--> -->
28.01.2016 | (rsn) - Das Team Stölting steht vor seiner ersten Saison in der zweithöchsten Division des Radsports. Im Gespräch mit radsport-news.com erklärte Kapitän Linus Gerdemann im Trainingslager auf Mallorca, wie er seine Rolle in der Mannschaft sieht und warum er sich zutraut, auch in seinem elften Profijahr noch mit den Besten mithalten zu können.
Das Team Stölting Service Group wurde neu zusammengestellt. Es gibt eine starke dänische und eine starke deutsche Fraktion.
Linus Gerdemann: "Ja, es wird aber nicht differenziert wer Däne oder Deutscher ist. Es gibt keine zwei Lager."
Die beiden Gruppen haben aber Montag auf einer identischen 200 Kilometer langen Trainingsstrecke getestet, wer schneller ist.
Gerdemann (lacht): "Ja, das war aber nur Spaß."
Sie hatten 2007 bei der Tour das Gelbe Trikot erobert. Was ist seitdem passiert?
Gerdemann: "Das ist vielleicht das, was die meiste Aufmerksamkeit erregte. Ich habe aber danach auch noch große Erfolge gefeiert und die Deutschland Tour, die Bayern- und die Luxemburg-Rundfahrt gewonnen."
Tour-Gelb war aber der Höhepunkt?
Gerdemann: "Bis zum heutigen Zeitpunkt vielleicht. Meine Karriere ist ja noch nicht beendet. Es war sicher das Highlight meiner Karriere bis heute, weil ich ja zudem am französischen Nationalfeiertag die Etappe gewann."
Damals schien ein neuer Stern aufgegangen zu sein. Viele hofften, dass Sie das wiederholen könnten!
Gerdemann: "Da gehört auch ein bisschen Glück dazu. Ich habe ja noch andere hochkarätige Rennen gewonnen und bin vorne mitgefahren. Die Erwartungshaltung war aber auch unfassbar hoch."
Haben Sie in Ihrer bisherigen Karriere etwas vermisst?
Gerdemann: "Klar, hätte ich auch nichts dagegen gehabt, mal in Paris auf dem Podium zu stehen. Im Großen und Ganzen bin ich aber zufrieden. Es ist ja noch nicht vorbei. Ich bin noch hungrig und möchte jetzt kein Resümee ziehen."
Wie sehen Sie Ihre Leistungsfähigkeit im Vergleich zu früher?
Gerdemann: "Ich glaube, dass ich noch immer so leistungsfähig bin. Ich fühle mich im besten Alter."
Sie sind für große Teams wie T-Mobile gefahren und starten jetzt für ein kleines wie Stölting. Was macht den Unterschied?
Gerdemann: "Es ist familiärer, man kann sich punktueller vorbereiten, hat aber auch die Ungewissheit, welche Rennen man fahren darf. Das ist ein echter Nachteil!"
Weil sie als Pro-KT-Team nicht automatisch eingeladen werden, steht Ihr Saisonprogramm auch noch nicht fest?
Gerdemann: "Ja, man muss versuchen, die ganze Saison über fit zu sein."
Welche Rennen würden Sie am liebsten fahren?
Gerdemann: "Da bin ich offen. Natürlich haben WorldTour-Rennen einen gewissen Stellenwert. Es wäre schön, wenn wir für das eine oder andere eine Einladung erhalten würden."
Für Mailand-Sanremo haben Sie leider keine bekommen. Liegt es daran, dass erst spät im Dezember klar war, ob es das Team geben wird?
Gerdemann: "Bestimmt! Was die Fahrer betrifft, hätten wir sicher ein gutes Team für Mailand-Sanremo gehabt."
Früher waren Sie das große junge Talent. Jetzt sind Sie plötzlich derjenige, der den jungen Fahrern Anleitung geben soll.
Gerdemann: "Ich sehe mich nicht nur als Mentor. Ich fühle mich ja noch leistungsfähig. Es ist aber eine reizvolle Aufgabe, sowohl Leistungsträger als auch Mentor zu sein."
