--> -->
31.07.2010 | (rsn) - Der Spanier Luis León Sánchez vom Team Caisse d'Epargne hat die Clásica San Sebastián gewonnen. Er setzte sich im Sprint einer Ausreißergruppe gegen den Kasachen Alexander Winokurow (Astana) und seinen Landsmann Carlos Sastre (Cervélo Test Team) durch.
„Ich bin sehr glücklich über den Sieg“, sagte der 26-jährige Sánchez im Ziel. „Wir waren nach der Tour de France alle sehr müde, aber mein Team hat gleich wieder begonnen zu trainieren und so kam ich in guter Form hierher. Winokurow einzuholen erwies sich als schwieriger als erwartet, aber letzten Endes haben Carlos (Sastre) und ich es geschafft. Das ist der wichtigste Eintagessieg meiner Karriere. Meine Teamkollegen haben gut gearbeitet, ich verdanke ihnen viel.“
Sonne und viele Fans erwarteten die 164 Fahrer am Start nahe des Strands in San Sebastián. Die große Neuerung des Rennens war, dass zum ersten Mal der Alto de Jaizkibel (1. Kategorie) zwei Mal überwunden werden musste. Ab zehn Uhr morgens begann die Einschreibkontrolle, wie jedes Jahr waren viele Fahrer der gerade zu Ende gegangenen Tour de France dabei, unter ihnen der Olympiasieger Samuel Sánchez (Euskaltel-Euskadi), Joaquím Rodríguez (Katusha) und der zweite der Frankreich-Rundfahrt, Andy Schleck vom Team Saxo Bank.
Um elf Uhr zehn nahmen sie mit ihren Kollegen die 234 Kilometer durch ganz Gipuzkoa in Angriff. Bald nach dem Start begannen die ersten Angriffe, welche jedoch schnell wieder neutralisiert wurden. Die Gruppe, die das Rennen schließlich bestimmte, bestand aus dem Trio Jorge Montenegro (Andalucía – Caja Sur), Pierre Cazaux (Française des Jeux) und Xavier Florencio ( Cervélo Test Team). Das Peloton ließ die Drei gewähren und einen maximalen Vorsprung von acht Minuten und 15 Sekunden herausfahren, bevor vor allem die Teams Euskaltel-Euskadi und Caisse d'Epargne zu arbeiten begannen und den Vorsprung schnell reduzierten.
Im Anstieg zum Alto de Jaizkibel (1. Kategorie) musste Cazaux aufgrund großer Schmerzen aufgeben. Florencio gewann die Bergwertung vor Montenegro und den drei Verfolgern José Iván Gutiérrez (Caisse d'Epargne), Juan Manuel Gárate (Rabobank) und dem Euskaltel-Fahrer Gorka Verdugo, die einige Kilometer später zu dem Duo aufschlossen. Im zweiten Anstieg zum Alto de Jaizkibel, von dessen Gipfel aus die Fahrer unter anderen Bedingungen einen schönen Blick auf das Meer hätten genießen können, gab es zahlreiche Attacken, aus denen sich letztendlich das Trio Sánchez, Winokurow und Sastre formierte.
Eine Gruppe von acht Fahrern, unter anderem mit Samuel Sánchez und dessen Landsmann Haimar Zubeldia (RadioShack) versuchte, die Ausreißer auf den verbleibenden vierzig Kilometern einzuholen. Der Niederländer Robert Gesink (Rabobank) leistete im Anstieg zum letzen Berg des Tages, dem Alto de Arkale (2. Kategorie), großartige Führungsarbeit, wobei er allerdings die Verfolgergruppe überforderte. So gelang es den drei Ausreißern, gemeinsam in San Sebastián anzukommen. Luis León Sánchez hatte nach dem langen Tag, der in Verbindung mit der großen Hitze und dem anstrengenden Profil seine Tribute forderte, die besten Beine und war im Sprint schneller als seine Konkurrenten.
(rsn/dpa) - Luis Leon Sanchez (Caisse d`Epargne) hat die Clásica San Sebastián gewonnen. Der 26-jährige Spanier setzte sich über 234 Kilometer mit Start und Ziel in der baskischen Metropole im Zie
(rsn) – Während sein zukünftiger Ex-Teamkollege Alberto Contador nach der Tour de France eine Rennpause einlegt, fühlt sich Alexander Winokurow offenbar noch stark genug für die Clasica San Seba
30.07.2010Wohin zeigt die Formkurve der Tourstarter?(rsn) – Die 30. Auflage der Clasica San Sebastian verspricht am Samstag ein Schlagabtausch zwischen zwei Fraktionen zu werden. Auf der einen Seite stehen die - erschöpften (?) - Tour-Starter, die a
28.07.2010Milram mit fünf Tour-Startern ins Baskenland(rsn) - Mit fünf Tour de France-Startern nimmt das deutsche Team Milram am Samstag das spanische Eintagesrennen Clásica San Sebastián (ProTour) in Angriff. Neben dem Deutschen Meister Christian Kne
14.12.2025Brand auch beim Weltcup in Namur eine uneinnehmbare Festung (rsn) – Die Niederländerin Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) hat auch beim Weltcup in Namur zugeschlagen. Mit ihrem zehnten Sieg im zwölften Saisoneinsatz baute die Weltranglistenerste ihre
14.12.2025Der DM-Titel überstrahlte den Tour-Rückschlag (rsn) – Seine sechste Saison als Berufsradfahrer war für Georg Zimmermann eine mit Höhen und Tiefen. Ein unerwarteter Sieg, ein Sturz und das frühe Aus beim Saisonhöhepunkt, der größte Erfolg
14.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
14.12.2025Ein Weltcupsieg, sechs Titel und “beschissene Monate“ (rsn) – Im niederländischen Hulst finden vom 30. Januar bis zum 1. Februar die Cross-Weltmeisterschaften statt. Der Parcours auf der Festungsanlage ist technisch und schwer – und er liegt Marie S
14.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
14.12.2025Almeida: “Pogacar braucht mich nicht, um eine GT zu gewinnen“ (rsn) – Joao Almeida wird im kommenden Jahr voraussichtlich kein einziges Rennen an der Seite von Tadej Pogacar bestreiten, sondern stattdessen durchgängig der zweite Leader des Teams UAE – Emira
13.12.2025Pogacar greift 2026 wieder die Klassiker und die Tour an (rsn) – Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix – das sind die ganz großen Meilensteine, die im Trophäenschrank von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) noch fehlen. Auf beide Monumente des Radsp
13.12.2025Vandeputte nutzt im Finale seine Chance beim Exact Cross (rsn) – Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) konnte nach einem spannenden Rennen beim Exact Cross in Kortrijk seinen zweiten Saisonsieg feiern. Der Belgier war im Finale der Beste einer Dreierg
13.12.2025Nach der Tour irgendwie gegen die Wand gefahren (rsn) – Erst einmal vor dieser Saison wagte sich die Tiroler Mountainbikerin Mona Mitterwallner auf die Straße, 2021 bei den Europameisterschaften im U23-Rennen der Frauen, bei dem sie Elfte wurde.
13.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
13.12.2025Skjelmose irritiert: “Sollte alleiniger Leader in den Ardennen sein“ (rsn) - Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) will im kommenden Jahr seinen Fokus voll auf die Ardennen-Klassiker ausrichten. Der Däne steht nach eigenen Angaben vom Medientag seines Teams als Leader fü
13.12.2025Van der Heijden in Kortrijk mit lupenreinem Start-Ziel-Sieg (rsn) – Aus den Startblöcken kam sie beim Exact Cross in Kortrijk als Beste, ins Ziel kam sie als Erste – und auch zwischendrin hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) die Führung keinen