Auch in Gap kein Etappensieg

Die französische Tour der Leiden geht weiter

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v.l.: Jerome Coppel (Cofidis), Arnold Jeannesson (FDJ) und Christophe Riblon (Ag2r) auf der 16. Etappe der Tour de France | Foto: ROTH

17.07.2013  |  (rsn) – Fünf Tagessiege konnten die Franzosen bei der vergangenen Tour de France bejubeln. Bei der 100. Frankreich-Rundfahrt sind die einheimischen Fahrer bisher noch leer ausgegangen.

Auch am Dienstag auf der 16. Etappe mit Ziel in Gap verpassten sie den erhofften Tagessieg, wenn diesmal auch nur knapp. Die Tour de Leiden geht also für die Franzosen weiter und ein Ende ist, bei einem Blick auf das zweite Einzelzeitfahren am Mittwoch, auch nicht in Sicht.

Hinter dem portugiesischen Solo-Sieger Rui Costa (Movistar) belegten mit 42 Sekunden Christophe Riblon (Ag2r), Arnold Jeannesson (FDJ) und Jerome Coppel (Cofidis) die Plätze zwei bis vier. Frustrierend angesichts der großen Chance, endlich für den ersten Heimsieg zu sorgen, doch vorwerfen wollten sich die geschlagenen Tricolore-Fahrer jedoch nichts.

,,Mir haben nur ein paar Sekunden zum Sieg gefehlt. Aber ich habe heute nichts falsch gemacht. Gegen Rui Costa war heute kein Kraut gewachsen. Wir haben in der Verfolgergruppe versucht, im letzten Anstieg nicht zu viel Zeit zu verlieren und gehofft, in der Abfahrt wieder aufschließen zu können", sagte der Tageszweite Riblon, der bei der Zielüberquerung aber schon sichtlich frustriert wirkte.

Auch der Tagesvierte Coppel bemühte sich um ein positives Fazit. „Seit Samstag habe ich bessere Beine. Heute hatte ich aber auch starke Konkurrenz. Als Costa attackierte, konnte ich einfach nicht folgen. Er war der Stärkste, Glückwunsch an ihn“, sagte der Cofidis-Neuzugang.

Wie Coppel war auch Thomas Voeckler (Europcar) in der großen Ausreißergruppe dabei, die den Tagessieg unter sich ausmachte. Allerdings war der 34-Jährige am letzten Berg nicht stark genug, um mit den Besten mithalten zu können und belegte am Ende nur Platz 19. „Mit meinen Beinen war heute nichts anzufangen. Ich habe versucht kräftesparend zu fahren, aber es ging einfach nicht mehr“; erklärte der Gewinner der Bergwertung der Tour 2012.

 

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