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02.04.2019 | (rsn) - Auch beim 74. Dwars door Vlaanderen erhalten in einigen der großen Klassikermannschaften die Fahrer aus der zweiten Reihe ihre Chance. Vier Tage vor der Flandern-Rundfahrt ziehen es diverse große Namen vor, nochmals eine kurze Erholungspause einzulegen, um bis zum Sonntag die Speicher wieder aufzufüllen. In den vergangenen beiden Jahren sicherte sich beim “kleinen Bruder der Ronde“ jeweils Yves Lampaert (Deceuninck - Quick-Step) in Waregem den Sieg. Der Belgische Meister gehört auch am Mittwoch zum Favoritenkreis. Zu den 18 WorldTour-Teams kommen sieben Zweitdivisionäre, so dass das Feld aus insgesamt 25 Mannschaften bestehen wird.
Die Strecke: Auf den 182,8 Kilometern durch die belgische Provinz Westflandern warten fünf Kopfsteinpflasterpassagen und elf Hellingen auf die Profis. Nach dem Start in Roeselare führt die Strecke zunächst in östlicher Richtung, ehe sie einen Knick nach Süden macht. Die Ziellinie wird erstmals schon nach rund 45 Kilometern überquert. Auf der nun folgenden großen Schleife warten die Anstiege des Tages, darunter als erster der Nieuwe Kwaremont (km 82), später der Taaienberg (km 131) sowie im Abstand von nur zwölf Kilometern schließlich Vossenhol (161,9), Holstraat (166,3) und als letzter Helling der Nokereberg (173,8), von wo aus nur noch neun Kilometer bis ins Ziel zurückzulegen sind.
Die Favoriten: Auch wenn das in dieser Saison so erfolgsverwöhnte Team Deceuninck - Quick-Step am Sonntag bei Gent-Wevelgem einen ersten Dämpfer erhielt, werden die Fahrer in den blauen Trikots auch bei Dwars door Vlaanderen die Referenzgröße sein. Wie bereits 2018 trägt Lampaert die Startnummer 1, doch der Titelverteidiger ist - natürlich - nur eine von mehreren Optionen, mit der die Sportliche Leitung plant. Auch Philippe Gilbert, vor zwei Jahren in Waregem bereits Zweiter, und Kuurne-Sieger Bob Jungels zählen zu den Sieg-Kandidaten. Sollte es zu einem Sprint kommen, könnte der junge Kolumbianer Alvaro Hodeg zum Zug kommen.
Auch wenn eine ganze Reihe von Top-Fahrern wie Peter Sagan (Bora - hansgrohe), Greg Van Avermaet (CCC Team), John Degenkolb (Trek-Segafredo), Wout Van Aert (Jumbo - Visma) oder Dylan Groenewegen (Jumbo - Visma) auf ihre Teilnahme verzichtet, kann sich die Konkurrenz sehen lassen. Ob Gent-Wevelgem-Sieger Alexander Kristoff (UAE - Team Emirates), der mit Fernando Gaviria wohl eine Doppelspitze bilden wird, Oliver Naesen (AG2R), der am Sonntag in Wevelgem Dritter wurde, Mathieu van der Poel (Corendon - Circus), Jasper Stuyven (Trek - Segafredo), Matej Mohoric (Bahrain - Merida) , Sep Vanmarcke (EF Education First), Mike Teunissen (Jumbo - Visma), Niki Terpstra (Direct Energie), Tiesj Benoot (Lotto Soudal) oder Weltmeister Alejandro Valverde (Movistar) - sie alle rechnen sich Chancen aus.
Das gilt auch für Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) und Nils Politt (Katusha - Alpecin), die aussichtsreichsten zwölf deutschen Starter. Der Deutsche Meister überzeugte trotz seines vorzeitigen Ausstiegs als einer von drei Bora-hansgrohe-Ausreißern bei Gent-Wevelgem, der Kölner präsentierte sich am Freitag bei der E3 Binck Bank Classic in Topform und belegte in Harelbeke den sechsten Platz.
Die Hellinge:
1. Nieuwe Kwaremont (km 82)
2. Kluisberg (km 110,9)
3. Knokteberg - Trieu (km 118,3)
4. Kortekeer (km 126)
5. Steenbeekdries (km 129,3)
6. Taaienberg (km 131,8)
7. Berg Ten Houte (km 135)
8. Knokteberg - Trieu (149,7)
9. Vossenhol (km 161,9)
10. Holstraat (km 166,3)
11. Nokereberg (km 173,8)
Am Mittwoch gehen die Klassiker mit @DwarsdrVlaander weiter. Eurosport 1 überträgt ab 14:30 Uhr, wir tickern ab 15 Uhr unter https://t.co/Mhi0YiNjSK pic.twitter.com/KYy8JCbjoE
— Radsport News (@RadsportNewscom) 2. April 2019
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