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31.10.2012 | (rsn) – Die im Jahr 2007 gegründete Bewegung für einen glaubwürdigen Radsport (Mouvement Pour un Cyclisme Crédible, MPCC) begrüßt vier neue Teams in ihren Reihen und fordert im Zuage des Armstrong-Skandals schärfere Maßnahmen im Kampf gegen Doping.
Den bisherigen Mitgliedern Ag2r, Bretagne- Schuller, Cofidis, Europcar, FDJ - Big Mat, Garmin – Sharp und Argos-Shimano haben sich nach Angaben der Teamvereinigung nun der deutsche Zweitdivisionär NetApp-Endura, der neue Schweizer IAM-Rennstall, die französische Saur-Sojasun-Equipe sowie das belgische Lotto Belisol –Team angeschlossen.
Die MPCC kündigte jetzt weitere Vorschläge an, um den Anti-Dopingkampf effektiver zu gestalten. Von der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA fordern die elf Teams, die Sperren für erstmalige Dopingverstöße zu erhöhen, strengere Vorschriften für die Verwendung von Kortikoiden sowie ein WM- und Olympia-Startverbot für all die Fahrer auszusprechen, die für mehr als sechs Monate gesperrt worden sind.
Vom Radsport-Weltverband UCI will die NCPP als Faktor im Anti-Dopingkampf anerkannt werden. Auch die Veranstalter sollen stärker in die Pflicht genommen werden, nämlich indem sie die Zusammenarbeit mit denjenigen Teams verweigern, „die sich nicht an die elementaren ethischen Regeln halten.“
Die anderen Profiteams fordert die MCPP auf, sich der Bewegung anzuschließen. „Die Manager und Sponsoren der Profiteams haben die Pflicht und die Macht, nein zu Doping zu sagen“, heißt es in einer aktuellen Erklärung. Von den derzeit 18 WorldTour-Teams zählen lediglich vier zur MCPP.
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