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Simon Zahner, Martin Kohler und Michael Schär (BMC Racing) bei der Katar-Rundfahrt 2010
Foto: BMC Racing
16.02.2010 | (rsn) - Da die Anfahrt zum Start heute relativ kurz war, konnten wir etwas länger in unseren Betten liegen bleiben. Als wir dann auf der Rennstrecke in entgegengesetzter Richtung zum Start fuhren, bekam jeder einen Eindruck von den ersten 40 Kilometern, die über schmale Straßen führten und mit einigen Hügeln, dem steilen Anstieg vom Zeitfahren am Freitag und etlichen Kurven versehen waren.
Klar wurde uns auch, dass heute jeder zum ersten Mal das kleine Kettenblatt brauchen würde. Der Start lag hinter einer Hügelkette am Meer, wo uns zwar nicht so viele Einheimische wie gestern begrüßten. Trotzdem sind wir natürlich der Bitte der Rennleitung nachgekommen, aus Respekt vor der arabischen Kultur nicht oben ohne rumzulaufen. Leider glaubten einige, die Vorgabe nicht befolgen zu müssen. Damit hinterlassen wir alle wohl nicht den besten Eindruck und riskieren, im Februar 2011 zu Hause im Schnee zu trainieren, statt an der nächsten Oman-Rundfahrt teilzunehmen.
Auch heute wurde das Rennen durch die Attacke eines Trek-Livestrong-Fahrers lanciert. Danach haben wir zwei Mal versucht, die Topografie auszunutzen und das Rennen etwas schwerer zu machen - am Ende mit mäßigem Erfolg.
Da Tunnelbau im Oman wohl noch keine Option ist, mussten wir die gesamte Rennstrecke wieder zurückfahren, um zum Hotel zu gelangen. Der direkte Weg über die Berge wäre bestimmt vier Mal kürzer gewesen wäre.
Das Unterfangen wurde zusätzlich noch durch den üblichen Stau in Muskat erschwert. Allerdings hatten wir nochmals Gelegenheit, am Austragungsort des ersten „big-balls-awards“ vorbeizufahren. Wie immer bei Underground-Veranstaltungen wird Information nur in homöopathischen Dosen verabreicht. Diesmal sei erwähnt, dass jeder zum Zeitfahren startende Fahrer teilnahmeberechtigt ist, sich die beiden Ranglisten aber nicht immer gleichen werden.
Der morgige Tag scheint das Schreckgespenst der Rundfahrt zu sein, weil viele Geschichten herumgeistern, wie wir zum Startort gelangen sollen. Neben der 190 km langen Etappe stehen etwa 300 Kilometer Hin- und 100 Kilometer Rückweg an. Ob und wie wir das überleben werden, könnt ihr morgen lesen.
Gute Nacht
Das Schweizer Trio
Die drei Schweizer Martin Kohler, Michael Schär und Simon Zahner bestreiten für das BMC Racing Team die Rundfahrten durch Katar und den Oman. Das Trio führt auf Radsport News ein „Wüstentagebuch“, in dem es von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichtet.
Der 24-Jährige Kohler geht in seine dritte Saison bei BMC und zeigte sich in diesem Jahr bereits bei der Tour Down Under offensivfreudig. Der 26-jährige Zahner war die letzten Jahre als Amateur unterwegs und überzeugte 2009 mit den Gesamtsiegen beim Fleche du Sud und der Tour d`Alsace. Der 23 Jahre alte Schär fuhr die vergangenen drei Jahre für Astana und kann unter anderem einen dritten Gesamtrang bei der Sachsen-Tour 2007 vorweisen.
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