--> -->
30.04.2014 | (rsn) – Bei der 53. Austragung von Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt (Kat. 1.HC) peilt Lokalmatador John Degenkolb (Giant-Shimano) seinen zweiten Sieg nach 2011 an. Die Chancen stehen gut, denn der Kurs dürfte dem 25-jährigen Frankfurter liegen und die Konkurrenz scheint in diesem Jahr nicht ganz so stark zu sein.
„Natürlich habe ich auch Druck, aber für mich überwiegt die Motivation und der Ansporn ein schönes Rennen zu zeigen, denn es ist ein ganz besonderes für mich", erklärte Degenkolb gegenüber radsport-news.com
Zumindest zwei erstklassige Gegner stehen am 1. Mai Degenkolb gegenüber. So machen sich für das 202,3 Kilometer lange Rennen, das in Eschborn startet und in Frankfurt auf einem Rundkurs an der Alten Oper endet, mit Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka) und dem Norweger Alexander Kristoff (Katusha), die Mailand-San Remo-Gewinner von 2013 und 2014, berechtigte Hoffnungen auf ihr jeweils erstes Erfolgserlebnis in Frankfurt. „Wenn es zu einem Sprint kommt, dann sind das die beiden, die es zu schlagen gilt", so Degenkolb.
„Ich bin in Roubaix heftig gestürzt und konnte eine Woche gar nicht trainieren. In den letzten Tagen habe ich sehr fleißig gearbeitet, vielleicht etwas zu viel", spielte Kristoff gegenüber radsport-news.com seine Ambitionen herunter, fügte aber auch an. „Wenn ich die schweren Anstiege überstehen und sich die Chance auf ein Ergebnis bieten sollte, dann werde ich die auch nutzen. Komme ich mit in Frankfurt an, dann bin ich gefährlich."
Hochmotiviert geht auch Ciolek (MTN-Qhubeka) ins Rennen. „Allzu viele Chancen, sich vor heimischem Publikum zu präsentieren gibt es ja nicht für die deutschen Fahrer. Jetzt müssen nur noch die Beine mitspielen, so dass Gerald bis zum Schluss dabei sein kann", sagte sein Sportlicher Leiter Jens Zemke zu radsport-news.com. Auch für den Wiesbadener ist Degenkolb der Favorit, „aber Gerald hat John schon geschlagen und umgekehrt. Kristoff war bei Mailand-San Remo der Schnellste. Es wird super spannend."
Katusha, das als Team des Titelverteidigers ins Rennen geht – Vorjahrjahressieger Simon Spilak steht allerdings nicht am Start – kann zudem auf den Russen Alexander Kolobnev setzen, der bei einer Ankunft einer kleinen Gruppe gute Chancen haben dürfte. Auf eine Sprintentscheidung hofft das Schweizer IAM-Team, das den pfeilschnellen Italiener Matteo Pelucchi, in diesem Jahr Etappensieger beim Tirreno-Adriatico, sowie den in Freiburg lebenden Australier Heinrich Haussler als heiße Eisen im Feuer hat.
Auf den Sprint einer größeren Gruppe setzen sicherlich auch Topsport-Vlaanderen mit dem Belgier Tom van Asbroeck, Ag2r mit dem Franzosen Samuel Dumoulin. Androni mit dem Italiener Manuel Belletti und Wanty Groupe Gobert mit dem Luxemburger Jempy Drucker. „Der Kurs sollte mir entgegenkommen", so Drucker, der von einer dreiwöchigen Rennpause zurückkehrt, zu radsport-news.com."
Beim deutschen Zweitdivisionär NetApp-Endura, der Rund um Köln-Sieger Sam Bennett eine Pause gönnt, soll der Vorjahreszehnte Ralf Matzka zum Zug kommen. Auch Rick Zabel (BMC/ Nationalmannschaft) könnte bei der Vergabe um die Podiumsplätze ein Wörtchen mitreden. „Es wird ein brutal hartes Rennen. Ich denke, dass ich mit der Nationalmannschaft auch meine Freiheiten bekommen werde, will mir aber keine zu hohen Ziele stecken", sagte Zabel, der schon einmal in Frankfurt das U19-Rennen gewinnen konnte, zu radsport-news.com
Für mächtig Betrieb vor allem auf den Schleifen durch den Taunus könnte Fabian Wegmann sorgen. Der dreifache Deutsche Meister siegte 2009 und 2010 und würde mit einem dritten Erfolg mit Rekordhalter Erik Zabel gleichziehen. „Ich bin gut aus den Ardennenklassikern rausgekommen und rechne mir hier schon was aus“, sagte Wegmann zu radsport-news.com.
Als Favoriten sieht der 33-Jährige aber Degenkolb und Kristoff. „Gegen die beiden wird es im Sprint schwer werden vorbeizukommen. Aber ich habe hier schon zwei Mal gewonnen, und einmal davon sogar im Sprint. Ich habe also meine Chance“, meinte er.
Das gleiche Ziel wie Wegmann, nämlich die Sprinter im schweren Mittelteil loszuwerden, hat auch das niederländische Belkin-Team, das den starken Kletterer Wilco Kelderman und Lars Boom nominiert hat. Ebenfalls ambitioniert am Start stehen der Belgier Jerome Baugnies (Wanty-Groupe Gobert), der Überraschungszweite von 2011, der Franzose Blel Kadri (Ag2r) sowie die Polen Bartosz Huzarski (NetApp-Endura) und Marek Rutkiewicz (CCC Polsat), die allesamt in den Anstiegen ihre Stärken ausspielen werden müssen. Aber auch Silvio Herklotz (Team Stölting) sollte man auf der Rechnung haben.
