--> -->
25.06.2012 | Kiew/Leipzig (dapd) - Sie haben über Jahrzehnte ihre Sportart dominiert und geprägt. Doch was der Ruhm vergangener Tage wert ist, mussten die Jeannie Longo-Ciprelli und Hanka Kupfernagel auf schmerzliche Weise bei den nationalen Meisterschaften in Frankreich und Deutschland feststellen. Keine Träne wurde den beiden erfolgsverwöhnten Einzelgängerinnen nachgeweint, als ihre Träume von der Olympia-Teilnahme in London geplatzt waren.
Longo, die im hohen Alter von 53 Jahren zum achten Mal an den Sommerspielen teilnehmen wollte, und die 38-jährige Kupfernagel sind nicht mehr erwünscht im Kader der beiden großen Radsport-Nationen. Insbesondere Kupfernagel bekam dies vor Augen geführt. So hatten Weltmeisterin Judith Arndt, Charlotte Becker, Trixi Worrack und Claudia Häusler im Straßenrennen solange attackiert, bis der Thüringerin die Luft ausgegangen war.
"Das Ziel der beiden Teams Specialized und GreenEdge war es, Hanka aus dem Olympia-Kader zu kicken - und das ist ihnen großartig gelungen. Jeder Radsport-Halbgebildete hat gesehen: Hanka ist derzeit die zweitbeste Deutsche hinter Arndt", sagte der frühere Bundestrainer Jochen Dornbusch und konnte der Allianz gegen seine Fahrerin nichts Positives abgewinnen.
So bleibt Kupfernagel nur die Zuschauerrolle bei Olympia und dem Bund Deutscher Radsportler (BDR) eine Zerreißprobe erspart. Denn ein gemeinsames Team mit Arndt und Kupfernagel, die gegenseitig seit Jahren eine Abneigung hegen, hätte für mächtig Konfliktpotenzial gesorgt. Das Fiasko bei den Olympischen Spielen in Peking, als die erfolgsverwöhnten deutschen Radsportlerinnen leer ausgegangen waren, dürfte den Verantwortlichen noch in bester Erinnerung sein.
Kaum anders war die Gemütslage im französischen Lager, als Longo nach 59 nationalen Titeln nur auf den fünften Platz im Zeitfahren fuhr. Zu wenig, um einen der drei Olympia-Plätze zu ergattern. Das seien großartige Neuigkeiten, merkte Nationaltrainerin Isabelle Gautheron an, und die neue französische Zeitfahrmeisterin Pauline Ferrand-Prevot tönte gar: "Bis jetzt haben die Leute nur über Longo gesprochen, aber jetzt wird sich das ändern. Für sie ist es das Ende einer Herrschaft. Und viele Menschen sind glücklich darüber."
Das Ende ihrer Karriere wollte Longo aber noch nicht verkünden. Das wäre falsch, sagte sie: "Solange es Leben gibt, gibt es auch Hoffnung." Doch im französischen Lager ist die Erleichterung groß, dass die 13-malige Weltmeisterin in London nicht mehr die Schlagzeilen bestimmen wird. Denn die waren in den letzten Monaten fast ausschließlich negativer Natur. Schwere Dopingvorwürfe hatten sie in den zurückliegenden zwölf Monaten begleitet.
Ihrem Ehemann Patrice Ciprelli wird vorgeworfen, das Blutdopingmittel Epo in größeren Mengen angekauft zu haben. Bereits im September 2011 waren Anschuldigungen gegen ihn erhoben worden, als der amerikanische Radprofi Joe Papp behauptet hatte, im April 2007 Epo an Ciprelli verkauft zu haben, das für dessen Frau bestimmt gewesen sein soll. Probleme hatte Longo auch mit dem französischen Radsport-Verband FFC. Ihr war vorgeworfen worden, dreimal in den vergangenen 18 Monaten gegen die Meldepflicht verstoßen zu haben. Allerdings wurde das Verfahren eingestellt, weil sie dem Testpool nicht mehr angehört hatte.
