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18.08.2011 | (rsn) - Stefan Schumacher (Miche) hat bei seinem schweren Sturz bei der Coppa Bernocchi (Kat. 1.1) Glück im Unglück gehabt. Die erste Diagnose Schulterbruch bewahrheitete sich nicht. "Ich habe eine Gehirnerschütterung, ein paar Prellungen an der Schulter und hoffe, dass dort nichts Schlimmeres an den Bändern passiert ist", sagte Schumacher am Abend zu Radsport News.
Der Nürttinger war im Finale des italienischen Eintagesrennen am Hinterrad von Danilo Hondo (Lampre-ISD), als der vor ihnen fahrende Italiener Fabio Felline (Geox) stürzte. Der Neoprofi hatte sich am Hinterrad seines Vordermannes aufgehängt. "Er wurde wie eine Rakete hochkatapultiert", so Schumacher, der mit der Schulter voran in die Absperrgitter stürzte. Außerdem traf ihn ein Kettenblatt einer Rennmaschine am Oberschenkel. "Die Wunden dort waren ziemlich tief und mussten mit zehn Stichen genäht werden", so Schumacher.
Zwar war Schumacher nach dem Rennen frustriert über ein verpasstes gutes Ergebnis - "Ich hätte hier um den Sieg mitfahren können" - , doch war der Miche-Profi aber auch froh, dass ihm nichts Schlimmeres passierte. Ob er am Wochenende bei der Trofeo Melinda wieder starten kann, ist indes unklar.
Weniger Glück hatte wohl Hondo, der nach Aussagen von Schumacher mit dem Gesicht in die Absperrung flog und unter offensichtlich großen Schmerzen ins Krankenhaus eingeliefert wurde. "Das sah wirklich furchtbar aus", so Schumacher. Hondo hatte die Coppa Bernocchi in den letzten beiden Jahren jeweils auf dem zweiten Platz beendet. Noch ist nicht bekannt, wie schwer die Kopfverletzungen des 37-Jährigen sind.
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