--> -->
15.03.2014 | Hallo Radsportfreunde! Ich schreibe euch gerade aus dem Belkin-Teambus. Wir haben nach der sowieso schon langen Etappe noch einen 90-minütigen Bustransfer zum Hotel. Ja, diese Etappe war unheimlich lang und begann bereits ziemlich radfahrerunfreundlich mit dem Weckalarm um 6:30 Uhr!
Risotto mit Putenstreifen und Rührei isst man auch nicht alle Tage um diese Uhrzeit, aber für ewa 250 Kilometer muss eben Treibstoff in den Tank. Der Start wurde um 20 Minuten nach hinten verlegt, somit starteten wir um 9:30 Uhr.
Wie an den letzten beiden Tagen auch fuhren ratz-fatz nach dem Start die Tagesausreißer weg. Im Peloton gab einmal mehr Quick-Step den Ton an und diesmal "durfte" sogar Cav die Nase in den Wind halten und für seinen Teamkollegen Kwiatkowski arbeiten.
Unsere Taktik heute war relativ simpel, nämlich Mollema und Gesink so lange es geht zu unterstützen. Da die Jungs zu den besten Bergfahrern der Welt gehören und ich ihnen wenig am Hügel helfen kann, sorgte ich für das leibliche Wohl der beiden und war auf der heutigen Etappe für die Verpflegung verantwortlich.
Nach der Rennhälfte teilte uns Robert (Gesink) mit, dass er nicht pinkeln kann - klingt komisch, ist aber so! Er hat wenig später sogar das Rennen aufgeben müssen. Näheres dazu wird es sicherlich auf der Belkin-Teamseite geben. Für Mollema lief es mit dem 20. Platz ganz ok, aber er hatte sich mehr erhofft.
Am drittletzten Berg wurde das Gruppetto eingeläutet, nachdem Movistar die Pace im Feld ordentlich hochgeschraubt hatte. Aus unserem Gruppetto wurde am 15 Kilometer langen Schlussanstieg eine richtig große Gruppe. Ordentlich deutsch wurde auch gesprochen, da außer den bergfesteren Fahrern (u.a Nerz, Geschke) fast alle in derselben Gruppe waren.Da war es noch einigermaßen zu verkraften, dass wir am Ende 30 Minuten länger unterwegs waren als Tagessieger Contador.
Morgen steht ein weiterer harter Tag durch die Berge an. Kurz nach dem Start wird`s gleich sportlich, da sich die Straße für ca. 13 Kilometer erheben wird... so wie ich's mag! :-) Und am Schlussanstieg warten sogar Rampen von 30 % auf uns, das bin ich in meinem Leben noch nicht gefahren. Da sag ich nur: Wer sein Rad liebt, der schiebt :-)
Bis morgen
Wagi
Robert Wagner (Belkin) bestreitet ab Mittwoch die Fernfahrt Tirreno-Adriatico. Dabei wird der Deutsche Meister von 2011 auf radsport-news.com Tagebuch führen und von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten.
