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12.02.2013 | (rsn) – Peter Sagan (Cannondale) hat die 2. Etappe der Oman-Rundfahrt gewonnen. Der 23 Jahre alte Slowake entschied am Dienstag das 146 Kilometer lange Teilstück von Fanja in Bidbid nach Al Bustan nach einer späten Attacke als Solist vor dem Franzosen Tony Gallopin (RadioShack-Leopard) und dem Schweizer Martin Elmiger (IAM) für sich.
Mit seinem ersten Saisonsieg übernahm Sagan auch die Führung in der Gesamtwertung. Der Erfurter Marcel Kittel (Argos-Shimano), der nach seinem Erfolg zum Auftakt das Rote Trikot trug, wurde am letzten Anstieg des Tages abgehängt und konnte sich nicht unter den besten 15 platzieren.
Platz vier der Tageswertung ging an den Italiener Vincenzo Nibali (Astana), gefolgt vom Tschechen Zdenek Stybar (Omega Pharma-Quick Step) und dem Briten Christopher Froome (Sky) und Nibalis Landsleuten Marco Bandiera (IAM) und Marco Marcato (Vacansoleil-DCM). Neunter wurde der Südafrikaner Daryl Impey (Orica-GreenEdge), Platz zehn belegte der Französische Meister Nacer Bouhanni (FDJ).
„Ich bin sehr glücklich. Das ist der erste Sieg für unser Team und deshalb ist er sehr wichtig. Ich habe mich gut gefühlt und meine Form wird immer besser”, erklärte Sagan nach dem Rennen.
Die Gesamtwertung führt Sagan mit nun neun Sekunden Vorsprung auf Gallopin an. Elmiger ist mit elf Sekunden Rückstand Dritter, Nibali (+0:15) folgt auf Platz vier. Titelverteidiger Peter Velits (Omega Pharma-Quick Step) belegt mit 25 Sekunden Rückstand Rang zehn.
Wie bereits zum Auftakt hielt es auch auf der 2. Etappe Bobbie Traksel (Champion System) nicht lange im Feld. Der Niederländer, gestern als aggressivster Fahrer ausgezeichnet, zog erneut kurz nach dem Start davon und hatte wieder einen Fahrer der japanischen Nationalmannschaft im Schlepptau, diesmal Tomohiro Kinoshita. Das Duo verbuchte beim ersten Zwischensprint mehr als fünf Minuten an Vorsprung, dahinter ergatterte Kittel aus dem Feld heraus noch eine Bonussekunde für Rang drei.
Der Maximalvorsprung der beiden Ausreißer betrug schließlich 6:20 Minuten, in der Verpflegungszone bei Kilometer 83 war er auf 4:30 Minuten zurückgegangen. Noch vor den beiden Anstiegen im letzten Renndrittel war der Abstand zwischen Spitze und Feld weiter gesunken. Traksel fiel wie schon gestern als Erster zurück und auch Kinoshita war noch vor der ersten von zwei Bergwertungen gestellt.
Alberto Contador (Saxo-Tinkoff) ließ im Al Jissah-Anstieg, dem letzten Berg des Tages, die Muskeln spielen. Der Madrilene attackierte gemeinsam mit dem Italiener Rinaldo Nocentini (Ag2r), wurde aber in der steilen Abfahrt wieder gestellt. Bei Tempo 90 jagte die von Nibali, Sagan und dem Schweizer Fabian Cancellara (RadioShack-Leopard) angeführte, rund 50 Fahrer starke Gruppe dem Ziel entgegen.
Im flacheren Schlussteil zog Gallopin davon und zog Nibali und Elmiger mit sich. Sagan war der einzige, der die Lücke zu dem Trio wieder schließen konnte und dann die Gegenattacke setzte. „Nach der Abfahrt war es sehr schwierig, Nibali und zwei andere Fahrer attackierten. Da niemand folgen wollte, bin ich nach vorn gefahren. Dann fing ich die Gruppe ein, attackierte allein und kam allein an. Das Finale lag mir, aber man braucht immer auch die Beine um zu gewinnen. Heute hatte sich sie“, freute sich der Slowakische Meister.
Mit fünf Sekunden Vorsprung auf die ersten Verfolger erreichte der Gewinner des Grünen Trikots der Tour 2012 das Ziel. Dahinter entschied Gallopin den Sprint vor Elmiger und Nibali für sich, weitere zwei Sekunden dahinter folgten Stybar und Froome. Bandiera führte die erste große Gruppe mit elf Sekunden Rückstand über die Ziellinie.
Mit dabei waren auch als bestder deutscher Fahrer der Berliner Paul Voß (NetApp-Endura/27.), Peter Velits (19.), die Spanier Alberto Contador (Saxo-Tinkoff/29.) und Joaquin Rodriguez (Katusha/32.), der Italiener Domenico Pozzovivo (Ag2R/31.), der Australier Cadel Evans (BMC/41.) und Toursieger Bradley Wiggins/Sky), der auf Platz 45 die Gruppe beschloss.
„Nach der Abfahrt habe ich versucht, alleine davonzuziehen, aber Nibali und Elmiger kamen mit mir und dann schloss schon gleich Sagan zu uns auf. Er blieb aber nicht an uns dran, sondern hat uns einfach so abgeschüttelt“, sagte der Tageszweite Gallopin, der aber mit seinem Ergebnis zufrieden war. „Es ist schön zu wissen, dass die Beine gut sind, das ist beruhigend für die kommenden Tage.“
„Peter Sagan flog an uns vorbei und es gab keine Chance, ihn wieder einzufangen. Ich bin aber mit dem Ergebnis zufrieden”, sagte Nibali, in der vergangenen Saison noch Teamkollege des Etappengewinners. „Es ist wichtig, dass das Team gut zusammenarbeitet und heute war das der Fall.“
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