--> -->
24.06.2019 | (rsn) - Bei den vergangenen Rennen haben sich nicht nur die Rundfahrtspezialisten wie Jakob Fuglsang (Astana), Egan Bernal (Ineos), Alejandro Valverde (Movistar) oder auch Emanuel Buchmann (Bora - hansgrohe) für die 106. Tour de France in Position gebracht. Auch viele Sprinter nutzten das Critérium du Dauphiné, die Tour de Suisse und die ZLM Tour sowie die Route d'Occitanie zu einer letzten Standortbestimmung vor dem Grand Départ, der am 6. Juli in Brüssel ansteht.
Am stärksten präsentierten sich - vor allem gemessen an der Anzahl ihrer Siege - dabei Elia Viviani (Deceuninck - Quick-Step) und Dylan Groenewegen (Jumbo - Visma). Der Italienische Meister gewann zwei Etappen der Tour de France gegen starke Konkurrenz und zeigte sich dabei bestens erholt von der Giro-Pleite im Mai. Der kraftvolle Niederländer jubelte genauso oft bei der heimischen ZLM Tour, die sein Team fast nach Belieben dominierte. Mit nunmehr zehn Siegen, wovon er den letzten am Freitag an seinen 26. Geburtstag holte, ist Groenewegen auch der erfolgreichste Sprinter dieser Saison.
Allerdings reichte es zum Finale in Tilburg nicht mehr zum angestrebten dritten Tagessieg. Auf der Schlussetappe musste Groenewegen sich hinter Caleb Ewan (Lotto Soudal) und Max Walscheid (Sunweb) mit Rang drei begnügen. “Heute hatte ich keine Beine mehr“, twitterte Groenewegen, dem wohl auch noch der Sturz auf dem zweiten Teilstück in den Knochen steckte. Dennoch liegt er voll im Plan, zumal das Zusammenspiel mit seinem Sprintzug um Tony Martin und Amund Jansen, der selbst noch eine Etappe gewann, reibungslos funktionierte.
Ähnliches kann Viviani nach der Tour de Suisse behaupten, bei der auch aufgrund herausragender Teamleistungen die 4. und die 5. Etappe für sich entscheiden konnte und dabei mit Michael Matthews (Sunweb) und Peter Sagan (Bora - hansgrohe) zwei Konkurrenten hinter sich ließ, denen er bei der Tour wieder begegnen wird. “Ich kann mit dem Rennen wirklich zufrieden sei! Zwei Etappen in der Tasche und ich habe das Gefühl, dass das Beste noch kommt“, schrieb der Italienische Meister am Sonntag voller Selbstbewusstsein auf Twitter.
Sagan baute seinen Schweiz-Rekord aus
Auch Sagan konnte sich Selbstvertrauen für die Tour holen, nicht nur mit seinem 17. Etappensieg im Rahmen einer Schweiz-Rundfahrt, sondern auch, weil er sich mit insgesamt vier Podiumsplatzierungen zum achten Mal das schwarze trikot des besten Sprinters holte. “Es war eine gute Tour de Suisse“, twitterte der Slowakische Meister. “Ich bin mit meiner Form zufrieden.“
Nachdem er bei der ZLM Tour bereits einen dritten und einen zweiten Platz eingefahren hatte, schlug Ewan auf der Schlussetappe zu und holte sich doch noch seinen angepeilten sechsten Saisonsieg. “Es ist gut, dieses Gefühl des Gewinnens wieder zu bekommen und das sollte mir Selbstbewusstsein für den ersten Teil der Tour geben“, twitterte der 24-jährige Australier, der in dieser Saison bereits zwei Giro-Tagessiege feierte und der sich nun auch sein erstes Erfolgserlebnis bei der “Großen Schleife“ holen will.
Wie Groenewegen und Viviani kam übrigens auch Arnaud Démare (Groupama - FDJ) bei der Route d'Occitanie auf zwei Tagessiege. Doch der Franzose hatte bereits vor der Saison angekündigt, diesmal nicht bei der Tour zu starten, da sein Team ganz auf Kletterspezialist Thibaut Pinot setzen wolle. Stattdessen erhielt Démare beim Giro d’Italia die volle Unterstützung seiner Equipe und konnte bei der ersten GrandTour des Jahres zumindest einen Etappensieg einfahren.
