RSN Rangliste, Platz 36: Pirmin Lang (Atlas-Jakroo)

Kleine Übersetzung verhinderte den großen Coup

Von Christoph Adamietz

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Pirmin Lang (Atlas Jakroo) | Foto: Pirmin Lang

07.12.2012  |  (rsn) - Schon zu Jahresbeginn hatte Pirmin Lang (Atlas-Jakroo) gegenüber Radsport News angekündigt, sich für die zweite Division empfehlen zu wollen. Dieses Ziel hat der 28-Jährige nun erreicht. Ab 2013 fährt er für das neu formierte Schweizer Professional Continental-Team IAM Cycling.

„Bei IAM Cycling werde ich vorwiegend Helferarbeiten verrichten. Dass ich mal meine Chance erhalte, ist nicht ausgeschlossen, aber dafür brauche ich auch die Beine“, sagte Lang zu Radsport News mit Blick auf seine Aufgaben. In den kommenden Wochen will der Schweizer besonders hart an sich arbeiten, aber dies vornehmlich in seiner Heimat.

„Ich kann auch in der Schweiz ein gutes Wintertraining absolvieren, dafür brauche ich nicht in den Süden. Die Klassiker finden ja auch bei jedem Wetter statt“, begründete der Allrounder seine Entscheidung.

Dass es für Lang mit einem Engagement bei IAM klappte, hatte auch mit einer starken Sommer zu tun. Bei An Post-Rundfahrt (Kat. 2.2) in Irland gewann Lang Ende Mai die 2. Etappe, trug für drei Tage das Führungstrikot und schloss den Wettbewerb letztlich auf Rang sieben ab.

„Das Ergebnis hat mich sehr gefreut, denn ich hatte zuvor eine schlechte Frühjahrssaison, wo ich eigentlich richtig gut sein wollte“; erklärte er und fügte an. „Andererseits war der Mai und der Juni ein richtiger Genuss und Irland absolut eine Reise wert“, so Lang, dessen Teamkollege Nicolas Baldo zudem den Gesamtsieg einfahren konnte.

Mitte Juni trug Lang nach einem Etappensieg einen Tag lang das Führungstrikot bei der Boucles de la Mayenne (Kat. 2.2) in Frankreich. Der Saisonhöhepunkt war aber die Schweizer Meisterschaft, wo er im Straßenrennen hinter den WorldTour-Fahrern Martin Kohler, Michael Albasini und Fabian Cancellara auf einen hervorragenden vierten Platz kam. Dabei wäre sogar noch mehr möglich gewesen.

„Mir wurde da eine zu kleine Übersetzung zum Verhängnis. 50 Meter vor dem Ziel lag ich noch in Führung, wurde dann aber noch von den Dreien überholt“, schilderte Lang das Finale.

 

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