Keine Distanzierung für Cavendish

Veelers High Speed-Crash sorgt für Aufregung in Saint-Malo

Von Tour-Korrespondent Felix Mattis aus Saint-Malo

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Der gestürzte Tom Veelers (Argos-Shimano) im Ziel der 10. Tour-Etappe | Foto: ROTH

09.07.2013  |  (rsn) - Das Finale der 10. Tour-Etappe in Saint-Malo war für das Team Argos-Shimano eine Achterbahnfahrt der Gefühle, denn auch wenn Marcel Kittel die Etappe in beeindruckender Manier für sich entschied, so sorgte der Sturz von Tom Veelers rund 300 Meter vor dem Ziel für helle Aufregung.

So stand auch Kittel selbst unmittelbar nach seiner Zieldurchfahrt der Schreck ins Gesicht geschrieben, als er davon erzählt bekam. „Ich habe mir echt erstmal Gedanken gemacht“, begründete der Erfurter später im Teamhotel, warum er sich nicht gleich so richtig  freuen konnte.

Und auch John Degenkolb atmete zuvor beim Ausfahren auf der Rolle im Gespräch mit Radsport News durch: „Er ist im Bus, es geht ihm gut. Zum Glück ist nichts gebrochen.“ Veelers selbst bestätigte eine Viertelstunde später, dass er sich lediglich Schürfwunden zugezogen habe. „Ansonsten bin ich okay“, sagte der Niederländer.

Die Schuld für seinen Hochgeschwindigkeits-Crash sah er eindeutig bei Mark Cavendish. „Ich habe den Sprint angefahren, bin dann ausgeschert und wurde plötzlich von Mark Cavendish vom Rad gestoßen“, schilderte Veelers den Unfallhergang. „Ich denke es ist im Video klar zu sehen, dass er mich zu Boden bringt.“

Cavendish hingegen sah das selbstverständlich anders. „Ich habe mir den Sprint gerade angesehen und denke, dass ich meine Linie nicht verlassen habe. Gerade in dem Moment, als ich neben Veelers bin, berühren sich unsere Ellbogen als er sich bewegt“, schrieb der Brite auf Twitter. „Egal wie: Ich hoffe, er ist okay.“

Die Jury sah den Vorfall offensichtlich ähnlich Wie Cavendish. Jedenfalls verzichtete sie auf eine Distanzierung des Briten.

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