Chancen zu einer Attacke bietet zunächst der Anstieg hinauf zum Feldberg, der nach 57 Kilometern überquert wird. Danach folgen die Kittelhütte (km 63) und der Ruppertshainer Berg (km 76). Nach einer „Verschnaufpause" von knapp 30 Kilometern geht die Kletterpartie nach 109 Kilometern mit dem Mammolshainer Berg in die nächste Runde. Bei der einen Überquerung bleibt es allerdings nicht, bei den Rennkilometern 124, 152 und 167 muss der Mammolshainer noch gleich drei Mal gemeistert werden.
Von der vierten und letzten Überfahrt folgen immerhin noch 35 Kilometer, die zunächst bergab und dann über einen flachen Rundkurs durch die Frankfurter Innenstadt führen. Drei Runden müssen die Fahrer auf dem drei Kilometer langen Rundkurs absolvieren, ehe vor der Frankfurter Alten Oper gegen 17 Uhr der Sieger feststehen wird.
Ob ein Frankfurt ein größeres Feld, eine kleine Gruppe oder gar ein Solist ankommen wird, hängt auch vom Wetter ab. „Wenn es den ganzen Tag regnet, dann rechne ich mit einem Ausscheidungsfahren“, sagte etwa Florian Monreal, Teamchef von Kuota, zu radsport-news.com. Derzeit steht die Regenwahrscheinlichkeit bei knapp 50 Prozent.
(rsn) – Mit einer großen Enttäuschung endete die 53. Auflage von Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt für das Team Heizomat. Keiner der acht Starter des fränkischen Continental-Rennstalls
(rsn) - Mit bis zu 22 Prozent Steigung war der Mammolshainer Berg auch diesmal wieder der Scharfrichter bei Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt. Gleich vier Mal musste der kurze, aber extrem st
(rsn) – Trotz einer guten Vorstellung stand das deutsche Team NetApp-Endura bei Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt am Ende mit leeren Händen da. Der Italiener Cesare Benedetti belegte als b
(rsn) - Bis 500 Meter vor dem Ziel lief es für das Team Stuttgart bei der 53. Austragung von Eschborn-Frankfurt richtig rund. Kapitän Alexander Krieger wich im Rennen von John Degenkolb (Giant-Sh
Frankfurt/Main (dpa/rsn) – Die Deutschen müssen bei Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt weiter auf den ersten Heimsieg seit 2011 warten. Trotzdem und obwohl das Wetter anfangs und gegen Ende
(rsn) - „Wenn man jemanden hat, der das Leadout fährt, ist es einfacher“, musste John Degenkolb (Giant-Shimano) im verregneten Frankfurt enttäuscht bilanzieren, nachdem er im Sprint am Opernpl
(rsn) – Beim 53. Rund um den Finanzplatz Eschborn – Frankfurt zeigten die deutschen Teams und Fahrer zwar hervorragende Leistungen. Doch auch wenn gleich vier heimische Fahrer den hessischen Früh
(rsn) - Platz zwei im U23-Rennen durch Nils Politt, Rang acht im Profi-Rennen durch Jan Dieteren sowie das Bergtrikot durch den Schweizer Mirco Saggiorato - das Team Stölting lieferte am 1. Mai bei E
(rsn) – John Degenkolb (Giant-Shimano) muss weiter auf seinen zweiten Sieg bei Rund um den Finanzplatz Eschborn – Frankfurt warten. Dem 25-jährigen Frankfurter blieb bei dem 202,3 Kilometer lang
(rsn) - Nils Politt vom deutschen Team Stölting hat bei der U23-Ausgabe von Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt nur knapp einen Heimsieg verpasst. Der Kölner musste sich am 1. Mai im Espoirs
(rsn) – Am fünften Tag der 50. Türkei-Rundfahrt hat Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick Step) seinen Meister gefunden. Der Brite, der alle drei Massensprints deutlich gewinnen konnte, musste sich n
(rsn) – Mit einer bewährten Helferriege an seiner Seite will Cadel Evans bei seiner womöglich letzten Teilnahme am Giro d’Italia (9. Mai – 1. Juni) um das Rosa Trikot kämpfen. Im neunköpfige
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs
(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa
(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht
(rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als M
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Der Auftakt in die erste Grand Tour des Jahres ist gemacht. Und er endete mit einem Feuerwerk von Lidl – Trek. Als einer der Favoriten auf den Tagessieg war Mads Pedersen ins Rennen gegang
(rsn) – Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d’Italia gewonnen und sich mit seinem zweiten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt das erste Rosa Trikot des Gesamtführenden ges
(rsn) - Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d´Italia gewonnen und damit auch das erste Rosa Trikot dieser Italien-Rundfahrt übernommen. Im Sprint eines von Lidl –
(rsn) – Schon nach dem ersten Tag ist der 108. Giro d’Italia für Mikel Landa (Soudal Quick-Step) beendet. Der Spanier schied nach einem Sturz in einer Abfahrt fünf Kilometer vor dem Ziel der 1.
(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat sich auf der 6. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 37-jährige Niederländerin verwies über 126,7 Kilomet
(rsn) - Jens Zemke hat als Sportdirektor schon einige große Rundfahrten auf dem Buckel. Für sein Team Q36.5 markiert der Start beim 108. Giro d’Italia aber das Debüt bei einer Grand Tour. Der Sch