--> -->
14.04.2015 | (rsn) – Auch die 55. Auflage des Pfeil von Brabant (1.HC) wird von zahlreichen Klassikerspezialisten als Generalprobe für die das Amstel Gold Race am Sonntag genutzt. De Brabantse Pijl - La Flèche Brabançonne bildet den Abschluss der flämischen Klassikerserie und markiert den Übergang von den Kopfsteinpflasterrennen zu den Ardennenklassikern, die in der kommenden Woche ausgetragen werden. Das Rennen, das durch die Provinz Brabant südlich von Brüssel führt, beinhaltet sowohl Passagagen über Kopfsteinpflaster als auch für die Ardennenrennen typischen kurzen, aber steilen Anstiege.
Davon finden sich auf der 205,4 Kilometer langen Strecke von Leuven nach Overijse gleich 26. Die Entscheidung fällt auf drei Zielrunden à 23,4 Kilometern, die jeweils fünf Anstiege aufweisen, einer davon über Kopfsteinpflaster führend. Das Finale bildet wieder der Schavei-Anstieg 200 Meter vor dem Ziel.
Um den Sieg kämpfen 25 Mannschaften: zehn aus der WorldTour – darunter Giant-Alpecin aus Deutschland und IAM aus der Schweiz – und 15 aus der zweiten Division wie etwa das deutsche Bora-Argon18-Team, MTN-Qhubeka aus Südafrika, Cult Energy aus Dänemark sowie die belgischen Mannschaften Topsport Vlaanderen und Wanty-Groupe Gobert.
Die Reihe der Favoriten wird angeführt von Titelverteidiger Philippe Gilbert (BMC). Der 32 Jahre alte Belgier will seinen dritten Sieg in Brabant einfahren und diesem – wie im vergangenen Jahr bereits – am Sonntag auch den Triumph beim Amstel Gold Race folgen lassen.
Gilbert gefährlich werden können der Australier Michael Matthews (Orica-GreenEdge), der im vergangenen Jahr den zweiten Platz belegte sowie der damals drittplatzierte Franzose Tony Gallopin (Lotto Soudal). Für dessen Sportdirektor Bart Leyen ist die Angelegenheit allerdings ziemlich klar: „Ich denke, es gibt nur einen Favoriten, und das ist Philippe Gilbert“, sagte der Belgier, der sich nicht nur von Gallopin etwas verspricht, sondern auch vom Niederländer Pim Ligthart. „Das sind unsere beiden Fahrer, die eine Chance auf ein Spitzenergebnis haben.“
Orica-GreenEdge dagegen setzt ausschließlich auf Mattews, wie Sportdirektor Laurenzo Lapage ankündigte: „Wir gehen mit einem Kapitän ins Rennen, das ist Matthews, den wir in der bestmöglichen Position auf den Schlusskilometer bringen werden“, erklärte der Belgier.
Ein solches ist auch dem Italiener Fabio Felline (Trek), der zuletzt eine Etappe der Baskenland-Rundfahrt gewann, und dem Belgier Jan Bakelants (AG2R) zuzutrauen. Die IAM-Equipe baut auf den Franzosen Sylvain Chavanel, der das Rennen im Jahr 2008 für sich entscheiden konnte, und auf den Österreicher Matthias Brändle, der im vergangenen Jahr als Ausreißer knapp 50 Kilometer vor dem Ziel gestellt wurde. „Ich habe das Rennen in guter Erinnerung“, sagte Brändle. „Ich hoffe, dass ich das (die Flucht) wiederholen kann und es dieses Mal bis ins Finale schaffe.“
Das Finale müsste aber auch den beiden Deutschen Paul Martens (LottoNL-Jumbo) und Paul Voß entgegenkommen. Der 31-jährige Martens wurde zuletzt allerdings von einer heftigen Grippe gestoppt und musste auf seinen Einsatz bei der Baskenland-Rundfahrt verzichten. „Ich war wirklich krank. Ich konnte auf der Couch liegen und selbst das kostete Mühe. Es ist ein wenig besser, und ich war wieder in der Lage, seit (vergangenen) Dienstag zu trainieren“, wurde der Vierte der Austragung von 2010 auf der Website des Teams zitiert.
