--> -->
26.09.2018 | (rsn) - Lange Zeit saß Maximilian Schachmann in Innsbruck auf einem der drei "Hot Seats" der Zeitschnellsten. Doch als die letzten acht Starter des WM-Zeitfahrens nacheinander auf dem Rennweg eintrafen, rutschte der 24-Jährige zunächst vom Podium, dann aus den Top 5 und schließlich auch noch knapp aus den Top 10. Mit 3:39 Minuten Rückstand auf den überlegenen neuen Weltmeister Rohan Dennis aus Australien landete der Berliner schließlich auf dem elften Platz, 16 Sekunden hinter dem Zehnten, Martin Toft Madsen aus Dänemark.
"Mit der Performance an sich bin ich zufrieden", sagte Schachmann in der Mixed Zone, nachdem er den Hot Seat verlassen hatte. Das Rennen lief zu diesem Zeitpunkt noch, seine Platzierung stand somit nicht fest. "Es lief ganz gut. Aber was auffällt ist, dass wir früh gestarteten extrem viel am Anfang verloren haben. Ich will das nicht als Grund vorschieben, aber es wäre eben interessant zu sehen, ob sich der Wind verändert hat."
Richtig windig war es im Inntal an diesem Mittwoch nicht - zumindest aber weniger als an den Tagen zuvor. Genau aufzulösen ist Schachmanns Nachfrage daher nicht. Tatsächlich aber war er nach 16,6 Kilometern im Flachen 17., rückte im Anstieg von Gnadenwald auf Platz zwölf und im unrhythmischen Finale schließlich noch auf den elften Rang vor. "Madsen und mir ist aufgefallen, dass wir im zweiten Teil auf andere extrem Zeit herausgefahren haben, die am Anfang auf uns extrem herausgefahren haben. Das ist eigentlich ungewöhnlich für ein Zeitfahren", meinte der 24-Jährige.
In 18:03 Minuten war Schachmann auf den letzten 17 Kilometern zum Ziel Neuntschnellster, nahm den am Ende vor ihm klassierten Patrick Bevin, Vasil Kiryienka und Madsen fünf, zwölf und 18 Sekunden ab. Extrem war das nicht, und so liegt die Vermutung näher, dass Schachmanns gute Krafteinteilung eher dafür verantwortlich war als etwaige Windwechsel. "Ich bin eigentlich schnell losgefahren, auch wenn man das an der Zeit nicht sieht", sagte er zwar, doch offensichtlich hatte der junge Deutsche nach dem rennentscheidenden Gnadenwald-Anstieg eben mehr im Tank übrig als einige Kontrahenten.
"Die drei Kilometer vor dem Berg habe ich etwas rausgenommen und im Anstieg dann schnell einen guten Rhythmus gefunden, bin den rübergefahren und habe mich oben noch gut gefühlt, so dass ich in dem Rollercoaster-Abschnitt danach schnell wieder Speed aufnehmen konnte und ein gutes Rennen bis ins Ziel gefahren bin", fasste Schachmann zusammen.
Auch wenn es nicht ganz in die Top 10 reichte, mit seinem ersten Elite-Zeitfahren bei einer Weltmeisterschaft darf der frisch gebackene Teamzeitfahr-Weltmeister sehr zufrieden sein. Und? Machen die Erkenntnisse, den Anstieg mit am besten weggesteckt zu haben, Mut für Sonntag? "Naja, hier heute konnte ich es mir selbst einteilen. Wenn am Sonntag ein Alejandro Valverde vor mir rumzuckt, sieht das etwas anders aus", bremste der Youngster vorsichtshalber mal die Euphorie..
01.12.2018Sport-Business-Gold für Innsbruck 2018(rsn) - In sechs Kategorien wurde am vergangenen Dienstag im Haus des Sports in Wien erstmals der VICTOR, der Sport Business Preis 2018 vergeben. Die Straßen-WM 2018 in Innsbruck-Tirol wurde dabei al
06.11.2018Valverdes Äußerungen sind eines Weltmeisters unwürdig(rsn) – Als Alejandro Valverde in Innsbruck nach zwölf vergeblichen Anläufen die Ziellinie eines WM-Straßenrennens als Erster überquerte, habe ich im ersten Moment Freude verspürt. Es ist immer
27.10.2018Weltmeister Valverde gewinnt auch das “Goldene Rad“(rsn) - Weltmeister Alejandro ist als dritter Spanier nach Miguel Indurain und Alberto Contador mit dem Vélo d´Or (Goldenes Rad) ausgezeichnet worden. Mit dem Preis belohnt die französische Fachzei
07.10.2018Straßen-WM 2022 findet in Australien statt(rsn) - Die Straßen-Weltmeisterschaften 2022 werden in Australien ausgetragen. Wie der nationale Radsportverband bekanntgab, wird die Stadt Wollongong im Bundesstaat New South Wales die Welttitelkäm
04.10.2018Zu wenig Gehalt: Spaniens Nationalcoach droht mit Rücktritt(rsn) - Nur wenige Tage nach Alejandro Valverdes WM-Triumph hat Spaniens Nationalcoach Javier Minguez mit seinem Rücktritt gedroht. Wie der 69-Jährige der Nachrichtenagentur Europa Press erklärte,
