Krizeks Romandie-Tagebuch

So gefällt mir die Schweiz

Von Matthias Krizek

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Matthias Krizek (Team Roth) | Foto: Team ROTH

28.04.2016  |  (rsn) - So gefällt mir die Schweiz! 9 Uhr Tagwache, Vorhang auf und von der Sonne geküsst. Ein wunderschöner Ausblick auf den Genfer See und die verschneiten Alpenpässe. Um 11 Uhr ging es zum heutigen Startort  Moudon, dort das Briefing zur heutigen Etappe. Unser sportlicher Leiter Uwe Peschel, immer perfekt ausgerüstet mit Landkarte usw., gab uns die letzten Anweisungen und Details zum Rennen.

Nach dem Einschreiben noch auf einen Kaffee und danach etwas aufwärmen, denn heute ging es gleich vom Start weg sechs Kilometer bergauf. Ein Kampf um die Gruppe entbrannte. Wir hatten sogar zwei Fahrer am Anstieg vorne mit dabei, doch dann wurden sie wieder gestellt und mit einer Gegenattacke setzte sich eine sechs Mann Gruppe ab. Da wir nun keinen vorne hatten, versuchten wir noch nachzuspringen.

Movistar ließ das nicht zu und so hatten wir leider keinen bei den Ausreißern  des Tages dabei. Doch Zeit, um sich im Feld auszuruhen, gab es heute keine. Das Team um den Gesamtführenden schlug ein hohes Tempo an. Meine "Roth- Jungs" und ich hielten uns immer vorne auf, rund um unseren Leader Bruno Pires.

Das war extrem wichtig, denn vor dem Berg wurde es verdammt schnell und jeder wollte seinen Kapitän vorne platzieren. In den Berg wurde mit Vollgas hineingesprintet. Nachdem ich Bruno vorne abgeliefert hatte, nahm ich mal etwas raus und wartete aufs Gruppetto, welches sich schon formiert hatte. Als ich so in die Runde schaute, waren hier einige, die schon längere Zeit auf diesen Moment gewartet hatten. Für uns galt es nur mehr, ins Ziel zu kommen, während vorne um den Tagessieg gekämpft wurde.

Toll war das Team unseres Hauptsponsor "Roth-Gruppe", welches uns tatkräftig bei der ersten Bergwertungen in Sorens anfeuerte. Ein großes Dankeschön dafür!

Die morgige 3. Etappe ist ein 15 Kilometer langes Zeitfahren mit knapp 300 Höhenmetern.

Bis dahin, schöne Grüße aus der Französischen Schweiz.

Euer Matthias

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