersten Saisonsieg bejubeln können. Die 27-jährige Friedrichshafenerin ließ über 145 Kilometer zw
(rsn) - Sarah Gigante (AG Insurance – Soudal) hat auf der 4. Etappe des Giro d’Italia Women (2.WWT) die Top-Favoritinnen hinter sich gelassen und nach 142 Kilometern zwischen Castello Tesino und
(rsn) – Nach dem gestrigen Ausreißer-Coup von Anna Henderson (Lidl – Trek) und Dilyxine Miermont (Ceratizit) kam es auf der 3. Etappe des Giro d’Italia Women (2.WWT) über 122 Kilometer von Vez
(rsn) – Mit einem Ausreißversuch über nahezu die halbe Distanz der Etappe hat Anna Henderson (Lidl – Trek) beim Giro d’Italia Women die 2. Etappe von Clusone nach Aprica gewonnen und damit auc
(rsn) - Marlen Reusser (Movistar) hat das Auftaktzeitfahren des Giro d´Italia Women gewonnen und sich das erste Rosa Trikot des Rennens gesichert. Die Schweizerin war auf dem 14,2 Kilometer langen Ku
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Nur einem Tag nach dem Grand Départ der Tour de France der Männer starten die Frauen ihren Giro d’Italia. Ob bezüglich der medialen Aufmerksamkeit als “Konkurrenzprodukt“ zur Tour w
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. W
(rsn) – Wenn ein Team bei einem Meisterschaftsrennen fünf Kilometer vor dem Ziel zu dritt in einer vierköpfigen Spitzengruppe weit vor allen anderen Kontrahentinnen fährt und am Ende trotzdem nic
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Nach den ersten zehn Etappen der Tour de France belegen Red-Bull-Kapitän Primoz Roglic und sein Edelhelfer Florian Lipowitz, der eigentlich kein richtiger Edelhelfer sein soll, die Plätze ac
(rsn) - Auf einer dreiwöchigen Rundfahrt gehen nicht nur die Athleten ans Limit, auch beim Material wird an jeder Schraube gedreht, um die Räder schneller zu machen. Einen großen Einfluss haben dab
(rsn) – Zur Halbzeit der 112. Tour de France war Ruhe im Peloton angesagt – zumindest was Rennen anbelangt. Am Dienstag standen in Toulouse Ausfahrten auf dem Programm, Entspannung durfte aber auc
(rsn) - Am ersten Ruhetag der Tour de France freut sich Florian Lipowitz nach einer kleinen, zweistündigen Ausfahrt mit kurzen Belastungen, damit der Körper im Modus bleibt, auf ein kurzes Mittagssc
(rsn) – Nach dem ersten Ruhetag geht es bei der 112. Tour de France in Toulouse ziemlich hitzig zur Sache. Die 11. Etappe ist zwar nur 157 Kilometer lang, aber vielleicht tückischer, als es das Pro
(rsn) – Am ersten Ruhetag der Tour de France 2025 fällt die Bilanz der zehn deutschen Starter durchwachsen aus. Genau genommen sind es sogar nur noch neun, denn nach seinem schweren Sturz auf der 9
(rsn) – Am ersten Ruhetag der Tour der France stellten sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und sein Teamkollege Tim Merlier den Fragen der Presse. Dabei lag der Fokus natürlich hauptsächl
(rsn) – Nach seinem frühzeitigen Ausscheiden bei der Tour de France erholt sich Auftaktsieger Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) derzeit von den Folgen seines Sturzes auf der 3. Etappe, bei
(rsn) – In der Teamwertung der Tour de France muss sich UAE – Emirates hinter Visma – Lease a Bike mit Rang zwei begnügen. Dafür führt das Team von Titelverteidiger Tadej Pogacar am ersten Ru
(rsn) – Nach einem schweren Tag bei der Tour de France freute sich Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) auf den ersten Ruhetag. Auf der ersten Bergetappe der diesjährigen Frankreich-Rundfahr
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr