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03.04.2019 | (rsn) – Ein spezielles Debüt wartet heute auf Hannah Gruber-Stadler. Die 19-Jährige aus der Steiermark ist im Winter zum belgischen Club-Team Jos Feron Lady Force gewechselt und fährt nun bei Dwars door Vlaanderen ihr erstes flämisches Frühjahrsrennen. 108 Kilometer von Tielt nach Waregem stehen dabei auf dem Programm, zwar nicht auf WorldTour-Niveau, aber mit der Kategorie 1.1 eben fast - zumal auch viele der Favoritinnen für die Ronde am Sonntag hier ihre Generalprobe absolvieren.
"Das ist mein erster Renneinsatz in dieser Kategorie und ich freue mich schon sehr drauf. Natürlich ist ein wenig Anspannung mit dabei, wartet neben einer schwierigen Strecke mit sechs Anstiegen und zwei langen Kopfsteinpflasterpassagen schließlich auch ein superstarkes Feld auf mich", blickte die junge Österreicherin im Gespräch mit radsport-news.com voraus.
So stehen mit Europameisterin und WorldTour-Spitzenreiterin Marta Bastianelli (Virtu Cycling), Strade Bianche-Siegerin Annemiek Van Vleuten (Mitchelton-Scott), Lucinda Brand (Sunweb) oder der Flandern-Siegerin von 2015, Elisa Longo Borghini (Trek – Segafredo), mehrere absolute Topfahrerinnen im Starterfeld des Klassikers in Flandern. "Ich bin sehr stolz, dass ich ein Teil des Pelotons sein darf. Daher gilt für mich nur eine Devise und die lautet: Heute gibt es nur ein Gas", schmunzelte die 19-Jährige, die vor zwei Jahren in Bergen Rang 33 im WM-Straßenrennen der Juniorinnen belegt hatte.
Ihren Saisonauftakt feierte sie heuer in Israel wo sie im Einzelzeitfahren auf den Scorpion Pass sowie bei der Tour of Arava mit den Rängen neun und zehn gleich zwei gute Platzierungen ablieferte - wenn auch bei überschaubarer Konkurrenz. Im März bestritt sie dann mit dem Nationalteam zwei Rennen in der Türkei: "Meine Highlights sollen heuer die Großveranstaltungen sein. Ich will mich für die Welt- und Europameisterschaften qualifizieren und auch für die Military Games. Dafür will ich alles geben. Mein großer Traum ist eine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokyo", erklärte sie.
Zunächst warten aber noch die Klassiker im Norden. Nach Dwars door Vlaanderen geht es für die junge Steirerin zur Volta Limburg Classic und dem Grand Prix de Dottignies.
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