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16.04.2019 | (rsn) - Mit fünf Saisonerfolgen steuerte Sam Bennett bislang knapp ein Drittel der Saisonsiege von Bora – hansgrohe bei. Trotzdem muss der Ire in diesem Jahr lange auf seinen GrandTour-Einsatz warten. Denn der dreifache Giro-Etappensieger ist weder für die Italien-Rundfahrt noch für die Tour de France vorgesehen. Im Mai in Bologna ist es Pascal Ackermann, der den Raublinger Sprintkapitän gibt, und im Juli in Brüssel wird es Peter Sagan sein, der die Jagd auf das Grüne Trikot anführt.
Zweimal konnte der Deutsche Meister für die Mannschaft von Ralph Denk in diesem Jahr anschreiben, Sagan hingegen steht bei erst einem Tagessieg, den er im Januar in Australien erzielte. Neben Maximilian Schachmann ist der Ire der Erfolgsgarant für das deutsche WorldTeam. Darum kam er auch bei der Pressekonferenz nach der 1. Etappe der Türkei-Rundfahrt nicht um das Thema Nichtnominierung zu den ersten beiden großen Landesrundfahrten 2019 herum.
"Ich würde gerne beide fahren, aber das war von Beginn des Jahres so abgesprochen", gab sich der Ire zunächst kühl. Trotzdem untermauern die fünf Saisonsiege, vier davon auf WorldTour-Level, seine Vormachtstellung im Sprint, und Bennett ließ sich doch noch dazu hinreißen, etwas Hoffnung auszusprühen: "Vielleicht ändern meine Ergebnisse ja noch die Meinung unserer sportlichen Leiter und sie sind offen für neue Ideen."
Nach dem ersten Monument des Jahres, Mailand-Sanremo, pausierte der 28-Jährige, der seine sechste Saison im Trikot der Raublinger absolviert, kurz. "Das war gut um wieder runterzukommen und neu anzufangen. Ich habe eine Woche rausgenommen, habe ein paar Kilos zugelegt und mich die nächsten zwei Wochen eingerollt", schmunzelte Bennett. Nun holte er bei der Türkei-Rundfahrt seinen insgesamt achten Etappenerfolg und ist damit der zweitbeste Teilnehmer der Geschichte des Rennens: "Für eine neue Rekordmarke brauche ich aber wohl noch ein paar Jahre." Dafür fehlen ihm noch drei Tagessiege, um mit André Greipel (Arkea – Samsic) gleichzuziehen.
Bennett: "Niemand will einen Sprinter, der nichts gewinnen kann"
In der Türkei erlebte der in Flandern geborene Ire aber einen ziemlichen Kaltstart vor dem Auftakt. Neun Grad und Nieselregen überraschten ihn am Flughafen. "Eigentlich stelle ich es mir hier wärmer vor. Ich habe gefroren und hatte keine warmen Sachen eingepackt", scherzte er. Allerdings sorgte die schnell gefahrene 1. Etappe der Rundfahrt mit einem Schnitt von 44 km/h für warme Muskeln, und die spielte der Bora-Fahrer im Sprint dann aus. Mit seinem Erfolg unterstrich er schon am ersten Tag seine tolle Rundfahrtbilanz im Jahr 2019. Denn bei all seinen Teilnahmen an Etappenrennen konnte der 28-Jährige in dieser Saison zumindest einen Etappensieg erringen.
"Ich bin sehr zufrieden mit meiner Beständigkeit. Im letzten Jahr und auch heuer habe ich wieder viel gelernt. Als Fahrer werde ich nun erwachsen, kann auf Wissen und Erfahrung aufbauen und weiß vor allem, worauf es ankommt um einen guten Tag zu haben", resümierte der fünffache Saisonsieger, der auch seine Pflichten als Sprintkapitän gut kennt: "Niemand will einen Sprinter haben, der nichts gewinnen kann. Du musst das ganze Jahr deine Erfolge abliefern. Das wird erwartet und da fragt keiner, wie die Form gerade ist."
Nach dem ersten gleich einen zweiten Etappensieg im Visier
Seinen Erfolgshunger hat der 28-Jährige in der Türkei mit seinem Tagessieg noch nicht gestillt. "Am Papier sieht es noch nach zwei weiteren Massensprints aus. Vielleicht wird es aber auch noch auf anderen Etappen interessant. Das Grüne Trikot zu erringen und ein zweiter Erfolg wären sicherlich noch Highlights", blickte Bennett auf die nächsten Tage.
Bis zum Vuelta-Start im September will er sich noch bei einigen Rennen stark präsentieren. "Ich will für Bora gewinnen, und sie sind auch glücklich, wenn ich siege. Ich bin stolz für das Team zu fahren", gab er sich abschließend versöhnlich mit der Rennplanung seiner Mannschaft. Er respektiere die Teamentscheidung, nicht im Starterfeld bei Giro und Tour zu sein.
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