Greipel und Cavendish fuhren hinterher
Während in den vergangenen Jahren die deutschen Sprinter bei der Tour zu den größten Erfolgsgaranten zählten - Marcel Kittel, André Greipel und John Degenkolb sorgten für insgesamt 26 Etappensiege -, sieht es diesmal ausgesprochen düster aus. Kittel hat sich zumindest für den Rest der Saison aus dem Radsport zurückgezogen, Degenkolb wurde von seinem Team Trek - Segafredo nicht nominiert, Greipel wiederum kommt bisher auf einen mageren Saisonsieg und ging zuletzt beim Critérium du Dauphiné leer aus. Und der dreimalige Giro-Etappensieger Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) wird wohl erst 2020 sein Tour-Debüt geben.
Noch schlechter als um Greipel ist es um Mark Cavendish (Dimension Data) bestellt. Der 34-jährige Brite, der von 2008 bis 2016 nicht weniger als 30 Etappensiege einfuhr, versucht seit Monaten vergeblich seine alte Form wiederzufinden. Nun spielte er auch bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Slowenien-Rundfahrt keine Rolle in den Massensprints. Platz 55 auf der Schlussetappe war Cavendishs bestes Ergebnis. Es käme einem kleinen Wunder gleich, würden die beiden Routiniers bei der Frankreich-Rundfahrt noch einmal an bessere zeiten anknüpfen können.
28.07.2020Video-Rückblick: Bernals Weg zum Tour-Triumph(rsn) - Vor genau einem Jahr gewann Egan Bernal (Ineos) als erster Kolumbianer die Tour de France. Nach einem harten Kampf über drei Wochen wurde der damals 22-Jährige am 28. Juli 2019 am Ende der 1
18.02.2020Tour-Sieger Bernal gewinnt Laureus World Sports Awards (rsn) - Tour-de-France-Gewinner Egan Bernal (Ineos) ist als erster Radsportler seit Lance Armstrong mit dem Laureus World Sports Awards ausgezeichnet worden. Der 23-jährige Kolumbianer gewann die Wer
04.12.2019Van Aert: “Als würde ich bei lebendigem Leib brennen“(rsn) - Wout Van Aert (Jumbo-Visma) hat sich erstmals die Aufzeichnung seines schrecklichen Sturzes bei der Tour de France angeschaut und im Rahmen der flämischen Doku-Serie Het Huis (Das Haus) ein I
15.11.2019Wetter-Wahnsinn bei Giro, Tour und WM (rsn) - Extremwetter macht auch vor dem Radsport nicht halt. Eurosport hat in einem Video die fünf wildesten Szenen bei Radrennen zusammengefasst, die von Regen oder Schnee heimgesucht wurden.
24.10.2019Mitchelton - Scott: Vier Tour-Etappensiege als Saison-Highlights(rsn) - Am Ende einer Saison, in der die GrandTour-Kandidaten Simon und Adam Yates sowie Esteban Chaves die großen Klassementhoffnungen nicht erfüllen konnten, zieht Mitchelton - Scott dennoch ein p
08.09.2019Van Aert sitzt erstmals seit Tour-Aus wieder auf dem Rad(rsn) - "Guess what?! :)" - so betitelte Wout Van Aert am Sonntagmorgen eine Aktivität auf Strava. Und ja, ratet mal: Der Belgier saß erstmals seit seinem schweren Unfall im Einzelzeitfahren der Tou
06.09.2019Van Aert: OP-Fehler verlängerte die Zwangspause(rsn) - Die Rechtskurve aus dem Tunnel unter dem Parc du Chateau heraus in die Rue d´Etigny, kurz vor der 1.000-Meter-Marke im Einzelzeitfahren der Tour de France in Pau: Maximilian Schachmann (Bora
16.08.2019Bardet wird in dieser Saison keine Rennen mehr bestreiten(rsn) - Nach einer trotz des Gewinns des Bergtrikots enttäuschend verlaufenen Tour de France hat sich Romain Bardet (AG2R) dazu entschlossen, 2019 keine Rennen mehr zu bestreiten. "Gemeinsam mit dem
02.08.2019Van Aert: Nach zwei Operationen vor langer Rehabilitation(rsn) - Nach zwei Operationen an seiner Oberschenkelwunde ist unklar, wann Wout Van Aert (Jumbo - Visma) wieder ins Peloton zurückkehren wird. Das teilte sein Team bereits vor einigen Tagen mit. Am D