Der 29-jährige Voß wurde vor zwei Jahren bereits einmal Neunter und führt ein stark besetztes Bora-Team an, in dem mit seinen Landsmann Dominik Nerz und Emanuel Buchmann, dem Polen Bartosz Huzarski sowie dem Österreicher Patrick Konrad diverse kletterstarke Fahrer stehen.
Nicht zu unterschätzen sein wird auch das polnische CCC Sprandi-Team,d as von Davide Rebellin und Stefan Schumacher angeführt wird, Europcar mit Thomas Voeckler, dem Gewinner der Ausgabe von 2012 sowie Wanty Group Gobert mit dem erfahrenen Belgier Björn Leukemans.
15.04.2015Freud statt Leid-Hermans jubelt nach erfolgreicher Konterattacke (rsn) - Philippe Gilbert (BMC) ist bereit für das Amstel Gold Race, wo er am Sonntag als Titelverteidiger antreten wird. Doch bei der Generalprobe zum Auftakt der Ardennenklassiker musste der 32-jäh
15.04.2015Hermans sorgt für nächsten BMC-Coup(rsn) – Philippe Gilbert ist bei der 55. Auflage des Pfeil von Brabant (1.HC) die Titelverteidigung zwar nicht gelungen. Doch das BMC-Team darf sich trotzdem über den Sieg bei der Generalprobe zum
11.12.2025Roglic: “Lieber Vuelta-Sieger als Tour-Zweiter“ (rsn) – Den Traum vom Gesamtsieg bei der Tour de France wird sich Primoz Roglic nach menschlichem Ermessen nicht mehr erfüllen können. Dafür will sich der mittlerweile 36-jährige Slowene ein wei
11.12.2025Vermeersch: Red-Bull-Premiere im Gelände (rsn) – Gianni Vermeersch wurde von Red Bull – Bora – hansgrohe als routinierter Edelhelfer für die Frühjahrsklassiker verpflichtet. Doch sein Debüt im Trikot des deutschen WorldTour-Rennstal
11.12.2025Grand-Tour-Premiere das Highlight einer guten Saison (rsn) - Das große Ziel für diese Saison hatte sich Yannis Voisard bereits im vergangenen Jahr gesetzt. Ein Start bei einer Grand Tour sollte es werden. Diesen Punkt konnte der 27-Jährige 2025 abhak
11.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
11.12.2025U23-Meisterin Riedmann zu Lotto – Intermarché (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
10.12.2025Denk: “Ich sehe ähnliches Potenzial wie in der Formel 1“ (rsn) – Seit der Radsportweltverband UCI dem Projekt One Cycling im Juni eine offizielle Abfuhr erteilt und den darin involvierten Teams wohl sogar mit Lizenzentzug gedroht hat, ist es still um die
10.12.2025Red Bull und das Pogacar-Problem (rsn) – Der Nikolaus hat gerade erst die Stiefel gefüllt und der Weihnachtsmann ist sicherlich schon auf dem Weg nach Deutschland. Zeit also, um in Spanien über die Tour de France 2026 nachzudenk
10.12.2025Lotto - Intermarché mit 30 Fahrern in die Saison 2026 (rsn) – Mit der offiziell zugelassenen Maximalzahl von 30 Fahrern wird das fusionierte Team Lotto – Intermarché – Wanty die Saison 2026 in Angriff nehmen. Mit dabei sein werden auch die beiden
10.12.2025Lipowitz: “Ich kann noch viel von Remco lernen“ (rsn) – “Ich bin ich. Die Leute können gern Vergleiche ziehen. Ich schaue aber lieber auf mich und mache mein Ding“, sagte Florian Lipowitz beim Medientag von Red Bull – Bora – hansgrohe in
10.12.2025Neues Rose-Modell geleakt (rsn) - Rose hat offenbar ein neues Modell in den Startlöchern. Darauf lässt ein geleaktes Foto eines Teambikes der Unibet - Rose - Rockets schließen. Das französische ProTeam, das dieses Jahr noc
10.12.2025Red Bull schickt 2026 Lipowitz und Evenepoel zur Tour (rsn) – Mit einer Doppelspitze aus Florian Lipowitz und Neuzugang Remco Evenepoel wird Red Bull – Bora – hansgrohe die Tour de France 2026 in Angriff nehmen. Das kündigte der deutsche Rennstall
10.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan