Pole verliert aber Weißes Trikot an Quintana

Kwiatkowski schwärmt über episches Ventoux-Erlebnis

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Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quick-Step) | Foto: ROTH

15.07.2013  |  (rsn) – Am Mont Ventoux hat Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quick-Step) sein Weißes Trikot des besten Nachwuchsfahrers der Tour de France wieder an Nairo Alexander Quintana (Movistar) abgeben müssen – und angesichts des recht großen Rückstands auf den kletter starken Kolumbianer scheint es unwahrscheinlich, dass es sich der Polnische Meister noch einmal zurückholen wird können.

Zwar war der Kwiatkowski wieder einmal bester Fahrer seines Teams, doch dem Tempo von Quintana und dem Etappensieger Christopher Froome (Sky) konnte der 23-Jährige in der 20 Kilometer langen Schlusssteigung nicht folgen. Kwiatkowsik kam auf Platz 18 ins Ziel, 3:14 hinter Froome und 2:45 Minuten hinter Quintana, auf den er in d er Nachwuchswertung nun 2:11 Minuten Rückstand aufweist.

„Ich habe versucht, so lang wie möglich an der Favoritengruppe dranzubleiben. Eigentlich habe ich mich am Beginn des Schlussanstiegs ganz gut gefühlt. Aber als das Tempo abgezogen wurde, konnte ich nicht mehr bei den Besten mitfahren“, berichtete Kwiatkowski nach dem Rennen, das er aber aus einem ganz anderen Grund in bester Erinnerung behalten wird.

„Es war unglaublich, das Publikum am Berg, der Rhythmus des Rennens. Das war etwas, was ich für lange Zeit nicht vergessen werde, das war einfach episch“, schwärmte der Tour-Debütant, der am „Riesen der Provence“ aber auch eine Lehrstunde erhielt. „Für mich ist es wichtig, dass ich mich am Berg verbessere. Und das sind die Arten von Rennen, in denen man das schaffen kann. Man versteht, auf welchem Level man sich bewegt und kann daran arbeiten, sich zu verbessern.“

Für die letzte Tour-Woche schraubte Kwiatkowski die Erwartungen schon einmal herunter. „Ich bin jetzt Zehnter des Gesamtklassements und es wird wahrscheinlich schwer werden, diese Position zu behaupten, aber, wie wir im Team immer sagen: ‚Gib niemals auf’. Ich werde mein Bestes geben, am wichtigsten ist es aber, die Tour mit großartigen Erfahrungen und ohne Bedauern zu beenden“, kündigte er an.

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