02.10.2018Valverde macht noch bis zu den Spielen von Tokio weiter(rsn) - Alejandro Valverde ist mit dem Gewinn des Weltmeistertitels am Ziel seiner Träume. Ans Aufhören denkt der Spanier trotz seiner 38 Jahre aber noch nicht: Valverde will noch bis 2020 als Profi
02.10.2018Zeitfahrweltmeisterin van Vleuten erfolgreich am Knie operiert(rsn) - Die im WM-Straßenrennen der Frauen gestürzte Annemiek van Vleuten ist am Montag erfolgreich an ihrem gebrochenen Schienbeinkopf (Tibia) operiert worden und wird mindestens vier Wochen eine S
02.10.2018Tritt Walscheid in Kittels und Degenkolbs Fußstapfen?(rsn) - Immerhin schon vier Siege gelangen dem Team Sunweb beim Münsterland Giro. Die allerdings holten sich drei Deutsche, die längst nicht mehr für den Rennstall von Manager Iwan Spekenbrink fahr
02.10.2018Kennaugh: “Es war viel schwerer, als ich erwartet hatte“(rsn) - Nicht die hoch gehandelten Zwillingsbrüder Adam und Simon Yates waren im WM-Straßenrennen von Innsbruck die britischen Trümpfe. Vielmehr war der etatmäßige Edelhelfer Peter Kennaugh für
01.10.2018Evenepoel war die Entdeckung der WM 2018(rsn) - Alejandro Valverde hat mit sieben Medaillen in den letzten 15 Jahren WM-Geschichte geschrieben. Möglicherweise wird im großen Radsportbuch das Kapitel des 38-Jährigen mit dem ersehnten Gewi
01.10.2018Perfekt, aber auch nachhaltig?(rsn) – Volksfeststimmung im österreichischen Radsport war es definitiv, die wir in den letzten neun Tagen in der Tiroler Landeshauptstadt erleben durften. Selbst als Österreicher, der viel bei na
01.10.2018WM-Podcast: Holzmedaille für den “Fahrer der Saison“(rsn) - Im letzten Podcast zur Straßen-WM von Innsbruck wirft Lukas Kruse mit Felix Mattis und Peter Maurer einen Blick zurück auf die Straßenrennen der Frauen und Männer, die beide mit Favoritens
23.12.2025Del Grosso schlägt van Aert in Heusden-Zolder im Sprintduell (rsn) – Tibor del Grosso (Alpecin – Deceuninck) hat in Heusden-Zolder seinen ersten internationalen Profisieg im Cross gefeiert. Bei der Superprestige war er im Sprintduell schneller als Wout van
23.12.202517.600 Fans beim Comeback: Hofstade reif für eine WM? (rsn) – Erstmals seit 17 Jahren wurde in Hofstade wieder ein Crossrennen ausgetragen – und die Rückkehr in den Kalender war ein voller Erfolg. Nach Angaben der Veranstalter sahen 17.600 Zuschauer
23.12.2025Fouquenet feiert in Heusden-Zolder ihren bisher größten Sieg (rsn) – Erstmals in ihrer Karriere hat Amandine Fouquenet (Arkéa – B&B Hotels) ein Rennen einer der drei großen Crosserien gewonnen. Bei der Superprestige in Heusden-Zolder kam die Französin a
23.12.2025HLN: Van Aert startet bei Strade Bianche in die Straßensaison 2026 (rsn) – Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) wird laut einer Meldung der belgischen Tageszeitung bei Strade Bianche und Mailand-Sanremo in seine Straßensaison 2026 starten. Der Belgier hatte die
23.12.2025Manche Dinge “stimmten voll zufrieden, manche halt gar nicht“ (rsn) – Seit Jahren gehört Christina Schweinberger (Fenix – Deceuninck) zu den Aushängeschildern des österreichischen Radsports. Sie sorgt für Topergebnisse in der WorldTour, aber auch im Trik
23.12.2025Italien: Autofahrer schießt auf Trainingsgruppe eines KT-Teams (rsn) – Die Aggressionen gegen auf öffentlichen Straßen fahrende Radsportler haben offensichtlich eine neue, schockierende Stufe erreicht. Wie das italienische Kontinental-Team S.C. Padovani Polo
23.12.2025Van der Poel nach weiterer Attacke: “Schon besser als Bier“ (rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) ist in seiner Karriere schon öfter an der Strecke angepöbelt und attackiert worden – unter anderem mit Bierbechern. Beim diesjährigen Paris
23.12.2025Weltmeisterin Vallières verlängert mit EF Education - Oatly (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
23.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
23.12.2025Unscheinbare Größe mit starker Saison und viel Grund zum Jubeln (rsn) – 29 Saisonsiege durfte Felix Großschartner in der Saison 2025 mit seiner Mannschaft feiern und erstmals seit 2021 war auch ein eigener erster Platz außerhalb von Österreichischen Meistersc
23.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
22.12.2025Van der Poel macht den Sand-Hattrick in Hofstade perfekt (rsn) - Antwerpen, Koksijde und Hofstade – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat drei Sandrennen in drei Tagen gewonnen und seinen vierten Saisonsieg bei seinem vierten Einsatz gefeiert.