Australier bei Dauphiné im Gelben Trikot

Dennis zeigt das beste Zeitfahren seiner Karriere

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Rohan Dennis (Garmin-Sharp) im Gelben Trikot des Criterium du Dauphiné | Foto: ROTH

05.06.2013  |  rsn) – Nicht Christopher Froome (Sky) und schon gar nicht Alberto Contador (Saxo-Tinkoff) trägt nach der 4. Etappe des Critérium du Dauphiné das Gelbe Trikot, sondern ein Neoprofi aus Australien. Mit seinem zweiten Platz im 32,5 Kilometer langen Einzelzeitfahren von Villars-les-Dombes nach Parc des Oiseaux hat sich der 23 Jahre alte Rohan Dennis vom Garmin-Sharp-Team an die Spitze der Gesamtwertung gesetzt.

Schneller als der Gesamtsieger der letztjährigen Thüringen-Rundfahrt der U23 war nur Zeitfahrweltmeister Tony Martin (Omega Pharma-Quick-Step), und zwar um 47 Sekunden. Dagegen mussten sich Spezialisten wie Froome 3.), der Spanier Jonathan Castroviejo (Movistar / 4.), Edvald Boasson Hagen (Sky / 6.) oder Richie Porte (Sky /7.) hinter Dennis einreihen.

„Das war das beste Zeitfahren, das ich bisher absolviert habe“, freute sich der Garmin-Neuzugang auf der Pressekonferenz nach dem Rennen. „Ich habe einfach nur versucht, das Tempo so lange wie möglich zu halten. Aber gegen Ende merkte ich, dass ich nicht nachließ, sondern sogar noch etwas zuzulegen hatte“, schilderte Dennis sein Rennen, das ihn von Platz 23 an die Spitze katapultierte, fünf Sekunden vor dem Top-Favoriten Froome.

„Es ist ein tolles Gefühl, jetzt im Gelben Trikot zu sein. Ich werde einfach nur versuchen, es so lange wie möglich zu tragen. Der Schlussanstieg morgen ist nicht allzu steil, mal schauen, was passiert“, kündigte er mit Blick auf die 5. Etappe an, die immerhin mit einer Bergankunft der Ehrenkategorie in Valmorel endet.

Ob er sich mit einem gelungenen Dauphiné-Auftritt auch noch für das Tour-Aufgebot bei Garmin-Sharp empfehlen könnte, ließ Dennis offen. „Es gibt sicherlich die Chance, aber das Team weiß, dass ich ein Neoprofi bin und es eine große Herausforderung wäre. Falls ich dabei sein könnte, wäre es ein riesiger Bonus und ich wäre total aus dem Häuschen”, fügte der Youngster an.

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