02.08.2019Tour-Sieger Bernal kehrt nach der Clasica in seine Heimat zurück(rsn) - Noch konnte Tour-de-France-Sieger Egan Bernal sein Gelbes Trikot seinen Fans in der Heimat nicht präsentieren. In der zu Ende gehenden Woche bestritt der Kolumbianer noch drei Kriterien in Be
02.08.2019Deceuninck - Quick-Step: Tour-Rückblick im Video(rsn) - Mit drei Etappensiegen und 14 Tagen das Gelbe Trikot in den eigenen Reihen blickt Deceuninck - Quick-Step auf eine erfolgreiche Tour de France zurück. In einem selbst erstellten Video lässt
01.08.2019Greipel: “Die schlechteste Tour meiner Karriere“(rsn) – André Greipel (Arkéa – Samsic) hat auf seiner Facebook-Seite seine neunte Tour de Frace bilanziert und betonte dabei, dass diese für ihn absolut nicht zufriedenstellend verlaufen ist.
23.12.2025Del Grosso schlägt van Aert in Heusden-Zolder im Sprintduell (rsn) – Tibor del Grosso (Alpecin – Deceuninck) hat in Heusden-Zolder seinen ersten internationalen Profisieg im Cross gefeiert. Bei der Superprestige war er im Sprintduell schneller als Wout van
23.12.202517.600 Fans beim Comeback: Hofstade reif für eine WM? (rsn) – Erstmals seit 17 Jahren wurde in Hofstade wieder ein Crossrennen ausgetragen – und die Rückkehr in den Kalender war ein voller Erfolg. Nach Angaben der Veranstalter sahen 17.600 Zuschauer
23.12.2025Fouquenet feiert in Heusden-Zolder ihren bisher größten Sieg (rsn) – Erstmals in ihrer Karriere hat Amandine Fouquenet (Arkéa – B&B Hotels) ein Rennen einer der drei großen Crosserien gewonnen. Bei der Superprestige in Heusden-Zolder kam die Französin a
23.12.2025HLN: Van Aert startet bei Strade Bianche in die Straßensaison 2026 (rsn) – Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) wird laut einer Meldung der belgischen Tageszeitung bei Strade Bianche und Mailand-Sanremo in seine Straßensaison 2026 starten. Der Belgier hatte die
23.12.2025Manche Dinge “stimmten voll zufrieden, manche halt gar nicht“ (rsn) – Seit Jahren gehört Christina Schweinberger (Fenix – Deceuninck) zu den Aushängeschildern des österreichischen Radsports. Sie sorgt für Topergebnisse in der WorldTour, aber auch im Trik
23.12.2025Italien: Autofahrer schießt auf Trainingsgruppe eines KT-Teams (rsn) – Die Aggressionen gegen auf öffentlichen Straßen fahrende Radsportler haben offensichtlich eine neue, schockierende Stufe erreicht. Wie das italienische Kontinental-Team S.C. Padovani Polo
23.12.2025Van der Poel nach weiterer Attacke: “Schon besser als Bier“ (rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) ist in seiner Karriere schon öfter an der Strecke angepöbelt und attackiert worden – unter anderem mit Bierbechern. Beim diesjährigen Paris
23.12.2025Weltmeisterin Vallières verlängert mit EF Education - Oatly (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
23.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
23.12.2025Unscheinbare Größe mit starker Saison und viel Grund zum Jubeln (rsn) – 29 Saisonsiege durfte Felix Großschartner in der Saison 2025 mit seiner Mannschaft feiern und erstmals seit 2021 war auch ein eigener erster Platz außerhalb von Österreichischen Meistersc
23.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
22.12.2025Van der Poel macht den Sand-Hattrick in Hofstade perfekt (rsn) - Antwerpen, Koksijde und Hofstade – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat drei Sandrennen in drei Tagen gewonnen und seinen vierten Saisonsieg bei seinem vierten Einsatz gefeiert.