Nach auskurierter Gehirnerschütterung

Zabel: “Einstieg bei den Klassikern wird sehr schwer“

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Rick Zabel (Katusha - Alpecin) | Foto: Cor Vos

02.04.2019  |  (rsn) - Nach rund fünfwöchiger Rennpause kehrt Rick Zabel (Katusha - Alpecin) am Mittwoch beim 74. Dwars door Vlaanderen ins Feld zurück. Der 25-Jährige musste im Februar die UAE Tour auf der 2. Etappe verlassen. Bei darauf folgenden Untersuchungen wurde eine Gehirnerschütterung diagnostiziert, die sich Zabel bereits Anfang des Monats bei einem Sturz auf der letzten Etappe der Valencia-Rundfahrt zugezogen hatte.

Nach seinem Ausstieg bei der UAE Tour legte der Sprintspezialist eine Pause ein. “Ich hatte zehn Tage komplett radfreie Tage, damit der Körper runterfahren und das Gehirn sich erholen konnte“, sagte Zabel zu radsport-news.com. “Danach bin ich zwei Wochen lang nur Grundlage gefahren und dann eine weitere Woche gutes Training mit einigen Intensitäten.“

Nun hat er gemeinsam mit der Teamleitung entschieden, dass er zum letzten Test für die Flandern-Rundfahrt antreten wird. Sein Start bei der “Ronde“ am Sonntag ist nach aktuellem Stand allerdings nicht vorgesehen. “Ich fühle mich zwar wieder gut, aber ein Einstieg bei den Klassikern wird sehr schwer“, sagte er mit Blick auf das 182 Kilometer lange Rennen durch Westflandern, das damit deutliche 70 Kilometer kürzer als die Flandern-Rundfahrt ist.

Bei Dwars door Vlaanderen wird Zabel so lange wie möglich Helferaufgaben für die beiden Kapitäne Jens Debusschere und Nils Politt übernehmen. Sein Ziel am Mittwoch ist es, “einen guten Job zu machen und Jens und Nils zu helfen, das Rennen auch zu Ende fahren und einen guten Eindruck zu hinterlassen.“

Für Katusha - Alpecin, in dessen Erfolgsbilanz in dieser Saison erst ein Sieg steht - eingefahren durch Marcel Kittel bei der Trofeo Palma -, erhofft sich Zabel eine Spitzenplatzierung. “Wenn wir einen unter die ersten Fünf kriegen würden, wäre das ein tolles Ergebnis für uns“, meinte er. Sowohl Politt - am vergangenen Freitag Sechster der E3 BinckBank Classic - als auch Debusschere - am Sonntag Zehnter bei Gent - Wevelgem - wäre ein solches Ergebnis zuzutrauen.

Während der Kölner sein Glück aus einer Ausreißergruppe heraus versuchen dürfte, wird der belgische Neuzugang wohl auf eine Sprintankunft setzen. Sollte Zabel im Feld das Ziel erreichen, könnte er ein persönliches Erfolgserlebnis verbuchen.

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