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09.03.2012 | (rsn) - Theo Bos hat bei Dwars door Drenthe (Kat. 1.1) für den zweiten Sieg seines Rabobank-Teams innerhalb eines Tages gesorgt. Nachdem sein spanischer Teamkollege Luis Leon Sanchez die 6. Etappe von Paris-Nizza für sich entschieden hatte, war der 28 Jahre alte Niederländer bei dem Eintagesrennen durch seine Heimat nicht zu schlagen.
Bos verwies über 204,8 Kilometer von Emmen nach Hoogeveen im Massensprint seinen Landsmann Barry Markus (Vacansoleil – DCM) und die beiden Italiener Daniele Colli (Team Type 1 - Sanofi und Francesco Lasca (Caja Rural) auf die Plätze. Hinter dem Dänen Sebastian Lander (Glud & Marstrand) kam André Schulze (NetApp) auf den sechsten Platz. Christoph Pfingsten (De Rijke) belegte Rang 17.
Schulzes Teamkollege Grischa Janorschke zog sich bei einem Sturz eine Schulterverletzung zu und wird nach Angaben von NetApp derzeit im Krankenhaus behandelt. „Wir konnten noch nicht mit Grischa sprechen, wir wissen nur, dass er ungefähr auf der Hälfte des Rennens gestürzt ist und sich an der Schulter verletzt hat. Jetzt hoffen wir natürlich, dass es keine ernsthafte Verletzung ist und er bald wieder fit sein wird“, erklärte der Sportliche Leiter Jens Heppner.
Bis ins Finale hinein wurde das Rennen von einer sieben Fahrer starken Ausreißergruppe bestimmt. Martijn Verschoor (Team Type 1), Elmar Reinders, Adrie Lindeman (beide Metec Cycling Team), Dion Beukeboom (Cyclingteam De Rijke), Arnoud van Groen (Accent.Jobs-Willems Veranda's), Chris Jones (UnitedHealthcare) und Jasper Hamelink (Cyclingteam Jo Piels) hatten sich schon früh abgesetzt und einen Maximalvorsprung von 7:30 Minuten heraus gefahren, wurden aber wenige Kilometer vor dem Ziel vom Feld wieder gestellt.
Im anschließenden Massensprint setzte Rabobank seinen Kapitän Bos mustergültig in Szene, so dass der seinen ersten Saisonerfolg sicherstellen konnte. „Ich hoffe, dass ich Ende April, Anfang Mai zum Scheldepriss und zum Giro d’Italia in Topform bin“, erklärte Bos, der sich im Winter noch an einer verengten Leistenarterie operieren lassen musste. „Heute bin ich aber erst mal glücklich, dass ich die Arbeit meines Teams vollenden konnte.“
Zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft war auch Heppner. „Man merkt deutlich, dass die Mannschaft langsam immer eingespielter in der Sprintvorbereitung wird und aus vergangenen Fehlern gelernt hat“, sagte der im belgischen Kelmis lebende Geraer.
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