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27.07.2012 | London (dapd) - Vorhang auf für den großen Showdown vor dem Buckingham Palace: Wenn am Samstag auf dem Prachtboulevard "The Mall" der Startschuss für das olympische Straßenradrennen fällt, sind alle Augen auf das britische "Dream Team" um den hoch favorisierten Weltmeister Mark Cavendish gerichtet. Mehr als eine Million Fans werden bei der Stadtrundfahrt über 250 Kilometer quer durch London erwartet. Sie hoffen sechs Tage nach dem Toursieg von Bradley Wiggins auf die Fortsetzung des britischen Radsport-Märchens.
Womöglich wird auch Queen Elizabeth II. hinter den Gardinen mal einen Blick auf das Geschehen vor ihrem Palast werfen. Ihre Majestät soll ein heimlicher Radsport-Fan sein, wie Weltverband-Präsident Pat McQuaid verriet. "Sie war sehr gut informiert. Ich war beeindruckt", sagte der Ire, der Anfang der Woche auf einem Empfang geladen war.
So könnte die Queen nach dem Glückwunschschreiben an Wiggins die nächsten Zeilen an "King Cav" richten, den Topfavoriten auf die Goldmedaille. Der steht unter Druck. "Es ist nervenaufreibend. Ich bin in dieser Woche nervös, aber wir sind geschult, damit umzugehen. Wir müssen unseren Job nur zu 100 Prozent erledigen und dann haben wir beste Chancen zu gewinnen", sagte der Weltmeister.
Und der Job ist eindeutig. Tour-Sieger Wiggins, dessen Kronprinz Christopher Froome und David Millar sollen das Feld bis zum Finale zusammenhalten, den Rest erledigt dann Cavendish. "Wir haben den schnellsten Mann der Welt in unserem Team. Wir müssen ihn nur zwei Kilometer vor dem Ende an die Spitze des Feldes bringen, in neun von zehn Rennen gewinnt er dann auch", sagte Wiggins.
Im Falle eines Massensprints bekommt es Cavendish aller Voraussicht mit seinem großen Gegenspieler André Greipel zu tun. Der deutsche Kapitän, Spitzname "Gorilla", mit dem Cavendish schon so einige sportliche und verbale Gefechte ausgetragen hat, ist die größte Gefahr für den Briten. Das hat Greipel erst jüngst mit seinen drei Etappensiegen bei der Tour de France bewiesen. "Olympia ist ein Kindheitstraum von mir. Ich will hier etwas reißen", sagte der WM-Dritte. "Damit es aber zu einem Sprint kommt, müssen wir andere Nationen finden, die mit uns das Feld kontrollieren."
Die ganze Sache hat für Cavendish und Greipel nur einen Haken. Es ist der Box Hill, ein 2,5 Kilometer langer Anstieg mit durchschnittlich 5,5 Prozent Steigung, der gleich neunmal überquert werden muss. Doch Cavendish hat dafür extra vier Kilogramm abgespeckt, und Greipel hat schon bei der Tour bewiesen, dass er mit solchen Hindernissen umgehen kann.
Doch Nationen wie Australien um Ex-Torsieger Cadel Evans oder Belgien mit den Klassikerspezialisten Tom Boonen und Philippe Gilbert werden alles unternehmen, Cavendish und Co. das Leben so schwer wie möglich zu machen. Im Gegensatz zur Tour haben die großen Nationen allerdings nur fünf statt neun Fahrer am Start. Und da bleibt es auf deutscher Seite abzuwarten, inwieweit Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin mit seinem gebrochenen Kahnbein Greipel tatsächlich unterstützen kann.
Womöglich liegen bei den deutschen Radsportlern die noch größeren Chancen auf eine Medaille im Straßenrennen der Frauen am Sonntag. In Sprinterin Ina-Yoko Teutenberg, Allrounderin Judith Arndt oder auch Trixi Worrack ist die deutsche Mannschaft auf den 140 Kilometern bestens gerüstet.
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