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06.06.2016 | (rsn) - Da der heutige Tag im Zeichen der Sprinter stand, hat es auch nicht lange gedauert, bis die Gruppe des Tages ging. Bis 30 Kilometer vor dem Ziel war es eine relativ entspannte Etappe. Dann wurde es aber zunehmend nervöser. Wir haben uns komplett auf Sam und die Sprintankunft konzentriert. Ich sollte dabei der zweitletzte Anfahrer sein.
Das Finale war extrem nervös und ich kam mir vor wie in einer Waschmaschine - ständig hin- und her gewirbelt. Wir haben Sam immer wieder verloren, aber auf den letzten drei Kilometern konnten Shane Archbold und ich doch noch zu ihm vorkommen. Auch wenn es nicht so lief wie geplant und Sam seinen Sprint früh eröffnen musste, können wir dennoch mit seinem dritten Platz zufrieden sein.
Oft genug konnte Sam in diesem Jahr nicht so sprinten wie er wollte. Manchmal muss man was riskieren, auch auf die Gefahr hin, "von vorne zu sterben". Ich denke, er ist einen super starken Sprint gefahren und das wird ihm auch das nötige Selbstvertrauen geben für die 4.Etappe, welche die letzte Gelegenheit sein wird für die Sprinter.
Ich persönlich hatte so eher mittelmäßige Beine bis ins Finale, aber zum Glück sind sie dann noch aufgegangen und es lief um einiges besser. Morgen ist eine schwer einzuschätzende Etappe. Mal schauen, was möglich ist.
Bis dahin
Paul
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