Zu den großen Talenten gehören Lennard Kämna und Rasmus Guldhammer.
Gerdemann: "Ich glaube, mit ihnen können wir viel erreichen."
(rsn) - Bei der Tour of Qatar und der Tour of Oman im Nahen Osten war das Team Stölting Service Group schon unterwegs. Im "nahen Westen" wurde der neue deutsche Zweitligist heute in Düsseldorf auc
(rsn) - Trotz bis zu sieben Stunden Training täglich finden die Fahrer des neuen deutschen Rennstalls Stölting Service Groupe auf Mallorca noch Zeit für Späße. So bekam Rasmus Guldhammer von sein
(rsn) - Der schwere Unfall der Giant-Alpecin-Trainingsgruppe hat auch das deutschen Team Stölting, das sich auf Mallorca im Trainingslager befindet, schwer geschockt. "So etwas ist ganz bitter. Jeder
(rsn) - Portocolom liegt etwa 45 Autominuten entfernt von Palma de Mallorca. Hier bereitet sich das Team Stölting nach dem turbulenten Start im Dezember, als Cult Energy Knall auf Fall die Sponsorver
(rsn) - Nach kräfteraubenden Wochen der Planung blickt Stölting-Teammanager Christian Große Kreul zuversichtlich in die Saison 2016, die sein Rennstall erstmals mit einer ProConti-Lizenz im Gepäck
(rsn) – Das Team Stölting wird sich am 25. Februar der Öffentlichkeit präsentieren – und zwar in Düsseldorf, dem Startort der Tour de France 2017. Der neben Bora-Argon 18 zweite deutsche Renns
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Die Tour of Chongming Island (2.WWT) bildet den Abschluss der Women’s WorldTour 2025. Drei Tage lang findet das Rennen auf der zweitgrößten chinesischen Insel vor den Toren Shanghais st
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Tour of Guangxi bildet vom 14. bis 19. Oktober das Saisonfinale der UCI WorldTour 2025. Auf den sechs Etappen der chinesischen Rundfahrt werden 1019,9 Kilometer zwischen Fangchenggang un
(rsn) – Tadej Pogacar hat am Sonntag eine seltene Niederlage einstecken müssen – und das ausgerechnet bei seiner eigenen Veranstaltung. Bei der "Pogi Challenge" in Slowenien musste sich
(ran) - Bereits seit 2007 steht die Tour of Chongming Island im Rennkalender der Frauen und zählt seit 2016 zur Women´s World Tour. Die Rundfahrt führt über drei Etappen und kam zumeist den Sprin
(rsn) – Der Giro d’Italia 2026 wird in Bulgarien beginnen. Dies bestätigte der Präsident der Organisation RCS Urbano Cairo beim Festival dello Sport in Trentino. Das bedeutet, dass die Italien-
(rsn) - Die erstmals 2017 ausgetragene Tour of Guangxi ist seitdem das letzte WorldTour-Rennen der Saison. Die sechstägige Rundfahrt wird in der autonomen Region Guangxi im Süden Chinas ausgetragen
(rsn) - Nicht zum ersten Mal in dieser Saison bringt ein Fahrer eines Teams außerhalb der WorldTour die Profis der Topliga des Radsports beim Kampf um einen Meistertitel ins Schwitzen. Nachdem in Ita
(rsn) – Bis eine Minute vor der endgültigen Entscheidung von Paris-Tours (1.UWT) hatte die Grande Nation noch fest daran glauben können, dass nach dem Vorjahressieg von Christoph Laporte (Visma â
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat die 119. Auflage von Paris–Tours (1.Pro) im Sprint einer sechsköpfigen Spitzengruppe gewonnen und damit seinen dritten Sieg beim französischen Herbstklassiker
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat mit Paris-Tours (1.Pro) den letzten großen Herbstklassiker auf europäischer Bühne im Zielsprint einer Sechsergruppe für sich entschieden. Das traditionsreiche