Nachfolger von Antequeras gesucht

Wird Freire neuer spanischer Nationalcoach?

Foto zu dem Text "Wird Freire neuer spanischer Nationalcoach?"
Freire in seiner aktiven Zeit bei Rabobank | Foto: ROTH

12.11.2012  | 

(rsn) – Óscar Freire könnte der nächste spanische Nationalcoach werden und somit die Nachfolge von Paco Antequera antreten. Laut Marca erklärte Antequera, dass er Freire als Nationalcoach ernennen würde, falls er selbst die Wahlen zum Präsidenten des spanischen Radsportbundes RFEC gewinnen sollte.

„Er ist ein guter Kamerad und weiß aus eigener Erfahrung, was es heißt, eine Weltmeisterschaft zu fahren und zu gewinnen", sagte Antequera über den dreimaligen Straßenweltmeister. „Seine Technik und seine Taktik haben ihm dazu verholfen, alle seine Erfolge als Radsportler einzufahren. Ich möchte jetzt, dass er seine Erfahrung und Wissen an die Fahrer der spanischen Mannschaft weitergibt."

Freire seinerseits wird die Kandidatur seines früheren Nationalcoaches unterstützen und gab bekannt: „Für mich ist es eine Ehre, an diesem großen Projekt mitzuwirken. Paco hat sich vorgenommen, den Radsport an den Platz zurückzuführen, den er sich verdient hat, und ich werde an seiner Seite sein, um das zu erreichen.“

Die Wahlen finden am 1. Dezember statt. Die anderen Kandidaten sind der ehemalige Fahrer und sportliche Leiter José Luis López Cerrón sowie Andoni Balboa, unter anderem Technischer Direktor des baskischen Radsportbundes.

Dass Freire das Amt des Nationalcoaches übernehmen möchte, erstaunt jedoch angesichts seiner Aussage, er sei in seiner aktiven Zeit „in Spanien nicht genügend wertgeschätzt worden sei.“ Wie der 36-Jährige der Zeitung AS sagte, habe er zwar „gerade am Anfang seiner Karriere Unterstützung erfahren“, auch sei sein erster Sieg bei der Weltmeisterschaft in seinem Heimatort Torrelavega mit einem großen Fest geehrt worden, aber seine anderen Triumphe seien nicht „gewürdigt worden, wie es hätte sein sollen.“

Vielleicht würde Freire als Nationalcoach ähnlichen Erfolg wie in seiner aktiven Zeit haben und vielleicht würden diese ja auch nach seinem Dafürhalten dann mehr gewürdigt.

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