Le Samyn des Dames

Blaak jubelt im niederländischen Duell gegen van der Breggen

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Chantal Blaak (Boels-Dolmans) gewinnt Le Samyn des Dames. | Foto: Cor Vos

04.03.2015  |  (rsn) – Obwohl Boels-Dolmans am Samstag bei Het Nieuwsblad das stärkste Aufgebot stellte und gleich vier Fahrerinnen unter die besten Acht brachte, musste das mit Stars gespickte belgische Team den Sieg beim Klassikerauftakt in der Heimat der Niederländerin Anna van der Breggen (Rabobank-Liv) überlassen.

Am Mittwoch gab es für Boels-Dolmans beim nächsten Heimspiel auch zur leisesten Enttäuschung keinerlei Grund mehr. Denn Neuzugang Chantal Blaak, am Wochenende in Gent noch Vierte hinter van der Breggen und ihren Teamkolleginnen Ellen Van Dijk und Elizabeth Armitstead, ließ bei Le Samyn des Dames (1.2) im Sprint alle Konkurrentinnen hinter sich und konnte sich über ihren ersten Saisonsieg freuen.

Die 25-jährige Niederländerin ließ dabei nach 112 Kilometern von Quaregnon nach Dour die erneut sehr starke van der Breggen (Rabobank-Liv) und Titelverteidigerin Emma Johansson (Orica-AIS) aus Schweden hinter sich. Auf den Plätzen vier und fünf folgten die Australierin Chloe Hosking und die Belgische Meisterin Jolien D'Hoore (Wiggle-Honda).

„Wir waren bei Het Nieuwsblad schon so stark, es war schade, dass wir das Rennen nicht mit einem Sieg beenden konnten. Darum haben wir alles gegeben, um hier zu gewinnen“, kommentierte Blaak den bereits fünften Sieg ihres Teams in der noch jungen Saison.

Auch am Mittwoch zeigte Boels-Dolmans eine starke Teamleitung und wurde schließlich auch dafür belohnt. Zunächst gelang Megan Guarnier der Sprung in eine sechsköpfige Spitzengruppe, die sich auf den letzten 20 Kilometern auf dem finalen Rundkurs gebildet hatte und in der neben Johansson, van der Breggen und Hosking noch die Südafrikanerin Ashleigh Moolman-Pasio (Bigla) und die Niederländerin Amy Pieters (Liv-Plantur) fuhren.

Doch die erfahrene US-Amerikanerin erfüllte nur Aufgaben als „Aufpasserin“, wie Blaak erklärte: „Megan hat nur kontrolliert und ist selber nicht gefahren, weil sie mit Fahrerinnen wie Emma Johansson und Amy Pieters nicht auf die Zielgerade kommen wollte.“

Der Plan ging schließlich auf, obwohl die Ausreißerinnen einen Vorsprung von zwischenzeitlich rund einer Minute auf das Feld herausfahren konnten. Zwei Kilometer vor dem Ziel hatten die Verfolgerinnen den Zusammenschluss erzwungen. Dabei konnte Blaak im Windschatten Van Dijks Kräfte für den Sprint sparen, in dem sie sich schließlich gegen van der Breggen durchsetzte, um den ersten Sieg im Trikot ihres neuen Teams unter Dach und Fach zu bringen.

„Es ist erstaunlich, wie gut es geht, jeder ist so stark. Ich muss auch sagen, dass ich habe nicht lange gebraucht habe, um mich an mein neues Team zu gewöhnen. Von Anfang an war mir hier alles vertraut war“, sagte Blaak, die in der vergangenen Saison noch beim Specialized-Team von Zeitfahrweltmeisterin Lisa Brennauer unter Vertrag stand.

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