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25.05.2019 | (rsn) – Den Abgang ihres Trainers Danilo Hondo nach dessen Dopinggeständnis Mitte Mai und die damit verbundenen Negativschlagzeilen hat die Schweizer Nationalmannschaft offenbar bestens verkraftet. Zum Auftakt der Tour de l`Ain (2.1), bei der auch einige WorldTour-Teams am Start stehen, war die Schweizer Selektion die dominierende Equipe und belohnte sich am Ende des Tages mit dem Etappensieg und allen Wertungstrikots.
Denn Stefan Bissegger setzte sich nach 161 Kilometern im Sprint in Saint-Vulbas vor dem favorisierten Franzosen Lorrenzo Manzin (Vital Concept) durch und übernahm mit seinem dritten Saisonerfolg die Führung in der Gesamt-, Nachwuchs-, und Punktewertung. Die Trikotsammlung komplettierte Landsmann Simon Pellaud, der gemeinsam mit dem ebenfalls für die Schweizer Nationalmannschaft fahrenden Claudio Imhof das Ausreißerduo des Tages bildete und sich das Bergtrikot sicherte.
“Wir hatten eine schwierige Zeit, über die ich nicht wirklich reden möchte. Es gilt, sich auf die für uns wichtigen Dinge zu konzentrieren und weiterzumachen. Wir leisten hier Tolles, sogar auf dem höchsten Niveau, fahren Rennen wie die Tour de Romandie, jetzt die Tour de l`Ain und demnächst die Tour de Suisse“, meinte Pellaud, der zu Beginn der Etappe zunächst mit Gleb Brussenskiy (Vino – Astana Motors) und Tim Naberman (Sunweb Development) wider Willen an der Spitze lag.
“Ich wollte es eigentlich ruhig angehen lassen, da ich gerade aus einer Pause komme. Beim Briefing wurde ich aber gebeten, zu Beginn des Rennens aktiv zu sehen, so dass wir hinten nicht nachführen müssen“, erklärte der Eidgenosse gegenüber Directvelo. Dieser habe zwar “keinen großartigen Tag“, gehabt, plagten ihn doch Kopfschmerzen und Magenprobleme. Dennoch sicherte er sich bei beiden einzigen Bergwertungen des Tages, die schon früh zu absolvieren waren, genügend Punkte, um sich das Trikot zu sichern.
Danach hatte Pellaud gehofft, sich wieder ins sich nähernde Feld zurückfallen lassen können. Aber als das Peloton nur noch 100 Meter Rückstand hatte, griff von hinten sein Landsmann Imhof an, so dass sich plötzlich zwei Schweizer Nationalmannschaftsfahrer an der Spitze befanden. “Das war für uns auch eine spezielle Situation, dass nur Fahrer von uns vorne waren“, erklärte Bissegger gegenüber Directvelo.
Für Bissegger soll es erst 2021 in die WorldTour gehen
Ihren Vorsprung konnte das Duo bis auf über vier Minuten ausbauen, aber zwölf Kilometer vor dem Ziel waren sie wieder gestellt. “Ich habe es einfach probiert. Wir haben ja mit Stefan einen guten Sprinter. Wenn mein Vorstoß nicht klappt, ist es nicht schlimm“, gab Imhof gegenüber Directvelo rückblickend einen Einblick in seine Gedanken rund um seine Attacke.
Und letztlich kam Plan B zum Tragen, der Sprint mit Bissegger, den dieser bestmöglich vollendete. “Das war gigantisch“, meinte Pellaud und Imhof fügte mit Blick auf die Gesamtleistung der von Marcello Albasini betreuten Auswahl an. “Wir sind durch das Schweizer Nationaltrikot alle noch mal zusätzlich motiviert, wollen etwas zeigen.“ Und Bissegger ergänzte. “Wir haben einfach einen tollen Teamgeist. Ich habe zwar gewonnen, habe meine Teamkollegen haben das erst ermöglicht.“
Für Außenstehende war der Sprinterfolg von Bissegger – wenn auch gegen überschaubare Konkurrenz – eine kleine Überraschung. Für den Schweizer selbst allerdings nur bedingt. “Ich weiß, dass ich schnell bin, konnte es bisher aber noch nicht wirklich bei den Rennen zeigen“, meinte er.
Mit dem Sieg gegen Fahrer aus der WorldTour und dem ProContinental-Bereich wird sich der 20-Jährige final auf die Zettel der Teamchefs geschrieben haben, wenn es darum geht, einen großen Vertrag zu ergattern. Für 2020 sei dies allerdings noch nicht das Ziel. “Ich werde nächstes Jahr vermutlich nicht viel auf der Straße fahren, da ich mich auf die Bahnwettkämpfe bei Olympia konzentrieren werde. Danach will ich mich aber meinen Fokus voll auf die Straße richten. Das beste was passieren könnte, wäre dass ich einen Vertrag ab der Saison 2021 bekomme“, schloss er.
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