Pole wird Dritter der Lombardei-Rundfahrt

Majka macht Contadors schwachen Auftritt vergessen

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Das Podium der 107. Lombardei-Rundfahrt, v.l.: Rafal Majka (Saxo-Tinkoff), Joaquin Rodriguez (Katusha), Alejandro Valverde (Movistar) | Foto: ROTH

07.10.2013  |  (rsn) - Mit seinem dritten Platz bei der Lombardei-Rundfahrt kann Rafal Majka mehr als nur zufrieden sein. Der junge Pole bewies einmal mehr, dass man ihn immer im Auge behalten muss, wenn es über hügeliges Terrain geht. Schon beim diesjährigen Giro d`Italia, den der Fahrer vom Team Saxo-Tinkoff als Gesamtsiebter beendete, zeigte Majka seine Qualitäten als Bergfahrer.

Beim letzten großen Klassiker der Saison war der 23-Jährige zwar nicht als Mannschaftskapitän vorgesehen, aber nach seinem zweiten Rang bei Mailand-Turin entschied sich die Leitung des dänischen Teams, zumindest zweigleisig zu fahren. Auf diese Rennstrategie konnte sich Bjarne Riis einlassen, denn er hatte auch Alberto Contador in petto, der allerdings am Sonntag einige Probleme hatte, das Tempo der Favoriten mitzugehen und das „Rennen der fallenden Blätter“ vorzeitig beendete.

„Ich bin sehr glücklich mit meinem Ergebnis. Der Regen hat mir ein bisschen zu schaffen gemacht, aber gegen Ende des Rennens war ich sehr motiviert, weil ich die Unterstützung meiner Mannschaftskollegen bekam“, sagte Majka im Ziel zu cyclingnews.com.

Im Vergleich zum Straßenrennen bei den Weltmeisterschaften in Florenz, als es fast den ganzen Tag lang geregnet hat, waren die Wetterbedingungen gestern für Majka und Kollegen fast schon unproblematisch. „Ich blicke auf ein gutes Jahr zurück. Beim Giro war ich in einer sehr guten Verfassung, auch bei der Polen-Rundfahrt kämpfte ich um den Gesamtsieg, was leider nicht funktionierte. Bei der Spanien-Rundfahrt belegte ich Platz 19. Schade nur, dass in meinem Palmares noch ein Sieg fehlt“, so Majka, der mindestens bis Ende 2015 im Rennstall von Riis bleiben wird.

Sein Hauptziel ist es, im nächsten Jahr unter die besten Fünf des Giro zu kommen. Wenn Majka sich so weiter entwickelt, dann muss er sich um die Erfüllung seiner Wünsche keine Sorgen machen. Zumal er vielleicht Hilfe von seinem Freund Pawel Poljanski erhält, mit dem er viele Jahre in Italien zusammen wohnte. Poljanski fährt seit dem 1. September als Stagiaire für Saxo Tinkoff und gilt als guter Kletterer. Ein Vertragsangebot blieb bis jetzt allerdings noch aus.

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