18.03.2014Am Zielstrich war kein Korn mehr übrig (rsn) - Hallo liebe Leser! Ein letzter Bericht aus San Benedetto del Tronto! Heute nochmal kurz und knackig: 9,2km Einzelzeitfahren an der adriatischen Küste entlang! Der Tag begann um 7:00 Uhr mit e
17.03.2014Das Laktat stand mir vom Scheitel bis zur Sohle(rsn) - Ciao Ragazzi. Vorletzter Tag hier bei Tirreno-Adriatico und noch mal eine Chance für uns Sprinter. Ich habe mir gestern noch das Profil angeguckt und gesehen, dass es auch diesmal wieder am A
16.03.2014Simoni hat gerockt!(rsn) - Ciao Ragazzi Heute stand noch mal eine schwere Etappe auf dem Menü: 192 Kilometer vom Startplatz Amatrice über den Passo Lanciano zur steilen Wand von Guardiagrele! Am Start herrschte bei al
14.03.2014Für die Kapitäne Augen und Ohren offen gehalten(rsn) - Die 3. Etappe führte uns vom gestrigen Etappenort Cascina nach Arezzo. Heute haben wir auch die 200 Kilometer-Marke geknackt und kamen als kleiner Vorgeschmack für die morgige Etappe auf 21
13.03.2014Da ist Messerwerfen sicherer als so eine Sprintankunft(rsn) - Hallo Radsportfreunde! Etappe 2 von San Vicenzo nach Cascina ist in der Tasche - und endete erwartungsgemäß im Massensprint! Unmittelbar nach dem Start fuhren fünf Renner weg, Lotto Belisol
12.03.2014Teamzeitfahren - eine der schönsten Disziplinen des Radsports(rsn) - ...und dann fährst du über die Ziellinie und plötzlich fällt die Anspannung ab und alle Rennfahrer sind wieder freundlich und am Erzählen! Die 1. Etappe von Tirreno-Adriatico, das 18,5km
11.03.2014Wir hoffen auf etwas Glück und 16 schnelle Beine!Hallo liebe Radsportgemeinde! Viele Grüße aus Marina di Castagneto Caducci (der Name geht schon runter wie feinstes italienisches Olivenöl), wo sich unser Teamhotel befindet, unweit vom morgigen St
24.11.2025Schritt nach Belgien und erster Sieg ermöglichten Profivertrag (rsn) – Nach zwei Jahren im vertraut-familiären Umfeld des rad-net-Teams, das von seinem Vater Ulrich Müller geleitet wurde, hat sich Tobias Müller in der Saison 2025 bei Wanty – Nippo – ReUz
24.11.2025“Habe die Liebe verloren“: Boven hört mit 24 auf, auch Cimolai macht Schluss (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
24.11.2025Tony Martins Erfolgsstory begann in Mamas Radklamotten (rsn) - Von der "Idiotenrunde" zur Tour de France und zu vier Goldmedaillen im WM-Zeitfahren - diese Geschichte beschreibt Tony Martin in seiner Dokumentation "Panzerwagen, Reise zum Weltmeister". D
23.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
23.11.2025Sensationell Straßenmeister und die Nummer 1 auf der Bahn (rsn) - 2025 war ein Jahr, das dem Tim Wafler in Erinnerung bleiben wird. Überraschend gewann der Österreicher auf flachen Kurs die Nationalen Straßenmeisterschaften, wobei er als Kontinentalfahrer
23.11.2025Nys macht’s in Tabor im Stil von van der Poel (rsn) – Er schien beim Weltcup-Auftakt in Tabor über einen Gang mehr zu verfügen als die Konkurrenz: Als Thibau Nys (Baloise – Glowi Lions) Ernst machte, konnte keiner seiner Gegner folgen. Der
23.11.2025Brand egalisiert mit Sieg in Tabor den Vos-Rekord (rsn) - Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) hat den Weltcup-Auftakt in Tabor gewonnen. Die Niederländerin bestimmte gemeinsam mit Sara Casasola (Crelan – Corendon) und deren Teamkollegin Inge v
23.11.2025Starke Comebacks nach schweren Stürzen (rsn) – Auf einem absoluten Hoch schloss Bruno Keßler (Rembe – rad-net) die Saison 2024 ab. Er gewann bei der Bahn-WM mit seinen Teamkollegen die Bronzemedaille im Vierer, die erste für Deutsc
23.11.2025Pogacar: Vuelta- oder Roubaix-Sieg genauso wichtig wie Tour-Rekord (rsn) – Mit einem fünften Toursieg würde Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in dieser Saison mit Jacques Anquetil, Eddy Merckx, Bernard Hinault und Miguel Indurain gleichziehen. Da der Slowe
23.11.2025Evenepoel zu möglichem Giro-Zeitfahren: “Maßgeschneidert“ (rsn) – Remco Evenepoel hat nach eigenen Worten seinem neuen Team Red Bull – Bora – hansgrohe zwei Pläne für die Saison 2026 vorgelegt. Der erste sieht eine Klassikerkampagne und die Tour de F
23.11.2025Van Aert: “Ronde- und Roubaix-Siege wären i-Tüpfelchen“ (rsn) – Wie sein großer Konkurrent Mathieu van der Poel (Alepcin – Deceuninck) begann Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) seine Karriere als Crosser. In dieser Disziplin gewann der Belgier dre
22.11.2025Wieder ein Trikotregen, wieder ein Pausentag (rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird e