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19.09.2010 | (rsn) - Heute stand er also auf dem Programm: Der sagenumwobene Anstieg zum Bola del Mundo. Seit drei Wochen wird in und um die Vuelta herum über diesen Berg diskutiert und mein Fazit lautet: kann man machen, muss man aber nicht!
Vom Alto de Navacerrada aus ging es auf einem Betonplattenweg noch mal drei Kilometer senkrecht in die Höhe, wobei der Untergrund den Namen Straße nicht verdient hatte. Es war so steil, das ich mit einer Übersetzung von 39x28 ordentlich kämpfen musste und wenn es, wie zu Beginn der Etappe, geregnet hätte, dann hätten wir wahrscheinlich zu Fuß nach oben laufen müssen.
Ich würde es da mit einer Gruppe von spanischen Intellektuellen halten, die sich zu Wort gemeldet haben, dass der Bola del Mundo zum Lustwandeln in der Natur da sei und nicht, um dort ein Radrennen abzuhalten. Echt wahr! Mein Teamkollege Juan Manuel Garate hat mir den Artikel im Internet gezeigt. Ein Hoch auf die Intellektuellen!
Ciao
Grischa
Nach der Tour de France bestreitet Grischa Niermann (Rabobank) auch die Vuelta a Espana und wird dort seinen Kapitän Denis Mentschow tatkräftig unterstützen. Auf Radsport News führt der 34-jährige Hannoveraner Tagebuch von der Spanien-Rundfahrt und wird von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten.
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