(rsn) – Kristof Vandewalle (Omega Pharma-QuickStep) ist neuer belgischer Zeitfahrmeister. Der 27 Jahre alte Teamkollege von Tony Martin setzte sich am Mittwoch in Eau d´Heure über 41 Kilometer in
(rsn) – Gustav Erik Larsson (Vacansoleil-DCM) hat sich bei den Schwedischen Meisterschaften zum dritten Mal in Folge den Titel im Zeitfahren gesichert. Der Vizeweltmeister von 2009 verwies in Söder
(rsn) – In Frankreich hat sich Nacer Bouhanni (FDJ-BigMat) bereits im Alter von 21 Jahren seinen ersten Meistertitel gesichert. In St.Amand-les-Eaux setzte sich Bouhanni am Sonnatg nach 252 Kilomete
Saint-Amand-les-Eaux (dapd) - Für Jeannie Longo, die "Grande Dame" des Radsports, ist der Traum von der achten Olympia-Teilnahme wohl geplatzt. Die 53-Jährige belegte bei den französischen Meisters
(rsn) – Bei den Luxemburgischen Meisterschaften hat Laurent Didier (RadioShack-Nissan) den Titel im Straßenrennen geholt. Der 27-Jährige verwies am Sonntag in Tetingen. bei regnerischem Wetter üb
(rsn) – Martin Kohler (BMC) ist neuer Schweizer Meister auf der Straße. Der Zeitfahrmeister des vergangenen Jahres schlug nach 204,6 Kilometern in Cham im Sprint einer acht Fahrer starken Spitzengr
(rsn) - Der erst 20-jährige Lukas Pöstlberger (RC ARBÖ Wels) und die Tirolerin Andrea Graus (ARBÖ Radteam Vitalogic) haben die Österreichischen Straßen-Staatsmeisterschaften gewonnen. In Judendo
(rsn) - Dario Cataldo (Omega Pharma Quickstep) hat zum ersten Mal in seiner Karriere die italienischen Zeitfahrmeisterschaften gewonnen. Cataldo setzte sich am Sonntag im 37 Kilometer langen Kampf geg
(rsn) - Das russische Katusha-Team hat bei den nationalen Titelkämpfen einen Dreifachsieg gefeiert. Im Straßenrennen siegte Eduard Vorganov vor Alexandr Kolobnev und Titelverteidiger Pavel Brutt. Vo
(rsn) – Franco Pellizotti (Androni Giocattoli) hat den ersten Erfolg nach Ablauf seiner Dopingsperre eingefahren – und was für einen: Der 34 Jahre alte Italiener gewann am Samstag bei den Nationa
(rsn) – In Russland hat sich Denis Mentschow (Katusha) zum ersten Mal in seiner Karriere den Zeitfahrtitel gesichert. Der 34-jährige Vuelta-und Girosieger ließ in Woronesch über 45 Kilometer den
(rsn) - Jasha Sütterlin (Thüringer Energie Team) ist neuer deutscher Zeitfahrmeister der U23. Der 19 Jahre alte Junioren-Vizeweltmeister in dieser Disziplin benötigte am Freitag in Zwenkau für den
(rsn) - John Degenkolb (Picnic – PostNL) blickt auf ein hartes Dwars door Vlaanderen zurück, bei dem er trotz guter Beine nicht in die vorderen Ränge fuhr und sich 3:26 Minuten hinter Rennsieger N
(rsn) – Es scheint, als ob bei den belgischen Klassikern das Glück Stefan Küng (Groupama – FDJ) nicht hold sei. Immer wieder zählt der Schweizer zu den Sieg-Kandidaten, immer wieder wird er ge
(rsn) - Visma - Lease a Bike konnte zum ersten Mal in dieser Klassikersaison einem Rennen seinen Stempel aufdrücken. Mit gleich vier Mann attackierte das Team 71 Kilometer vor dem Ziel und wenig spä
(rsn) – Neilson Powless (EF Education – EasyPost) hat mit einem Husarenstück das 79. Dwars door Vlaanderen (1.UWT) für sich entschieden. Der 28-jährige US-Amerikaner ließ nach 184,2 Kilometern
(rsn) – Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) hat mit einem Solo von rund 25 Kilometern erstmals in ihrer Karriere Dwars door Vlaanderen (1.Pro) der Frauen für sich entschieden. Die Italienische Meis
(rsn) - Im Siegerinterview kam Neilson Powless (EF Education-EasyPost) aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Denn Siegchancen schienen der US-Amerikaner im Finale der 79. Ausgabe von Dwars door Vlaandere
(rsn) – Bei seinen bisherigen vier Teilnahmen an Dwars door Vlaanderen war Max Walscheid (Jayco – AlUla) als Helfer für seine (Sprint-)Kapitäne unterwegs. An den Start der 79. Ausgabe des flämi
(rsn) – Im vergangenen Frühjahr hatte Jannik Steimle als von Q36.5 neu verpflichteter Klassikerkapitän meist freie Fahrt und wusste seine Chance unter anderem mit dem Sieg beim GP De Denain zu nut
(rsn) – Zehn Jahre nach seinem Sieg bei Dwars door Vlaanderen und am 28. Geburtstag seines vor sechs Jahren tödlich verunglückten Teamkollegen Bjorg Lambrecht macht sich am Mittwoch Ex-Profi Jelle
(rsn) – Mit der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) steht am Sonntag der Höhepunkt der flämischen Klassikerwochen an. Die 109. Ausgabe der “Ronde“ führt über 269 Kilometer Wochenende von Brügge nach
(rsn) - Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hat in der bisherigen Klassikersaison noch keine Bäume ausgerissen. Doch für Dwars door Vlaanderen scheint der Belgier bereit zu sein. Wie auf Strava z
(rsn) – Welche Radrennen finden statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic