Top-Favorit fordert vom Team volle Aufmerksamkeit

Froome: „Die Tour kann auf Korsika verloren werden"

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Christopher Froome (Sky) auf der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Tour-Start | Foto: ROTH

28.06.2013  |  (rsn) – Christopher Froome (Sky) ist vor dem Start der 100. Tour de France „nervös, aber zuversichtlich”, wie er auf der Website seines Teams mitteilte. Nach einem überragenden Frühjahr mit Gesamtsiegen bei der Oman-Rundfahrt, der Tour de Romandie und dem Critérium du Dauphiné geht der der in Kenia geborene Brite erstmals als Kapitän in die Frankreich-Rundfahrt und gilt bei fast allen Beobachtern als Top-Favorit.

Froome fühlt sich nicht nur in noch besserer Verfassung als im vergangenen Jahr, als er hinter seinem Teamkollegen Bradley Wiggins Platz zwei des Gesamtklassements belegte, sondern zeigte sich auch selbstbewusst wie ein kommender Tour-Sieger. „Ich habe jetzt viel größeres Zutrauen in meine Fähigkeiten“, erklärte der 28-Jährige und fügte an: „Ich bin in guter Form, das Team ist in wirklich guter Verfassung – zum jetzigen Zeitpunkt sieht also alles gut aus. Ich gehe mit dem wahrscheinlich stärksten Team hinter mir in die Tour.“

Trotzdem gestand Froome eine gewisse Nervosität ein, zumal der Grand Depart auf Korsika zumindest zwei gefährliche Etappen bereit hält. „Die Tage zwei und drei sind keineswegs flach”, so der Sky Kapitän und forderte volle Aufmerksamkeit von seinen Helfern. „Das Rennen wird auf Korsika nicht gewonnen, aber es kann hier verloren werden. Wir müssen und aus jeden Trubel raushalten und unsere Verluste minimieren, sollte es welche geben.“

Zuversicht bezieht Froome auch aus dem erfolgreichen Auftritt seines Teams bei der Tour-Generalprobe, die er vor Richie Porte gewonnen hatte. „Ich finde es sehr ermutigend zu sehen, wie die Jungs durch die Dauphiné gekommen sind. Als wir das Gelbe Trikot hatten, schien jeder nochmal eine Schippe drauflegen zu können, um seinen Teil dazu beizutragen, das Gelbe zu beschützen“, sagte er. Gegen ein ähnliches Szenario hätte Froome bei der 100. Tour de France wohl nichts einzuwenden.

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