Vorschau 68. Het Nieuwsblad

Erster Einsatz für die Klassikerjäger

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Het Nieuwsblad 2012 | Foto: ROTH

22.02.2013  |  (rsn) – Mit Het Nieuwsblad (1.HC) am Samstag und Kuurne-Brüssel-Kuurne (1.1) am Sonntag startet auch in diesem Jahr wieder die belgische Straßensaison. Vor allem die Klassikerspezialisten nutzen die beiden Rennen durch den flämischen Landesteil zur Einstimmung auf die großen Frühjahrsrennen wie die Flandern-Rundfahrt oder Paris-Roubaix.

Het Nieuwsblad (bis 2009 Het Volk) weist das deutlich schwerere Profil auf, weshalb in den vergangenen Jahren die Sprinter regelmäßig das Nachsehen hatten. Dafür haben tags darauf bei Kuurne-Brüssel-Kuurne die schnellen Leute die besseren Karten.

Am Start der 68. Auflage von Het Nieuwsblad stehen wie im vergangenen Jahr 25 Mannschaften: 14 aus der WorldTour und elf aus der zweiten Division, darunter auch das deutsche Team NetApp-Endura und der neue Schweizer IAM-Rennstall.

Die Strecke: Der im Vergleich zum vergangenen Jahr fast unverändert gebliebene Kurs führt über 199 Kilometer und weist zwölf Anstiege – Hellingen genannt – und acht Kopfsteinpflasterpassagen - Pavés – auf. Vom Start in Gent geht es in südlicher Richtung, bevor nach 60 Kilometer mit dem Leberg – der bei km 158 ein zweites Mal überquert wird – der erste Helling wartet.

Es folgen unter anderem Berendries (km 64), Valkenberg (103), Eikenberg (147) und zum Finale der Molenberg (163), die allesamt auch im Programm der Flandern-Rundfahrt stehen werden. Die Pavés-Abschnitte beginnen bei Kilometer 57 in Haaghoeck, die folgenden sieben Passagen befinden sich allesamt in der zweiten Rennhälfte, wenn sich die Fahrer wieder in nördlicher Richtung bewegen. Der achte und letzte Pavé wartet in Steenakker vier Kilometer vor dem Ziel in Gent.

Die Favoriten: Mit Titelverteidiger Sep Vanmarcke (Blanco), dem Niederländer Sebastian Langeveld (Orica-GreenEdge/2011), dem Spanier Juan Antonio Flecha (Vacansoleil-DCM/2010) und dem Norweger Thor Hushovd (BMC/2009) stehen die Gewinner der letzten vier Ausgaben am Start. Dazu kommen mit dem Italiener Filippo Pozzato (Lampre-Merida/2007), dem Belgier Nick Nuyens (Garmin-Sharp/2005) zwei weitere ehemalige Sieger.

Ein dickes Fragezeichen steht hinter der Verfassung des Belgischen Meisters Tom Boonen (Omega Pharma-Quick Step). Der Vorjahreszweite, der den Auftakt der belgischen Klassikersaison noch nie gewinnen konnte, wurde in der Vorbereitung durch eine Armverletzung zurückgeworfen und konnte erst bei der Oman-Rundfahrt sein Saisondebüt geben. Deshalb dürfte sein Team auch eher auf den Niederländer Niki Terpstra und den Franzosen Sylvain Chavanel setzen.

Zum Favoritenkreis zählen sicherlich aber Boonens Landsleute Greg Van Avermaet (BMC/Fünfter des vergangenen Jahres) und Jurgen Roelandts (Lotto Belisol), der Australier Heinrich Haussler (IAM/ Vorjahresvierter, Dritter in 2010), die erfahrenen Italiener Luca Paolini (Katusha/Fünfter in 2011, Vierter in 2010) und Marco Marcato (Vacansoleil-DCM/Sechster in 2012), der Niederländer Lars Boom (Blanco) und der Norweger Edvald Boasson Hagen (Sky).

Die Hoffnungen der deutschen Fans ruhen auf den Schultern von John Degenkolb (Argos-Shimano/Elfter in 2012), Paul Martens (Blanco/Etappengewinner der Algarve-Rundfahrt) und Paul Voß (NetApp-Endura).

Die Teams: Blanco, Omega Pharma-Quick Step, Lotto Belisol, Ag2R, BMC, FDJ, Lampre-Merida, Orica-GreenEdge, Sky, Argos-Shimano, Vacansoleil-DCM, Garmin-Sharp, Katusha, Topsport Vlaanderen, Accent Jobs – Wanty, Crelan – Euphony, Bretagne - Seche Environnement, Champion System, Cofidis, IAM, NetApp-Endura, Sojasun, Europcar, MTN – Qhubeka, Vini Fantini

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